Die ersten Tage in Hogwarts vergingen wie im Flug, und die Aufregung, die meine Ankunft begleitet hatte, blieb ungebrochen. Jede Stunde war eine neue Gelegenheit, die magische Welt zu entdecken und meine Fähigkeiten zu erweitern. Ich fühlte mich lebendiger und neugieriger als je zuvor.
Gleich am nächsten Tag hatte ich meine erste Stunde in Zauberkunst bei Professor Flitwick. Der kleine, aber energische Lehrer erklärte uns, dass wir lernen würden, wie man Objekte schweben lässt – ein Grundzauber, der aber viel Präzision erfordert.
„Heute werden wir mit dem Schwebezauber beginnen", erklärte Professor Flitwick und demonstrierte den Zauber an einer Feder, die elegant in die Luft stieg. „Es ist wichtig, die richtige Betonung und die korrekte Handbewegung zu verwenden."
Ich beobachtete die Demonstration aufmerksam und nahm mir seine Tipps zu Herzen. Als es an der Zeit war, es selbst zu versuchen, holte ich tief Luft, hob meinen Zauberstab und sagte deutlich: „Wingardium Leviosa!"
Mit einem sanften Schwung des Zauberstabs stieg meine Feder in die Luft und schwebte ruhig vor mir. Professor Flitwick klatschte begeistert in die Hände.
„Ausgezeichnet, Miss Black!", rief er erfreut aus. „Eine tadellose Ausführung!"
Hermine, die neben mir saß, hatte ebenfalls Erfolg und lächelte stolz. „Das hast du gut gemacht, Luna", sagte sie. „Es ist gar nicht so einfach, oder?"
Ich nickte und war glücklich über meinen Erfolg. Die Stunde machte viel Spaß, und ich fühlte, dass ich mich in der Zauberkunst wohlfühlen würde.
Ein weiteres Fach, auf das ich mich besonders freute, war Verteidigung gegen die Dunklen Künste. Professor Quirrell, der uns unterrichtete, wirkte zwar etwas nervös, aber er vermittelte uns die Grundlagen der Verteidigungsmagie.
„Heute werden wir uns mit der Abwehr einfacher Flüche beschäftigen", erklärte er, während er seine Hände unruhig zusammenfaltete. „Die Abwehrzauber sind essentiell für jeden jungen Hexer und jede Hexe."
Ich spürte ein Kribbeln der Erwartung, als wir begannen, den Entwaffnungszauber zu üben. „Expelliarmus" war der Zauber, den wir erlernen sollten, und ich konzentrierte mich darauf, die richtige Betonung und Bewegung zu finden.
Als ich schließlich mit Neville übte, war ich überrascht, wie natürlich sich der Zauber anfühlte. Mit einer fließenden Bewegung rief ich „Expelliarmus" und sein Zauberstab flog ihm aus der Hand.
„Wow, Luna!", rief Neville aus und schaute mich mit großen Augen an. „Das war beeindruckend!"
Professor Quirrell nickte anerkennend. „Sehr gut, Miss Black. Ihre Technik ist ausgezeichnet."
Ich lächelte und fühlte mich ermutigt. Die Verteidigung gegen die Dunklen Künste war nicht nur spannend, sondern auch ein Fach, in dem ich mich gut entfalten konnte.
Im Laufe der Woche hatte ich auch Unterricht in Kräuterkunde und Astronomie. In Kräuterkunde bei Professor Sprout lernten wir die Pflege magischer Pflanzen, was mich an die Gärten zu Hause erinnerte. Die lebhaften Farben und die seltsamen Formen der Pflanzen faszinierten mich, und ich fühlte mich wie eine kleine Forscherin, die eine unbekannte Welt erkundete.
Astronomie war ebenfalls interessant. In den Nächten auf dem Astronomieturm betrachteten wir den sternenklaren Himmel und lernten, die magischen Verbindungen zwischen den Sternen und der Zauberei zu verstehen. Die Weite des Universums und die Geheimnisse, die es verbarg, ließen mich immer wieder staunen.
Abends im Gemeinschaftsraum von Gryffindor war die Stimmung lebendig und fröhlich. Wir erzählten uns von den Erlebnissen des Tages, lachten über kleine Missgeschicke und halfen einander bei den Hausaufgaben. Die Gemeinschaft hier war stark, und ich fühlte mich wohl und akzeptiert.
Ich verbrachte viel Zeit mit Neville und Hermine, und wir wurden schnell gute Freunde. Die Weasley-Zwillinge kamen oft vorbei und erzählten uns von ihren neuesten Streichen, die immer für Lacher sorgten.
Am Ende der Woche war ich voller Eindrücke und fühlte mich auf dem richtigen Weg. Hogwarts war ein Ort der Magie und der Freundschaft, und ich wusste, dass ich hier viel lernen und erleben würde. Jeder Tag brachte neue Herausforderungen und Gelegenheiten, zu wachsen und mich zu beweisen.
In meinem Bett im Turm von Gryffindor, während die Sterne über dem Verbotenen Wald funkelten, dachte ich an die kommende Zeit und die Abenteuer, die noch vor mir lagen. Die erste Woche war ein voller Erfolg, und ich konnte es kaum erwarten, herauszufinden, was die Zukunft für mich bereithielt.
Mit einem zufriedenen Seufzer schlief ich ein, bereit für die nächste Woche voller Magie und Wunder.
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Luna Black -die Magie Erwacht
FanfictionSirius Black ist einer der gefürchteten Zauberer der Welt, und leider war Luna die abwechselnd bei ihren Paten aufwuchs seine Tochter. Sie erzählte fast garnicht von ihren Vater und viele hatten ihn schon vergessen aber was passiert wen sie nach Hog...