Ayame und Naoki hatten den Trainingsplatz gerade verlassen, und die Morgenluft trug noch den leichten Geruch von Staub und Schweiß. Satoru lehnte sich mit verschränkten Armen gegen einen Baum, seine Sonnenbrille spiegelte die ersten Strahlen der Sonne wider. Sein Gesichtsausdruck war, wie immer, eine Mischung aus Lässigkeit und Desinteresse, doch seine Augen verrieten ein aufmerksames Interesse, das er nur selten zeigte. Suguru blieb neben ihm stehen, seine Hände locker in den Taschen, seine Lippen zu einem leichten Lächeln verzogen. Er warf Satoru einen seitlichen Blick zu, wobei ein Hauch von Schalk in seinen Augen aufblitzte. „Nicht schlecht für einen Neuling, oder?" Seine Stimme war ruhig, aber sie trug eine leichte Anerkennung mit sich.
Satoru zuckte mit den Schultern, wobei seine Bewegungen bewusst lässig wirkten. Sein Blick folgte dem Punkt, an dem Ayame gerade verschwunden war. „Wenn du mit 'nicht schlecht' meinst, dass sie es geschafft hat, nicht sofort zu verlieren, dann ja, sicher." Seine Stimme klang abwesend, fast als wolle er das Thema abtun, doch seine Augen verengten sich leicht, was verriet, dass er sie doch genauer beobachtet hatte.
Suguru schmunzelte und zog eine Augenbraue hoch. Er kannte Satoru gut genug, um zu wissen, dass sein Freund mehr sah, als er zugeben wollte. „Du weißt, dass du sie trainieren musst, oder? Schließlich hast du die Wette angenommen." Seine Stimme nahm einen herausfordernden Unterton an, als ob er Satoru bewusst aus der Reserve locken wollte. Seine Finger trommelten leicht gegen seinen Oberschenkel, ein Zeichen seiner unterschwelligen Erwartung.
Satoru ließ ein genervtes Geräusch hören und schnalzte mit der Zunge, bevor er den Kopf leicht in den Nacken warf. „Ja, ich habe sie angenommen, aber das heißt nicht, dass ich behauptet habe, ich wäre der Richtige dafür." Seine Stimme war leicht spöttisch, und ein schiefes Grinsen umspielte seine Lippen, als ob die Idee, jemanden zu trainieren, ihm so lästig vorkam wie das Binden von Schnürsenkeln. „Ich meine, ich hab's ja nur aus Spaß angenommen. Hätte nie gedacht, dass ich wirklich was draus machen muss." Dabei rollte er mit den Augen, als wollte er den lästigen Gedanken einfach von sich abschütteln.
Suguru konnte ein breites Grinsen nicht unterdrücken. Er verschränkte die Arme vor der Brust und lehnte sich ein wenig zur Seite, sein Blick fest auf Satoru gerichtet. „Aber du hast die Wette trotzdem angenommen. Ob du's ernst gemeint hast oder nicht – jetzt bist du dran." Seine Stimme war ruhig, aber in seinen Augen lag ein Funkeln, das verriet, wie sehr er diese Situation genoss. Er hob eine Augenbraue, als er Satorus Reaktion abwartete, fast als wollte er ihn dazu bringen, sich selbst mehr zu beweisen, als er es beabsichtigt hatte.
Satoru seufzte schwer, als ob die ganze Welt plötzlich auf seinen Schultern lastete, und warf den Kopf leicht zurück, bevor er sich lässig durch das Haar fuhr. „Schon klar, schon klar," murmelte er, während seine Finger durch die weißen Strähnen glitten, dann setzte er sich wieder aufrecht hin und ein schiefes Grinsen erschien auf seinen Lippen. „Ich werd's machen. Aber nur, weil ich keine Wetten verliere." Dabei blitzten seine Augen herausfordernd auf, als wollte er die Herausforderung, die ihm gestellt wurde, doch nicht einfach so abtun.
Mit einem leichten Nicken wandte sich Satoru ab und machte sich auf den Weg zurück zur Schule, während Suguru ihm mit einem zufriedenen Lächeln nachsah. Der erste Schritt war getan – jetzt würde es interessant werden. Suguru verschränkte die Arme vor der Brust und lehnte sich zurück, sein Blick folgte Satoru, während sein Lächeln tiefer wurde. Er war gespannt darauf, wie Satoru diese Herausforderung angehen würde. Es war selten, dass jemand Satoru in eine Situation brachte, die ihn aus seiner Komfortzone lockte, und Suguru konnte es kaum erwarten, zu sehen, was daraus werden würde.
Die Sonne stand inzwischen hoch am Himmel, und Satoru schlenderte zurück zum Hauptgebäude der Jujutsu High. Seine Schritte waren betont lässig, doch seine Gedanken arbeiteten im Hintergrund. Während er ging, ließ er Sugurus Worte in seinem Kopf nachhallen. Er war sich sicher, dass Ayame kein besonderes Talent war, aber gleichzeitig kitzelte ihn die Herausforderung. Es war nicht so sehr die Pflicht, sondern mehr die Frage, ob er es schaffen könnte, jemandem wie Ayame zu zeigen, was es bedeutete, ein echter Jujuzist zu sein. „Na gut," murmelte er vor sich hin, ein leichtes Schmunzeln auf den Lippen, „wenn Suguru unbedingt will, dass ich mich darum kümmere, dann wird er sehen, was er davon hat." Seine Augen funkelten kurz auf, als hätte er bereits einen Plan im Kopf, auch wenn er noch nicht wusste, wie er ihn umsetzen würde.
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Fluch der Vergangenheit [JJK FF]
FanfictionAyame Fujimoto, eine junge Jujuzistin in Ausbildung, kämpft nicht nur gegen gefährliche Flüche, sondern auch gegen die dunklen Geheimnisse ihrer eigenen Familie. An der Seite von Satoru Gojo, einem überragenden Talent mit einer mysteriösen Aura, mus...