Fate - ice fire (Teil 2)

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PoV Emma

Leise und so unauffällig wie möglich laufe ich durch die Gänge, um kurz später vor der Tür von Sky und Riven zu stehen. Eigentlich hatten wir uns für heute schon verabschiedet aber auf die Streitereien habe ich wirklich keine Lust. Sky öffnet keine 10 Sekunden nach meinem Klopfen die Tür und ich schlüpfe gleich durch, »sorry, aber die Blicke nerven mich heute ziemlich. Und auch in diesem Gebäude werde ich wie eine Außerirdische angestarrt«. Etwas schief grinst er mich an, »Riv müsste bald da sein, fühl dich wie Zuhause«. »Danke«, damit lasse ich mich auf das Bett von meinem Freund fallen, welches so wundervoll nach ihm riecht. »Lass mich raten, es ist mal wieder dicke Luft in der WG?«, fragt er und setzt sich auf sein Bett, legt sein Handy beiseite. »Kann man so sagen und darauf kann ich wirklich gut und gerne verzichten. Im Moment ist sowieso alles super angespannt, am liebsten würde ich hier einziehen für diese Zeit«, lache ich und setze mich wieder auf, »ich wünschte alles wäre viel leichter. Als Ms. Dowling noch hier war war es das auch, auch wenn wir es zu dem Zeitpunkt noch nicht wussten«. Daraufhin nickt er nur und widmet sich wieder seinem Handy, während ich mich auf die Seite drehe. Ich bin zwar hundemüde, aber mir ist garnicht nach Schlafen.

»Hey Sky, kannst du Riven sagen das er zum Steinkreis kommen soll wenn er hier endlich mal auftaucht?«, frage ich ihn irgendwann, da ich mich tierisch langweile. Außerdem habe ich eine Idee. Er nickt nur, etwas verwirrt, aber ich weiß das er es machen wird. Also mache ich mich schnell auf den Weg dort hin, um meine Idee in die Tat umzusetzen. Eigentlich wollte ich es zuerst mit den Mädels ausprobieren, aber mit Riven ist es bestimmt auch lustig. Mein Weg führt mich also über den bereits dunklen Campus von Alfea, bis ich beim Steinkreis ankomme. Dort konzentriere ich mich auf die blauen Flamen, sodass ich die Feuerschalen anzünden kann, damit wir außer dem Mond noch etwas Licht haben. Ansonsten würde mindestens einer von uns in einem Baum landen, früher oder später. Bei dem Gedanken muss ich schon irgendwie grinsen, witzig wäre es. Anschließend fange ich an eine stabile, glatte und grade Eisschicht auf dem Boden zu bilden, welche sich schnell ausbreitet. Sowohl der Steinkreisboden, als auch der Boden in einem Umkreis von ca. 25 Metern ist nun mit Eis bedeckt. Vorsichtig setze ich mich auf einen der Steine und ziehe wieder eine spitze, Kantenartige Eislinie unter meinen Schuhen, welche ebenfalls um diese rum geht, um auch fest zu halten. Grade als ich bei meinem zweiten Schuh bin, erkenne ich Riven am Anfang der Eisschicht stehen. Schnell beende ich mein Kunstwerk am zweiten Schuh, stehe auf und laufe, für mich ziemlich elegant, zu ihm herüber. »Na, Lust auf Eislaufen?«, mein Grinsen kann ich mir bei seinem Blick definitiv nicht verkneifen. Also beordere ich ihn einfach auf einen der Steine und mache auch ihm Eiskufen an die Schuhe. Ich glaube das ist mein neuer Lieblingstrick.