Kapitel 24

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Schmerzverzerrt aber immer noch glücklich öffnete ich am nächsten Morgen meine Augen und fragte mich ob Liam schon wach war, oder ob ich ihm die hinterhältige Wasser-Aktion vom Vortag heimzahlen konnte. Ich rappelte mich also auf und schnappe mir meine offne Flasche Wasser, die noch auf meine Kommode stand. Auf Zehenspitzen schlich ich mich durch den Flur bis zu Liam Zimmertür und machte sie einen Spaltweit auf. Ich muss zugegen, dass ich vielleicht erst hätte auf die Uhr schauen sollte, denn es war wie es aussah 10:00 und da kam Liam immer von seiner Laufrunde zurück und lehnt total erschöpft an der Tür. Das hießt, dass die Tür wieder zuflog und ich sie voll ins Gesicht geklatscht bekam, was wieder rum bedeutet, dass ich rückwärts taumelte und das Wasser über mir selber ausschüttete.

Entsetzt schaute ich an mir runter und bereute die Aktion und wie ihr euch sicher denken könnt, stand eine vor lachen rot angelaufener Liam vor mir. Toll gemacht Styles, echt toll gemacht.

Trotz seinem, wie ich finde, übertriebenen und zu lang anhaltendem Lachanfall war Liam so gnädig und gab mir sein Handtuch, was ich mir um die Schultern legte.

Ein bisschen lustig war meine Schusseligkeit ja schon, weshalb sich schlussendlich doch ein kleines Lächeln auf meinem Gesicht finden lies.

„Warum wird denn hier so laut gelacht?" fragte ein Kopf, der ganz nach dem verwuschelten Niall aussah und obendrein noch aus einem Türspalt lugte. Echt gruselig kann ich euch sagen.

„Alles gut. Schlaf weiter." sagte Liam, der sich nun fast wieder eingekriegt hatte. Zu seinem Glück.

Die Gestallt, Niall Kopf verschwand wieder und Liam klopfte mich freundschaftlich auf die Schulter und ging, weshalb ich ebenfalls beschloss duschen zu gehen und danach mal wieder ausgiebig zu frühstücken.

Meine Augen leuchteten auf beidem geliebten Anblick von Nutella. Ich jedes meiner Toast mit der heiligen Schokocreme und diese waren dann auch schnelle weg, als man gucken konnte. Noch ein Früchte und einen Kaffe und mein Tag konnte beginnen.

Doch da realisierte ich ... ich hatte nichts vor. Gar nichts!

Und da war wieder diese Leere ... keine Lux, die glucksend vor lachen um mich rum taumelte oder mir ihre kleinen Hände in den Mund stopfte.

Ich unterdrückte die Tränen und beschloss Lou zwar noch ein bisschen Zeit zugeben, aber die Beiden niemals aufzugeben. Trotzdem sollte ich mich deswegen nicht unter meinen Decken verkriechen und in meinem Zimmer einsperren, immer hin hatte ich auch ein Leben vor ich wusste, dass Lux meine Tochter ist.

Ich rannte nach oben und trommelte die anderen zusammen. Als wir 5 zusammen am Esstisch saßen und die Hungrigen mit etwas zu Essen versorgt waren ...

... erstellten wir unsere Band-Bucket-List :

einen Marathon laufen

fit für den Marathon werden

einen Tauchtrip machen

Schachspielen

mit einem Heißluftballon über verschiedene Länder und Stätte fliegen

und noch viel mehr.

Doch was definitiv mit als erstes erledigt werden musste, war ...

Lux und Lou zu finden.

Von heute auf morgen Daddy (Harry FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt