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Mit Elaras Hilfe begannen wir, einen Plan zu schmieden, um den Talisman zu finden und zu zerstören. Es war eine riskante Mission, doch es war unsere einzige Chance, den Albtraum, in dem wir gefangen waren, zu beenden.

Elara führte uns zu einem alten Tempel tief im Wald, von dem sie behauptete, dass er den Schlüssel zu unserer Befreiung enthielt. Der Tempel war alt, überwuchert von der Natur und längst vergessen von der Welt. Doch in seinen Ruinen sollte sich das befinden, was wir suchten.

„Der Talisman wird von einem uralten Wesen bewacht", erklärte Elara, während wir durch die überwucherten Pfade zum Tempel wanderten. „Es wird nicht leicht sein, ihn zu bekommen. Aber wenn wir es schaffen, wird seine Macht gebrochen werden."

Die Dunkelheit des Waldes schien sich um uns herum zu verdichten, je näher wir dem Tempel kamen. Die Bäume standen dicht beieinander, ihre Äste schienen sich über unseren Köpfen zu verschlingen und ließen nur wenig Licht durch. Jeder Schritt, den wir machten, hallte in der gespenstischen Stille wider.

Als wir den Tempel endlich erreichten, war die Sonne bereits untergegangen, und der Mond leuchtete schwach über den Ruinen. Der Tempel war größer, als ich erwartet hatte, und von einer unheimlichen Präsenz erfüllt. Es fühlte sich an, als ob die Wände uns beobachteten, als ob die Dunkelheit selbst uns verschlingen wollte.

„Seid vorsichtig", warnte Elara, als wir den Tempel betraten. „Der Wächter dieses Ortes ist mächtig und wird nicht zögern, uns anzugreifen, wenn wir unvorbereitet sind."

Wir gingen vorsichtig weiter, unsere Schritte hallten durch die leeren Hallen des Tempels. Julian hielt die silberne Klinge bereit, die uns schon so oft gerettet hatte, und ich hatte das Amulett fest in meiner Hand, bereit, es zu aktivieren, wenn es nötig war.

Plötzlich spürte ich, wie die Luft um uns herum kälter wurde. Ein eisiger Wind blies durch die Ruinen, und ich wusste, dass wir nicht allein waren. Irgendetwas – oder irgendjemand – beobachtete uns aus der Dunkelheit.

„Der Wächter ist hier", flüsterte Elara, ihre Stimme war kaum mehr als ein Hauch. „Bereitet euch vor."

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Der Whisky-Fluch: Legenden eines WerwolfsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt