»𝐼𝑐𝘩 𝘩𝑎𝑏𝑒 𝑑𝑖𝑐𝘩. 𝐷𝑎𝑠 𝑟𝑒𝑖𝑐𝘩𝑡 𝑧𝑢𝑚 𝑈̈𝑏𝑒𝑟𝑙𝑒𝑏𝑒𝑛.«
▃▃▃▃▃▃▃▃▃▃▃▃▃▃▃▃▃▃▃
Nach einer verlorenen Wette muss Jisung sich auf der Dating Plattform "Love-Shot" anmelden und sich dort für vier Wochen aufhalten. Minho wurde von seine...
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
▃▃▃▃▃▃▃▃▃▃▃▃▃▃▃▃▃▃▃▃▃▃▃
M I N H O
▃▃
ICH hätte eigentlichwissen müssen, was mir blühte, als ich Jeonsuk umgestimmt und dann weggeschickt hatte. Genau genommen hatte ich auch eine Vermutung, aber Donghos Funkstille, die sich über drei Tage lang zog, gab mir den Eindruck, dass es kein Problem darstellte. Immerhin hatte er mir sogar schon die nächste Bezahlung überlassen.
Oh, wie falsch ich doch lag.
Es hatte eigentlich wie jeder andere Tag angefangen. Ich war beim Training, zusammen mit Felix und Hyunjin, hatte mich mit ihnen über die neuesten Ereignisse in unseren Leben ausgetauscht. Danach hatte ich mit meiner Mutter telefoniert, die mich auf dem Laufenden hielt, was meinen Vater anging. Ich erklärte ihr, dass ich bald das ganze Geld zusammen haben würde. Ich bot ihr sogar an, den jetzigen Stand schon zu überweisen, aber sie wollte es nicht annehmen. Sie wollte mir auch eher wieder ausreden, dass ich das überhaupt bürgen müsste.
Aber mich ließ dieser Drang nicht los, dass ich etwas tun musste. Dabei konnte ich nicht einmal genau sagen, ob es mein eigener Drang war oder der der Gesellschaft, die mich wahrscheinlich für jede andere Entscheidung verurteilen und steinigen würde.
Nachdem unser Telefonat vorbei war, bot sie mir an, dass ich sie besuchen könnte. Mein Vater müsste ja nicht wissen, dass ich da wäre. Aber das fühlte sich nicht richtig an. Als hätten meine Mutter und ich uns gegen ihn verschworen. Nein, das war wahrlich nicht richtig.
Nun, wo ich wieder komplett alleine war, wollte ich mich wieder auf meinem Sofa niederlassen und mich dem wahrscheinlich wichtigsten in meinem Leben widmen. Ich wollte ein neues Treffen mit Jisung ausmachen. Ich wollte ihn wiedersehen. Eigentlich wollte ich das seit der Sekunde, in der ich aus seiner Wohnung gegangen war. Jedoch kam es mir überstürzt vor, ihm direkt wieder an seinem Allerwertesten zu kleben.
Allerdings wurde mein Vorhaben mit dem Klingeln meiner Tür unterbrochen. Ich ahnte schon, was mich erwartete. Umso mehr wollte ich am liebsten im Sofa eingehen und verschwinden. Mein Herz schlug immer stärker und ich konnte schwören, dass ich es ohne Probleme hören konnte. Keine Konzentration, sondern einfach die Intensität des Schlags.
Letztendlich raffte ich mich doch auf, was wohl eher daran lag, dass die Klingel nun durchgehend reingedrückt wurde und dieser schrille, nervtötende Ton es mir unmöglich machte, einen anderen Gedanken zu fassen. Ich lief bis zur Tür und öffnete diese. Dabei wurde mir kein Moment der Realisation gelassen, da Dongho hinein stürmte und die Tür direkt wieder hinter sich zu knallte.