Aether x Dewdrop (Part9)

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Auf dem Rückweg von der Konzerthalle zum Ministerium Setzte sich Cumulus kurz neben Aether "Ich hoffe ich habe es zufriedenstellend gespielt?"fragte sie. "Es war perfekt!" Strahlte Aether bestätigend. "Super" sagte die Keyboarderin und erhob sich. Dew hatte sich neben Cirrus gesetzt und sie redeten leise über irgendwas, was Aether nicht verstand. Cirrus lachte, als Cumulus sich neben sie stellte. "Hey Dew, wärst du so nett?" Fragte sie und deutete auf den Sitz. "Oh, äh ja klar" sagte Dew, der offenbar nicht sonderlich scharf darauf war, mit Cumulus zu diskutieren. Er setzte sich stattdessen neben Aether, dem jedoch auffiel das Dew ungewöhnlich blass aussah. "Alles gut"?" "Ja, klar" sagte er, doch es klang eher nach einem würgen. Aether stand auf, schob Dew mit sanfter Gewalt auf die Fensterseite und setzte sich wieder. "Besser?" Dew nickte und machte ein Gesicht wie jemand der sich ertappt fühlte. Aether lächelte leise in sich hinein. Dew schaute nachdenklich aus dem Fenster. Er wollte Aether sagen wie dankbar er ihm war, dass er extra für ihn dieses Lied geübt hatte und wie glücklich er ihn damit gemacht hatte. Aber dummerweise war er ungefähr so gut im Reden, wie Copia im Benehmen. Grauenvoll. Er überlegt weiter, als ihm klar wurde das es nicht an seiner Wortgewandtheit lag, sondern an seiner Angst und dem Fakt, dass er sehr in sich gekehrt war, wenn es darum ging zu sagen was er fühlte. Ja, er hatte Angst. Er hatte Angst davor sich vor Aether zu blamieren. Er hatte Angst von ihm abgelehnt zu werden, denn er wusste das er dies nie ertragen könnte.  Nicht nachdem sie so viel Zeit mit einander verbracht hatten. Nicht nachdem er ihm so ans Herz gewachsen war. Nicht seitdem er - seine Innere Stimme stockte doch der Gedanke war gedacht, bevor er ihn zurück nehmen konnte.

Nicht nachdem er - sich in ihn verliebt hatte.

Er hatte es gesagt. Wenn auch nur in seinem Kopf. Und er wollte es nicht mal zu zurücknehmen, weil er sich eingestehen musste, das es stimmte. Und dennoch hatte er die Befürchtung das diese Worte seinen Mund niemals verlassen würden, weil seine Angst die Freundschaft zwischen ihnen zu zerstören, viel zu stark war. Er schlug seinen Kopf gegen die Scheiben des Busses und seufzte. Eine warme Hand legte sich auf seine Schulter. „Gibt es etwas worüber du reden möchtest?" fragte der Ghoul mit einer Herzlichkeit die ihn innerlich erwärmte. „Ja.. nein... vielleicht, ach keine Ahnung" stotterte er. „Keiner drängt dich hier zu irgendwas, Dew. Du bist nicht auf der Bühne." sagte er sanft. „Es.." begann Dewdrop.
„Du musst nichts sagen wenn du nicht willst"
„Ich weiß". Er zögerte „Es ist wie ein Song wo man die Melodie kennt, aber nicht weiß wie man es spielen soll" Er atmete langsam aus „Weil man Angst hat.. zu versagen.. und dass es nicht gut genug ist." Aether schien nachzudenken. In Dew machte sich Panik breit. Hatte bereits er zu viel gesagt?
„ Vielleicht bist du zu sehr darauf fokussiert, den Song zu perfektionieren und dich zu ärgern, dass du ganz vergisst die Melodie zu genießen die du schon hast."
Dewdrop holte tief Luft.
„Und was ist wenn du Angst hast die Melodie zu verlieren, wenn du dir keine Noten überlegst?" Aether blickte ihn an. In Dewdrops Augen stand Angst. „Dann genieße die Melodie solange du sie noch hast und ruiniere sie nicht mit deinen Sorgen, die gar nicht nötig wären."
Der Ghoul wurde erneut nachdenklich, aber diesmal fiel sein Kopf auf Aethers Schulter und nicht auf der kalte Fensterscheibe. Vorsichtig strich Aether ihm durch die Haare. Irgendwann merkte Aether wie Dews Kopf schwerer wurde, offenbar war er eingeschlafen.
"Schlaf gut... kleine Melodie".

Der Finale Teile ist in dem Buch "Im dying to see you my friend <3

Ghost  - Together as one (Story Collection) (German and English FFs)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt