14

159 7 2
                                    

PoV Emma

Nachdem Riven und ich etwas darüber geredet haben, schaue ich nochmal kurz auf mein Handy. Noch immer keine Nachricht von den Mädels, jetzt werden die Sorgen echt immer größer. »Hoffentlich ist bisher alles gut gegangen und sie haben nur vergessen sich zu melden. Ich hab Bloom gesagt sie sollen schreiben wenn sie alle in Sicherheit sind«, seufze ich und das Handy wieder beiseite. »Sie werden das ganz sicher geschafft haben und nur vergessen haben, dass sie sich meldet sollten. Ihr seid die verrücktesten Menschen die vermutlich jemals auf dieser Schule gewesen sind, wenn ihr das nicht schafft, wer dann?«, lacht er, weshalb ich ihm gegen die Schulter boxe, »du bist genauso verrückt und bekloppt noch dazu«.

Etwas unsicher stelle ich mich an den Rand des Flusses und versuche mich irgendwie zu konzentrieren. Zwar ist der Großteil meiner Magie aufgebraucht, aber irgendwas werde ich hoffentlich zustande bringen. Einmal tief durchatmen, Augen schließen und ganz doll konzentrieren. Ich erinnre mich noch an das Gefühl, zwar nur ganz dumpf, aber ich erinnere mich. Wie beim meditieren atme ich tief und ruhig, versuche dieses Gefühl wieder in mir hervor zu rufen. Das fließende Wasser, die Macht die diese Massen haben können und das Gefühl von flüssiger Nässe auf der Haut beim Schwimmen oder im Regen. All diese Gedanken schaffen es, dass ich das Wasser leicht bewegen kann. Immer mehr Gedanken fluten mein Kopf, Wasser in seiner ganzen Pracht, die verschiedenen Blautöne, auch wie Wasser zu Eis wird und Eis wieder zu Wasser, heißes Wasser und auch kaltes, Pfützen in die ich als kleines Kind immer rein gesprungen bin, Eiswürfel welche langsam schmelzen, das Meer, Wasserfälle, all das Leben was vom Wasser abhängt, egal ob an Land oder im Wasser selbst. Mit einem Ruck schwebt viel Flusswasser in der Luft und vor Schreck höre ich sofort auf und es platscht zurück, weshalb sowohl Riven als auch ich komplett nass werden. »Ups«, lachend schaue ich ihn an, habe aber nicht damit gerechnet, dass er sich im nächsten Moment mit mir ins Wasser stürzt, »hättest auch gleich sagen können das wir zum schwimmen hier sind«. »Du Arsch«, lachend streiche ich mir meine nassen Haare aus dem Gesicht nach hinten und schwimme zu einer Stelle, wo ich stehen kann. »Aber ganz im ernst, ich hab mich wirklich erschrocken eben. Ich hätte nicht gedacht, dass ich gleich sowas zustande bringe«, erkläre ich und er lässt sich ein wenig auf dem Rücken treiben, »das lasse ich mal unkommentiert. Du weißt dass du stark bist und das du alles schaffen kannst. Besonders du«. Seufzend drehe ich mich zu ihm hin und lasse seinen Kommentar mal unkommentiert. Vielleicht sollte ich versuchen mich erstmal auf etwas kleineres zu konzentrieren. Also versuche ich nochmal die Energie zu bündeln und erst einen kleinen Wasserstrahl, anschließend einen zweiten zu formen. Mit diesen Versuche ich eine Art DNA Strang zu formen. Nach ein paar Versuchen gebe ich es jedoch auf, die beiden Wasserlinien haben sich nur zwei mal um sich selbst gedreht. Das Gefühl, welches die Kontrolle über Wasser in mir auslöst, ist mir noch nicht so ganz geheuer.

Fate - ice fire (Teil 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt