Von heute auf morgen Daddy (Harry FF)

Kapitel 14

Nach dem Mittag ging jeder in sein Zimmer, um sich umzuziehen, weil wir noch eine Autogrammstunde hatten. Lux und ich mussten vorher aber noch mal ganz dringend baden gehen.

Es war wie immer das übliche Theater, erst wollte so nicht und wenn sie dann einmal angefangen hatte zu platschen, wollte sie nicht wieder raus. Ich wickelte ihr ihr Einhorn Handtuch um und trug sie in unser Zimmer, um sie anzuziehen. Sie sah echt niedlich aus ihn ihren rosa Kleidchen.

Gerade als ich mich auch anziehen wollte klopfte es an der Tür und Louis kam rein.

"Wo bleibst du?" fragte er.

"Luwi" freute sich Lux und lief auf ihm zu.

"Ich bin gleich fertig, muss mich nur noch anziehen" antwortete ich ihm auf seine Frage. Daraufhin drehte er sich um und verlies mit Lux das Zimmer.

Als ich fertig war, schnappte ich mir mein Handy und die Wickeltasche für Lux und sprintete zum Auto ... ich war spät dran.

Endlich angekommen gingen wir rein und setzten uns an den Tisch. Perrie blieb mit Lux 'hinter den Kulissen', wir wollten keinen Aufstand. Doch das brachte auch nicht sonderlich viel, denn mich sprachen alle drauf an. Wirklich alle. Sie fragten sowas wie : Wie geht das jetzt mit euch weiter?

Werden du und Lou jetzt ein Paar?

Und was ist mit Tom?

Ich ignorierte die Frage gekonnt und benahm mich einfach so wie immer.

Die Hälfte der Zeit war schon rum, als plötzlich Lux auf mich zugelaufen kam. Ich setzte sie auf mein Schoß und guckte sie Vorwurfsvoll an, was sie aber nur mit einem schief gelegten Kopf erwiderte.

Da stand auch schon Perrie vor mir und entschuldigte sich.

"Ist schon ok" sagte ich und lächelte sie an. Doch bevor ich sie ihr wieder zurück in die Arme drücken konnte, kamen die Reporter angestürmt und unteranderem auch die Fans. Sie rannten Perrie eiskalt um und stießen gegen den Tisch, der dadurch auf mich zu kam und mich und Lux mit dem Stuhl nach hinten umfallen lies. Mein Hinterkopf traf als erstes auf den Boden auf und auch Lux landete neben mir auf den Boden.

Das erste was ich wieder war nahm,als ich zu mir kam, war Lux geweine.

"Was ist passiert?" fragte ich Liam verwirrt, der sich über mich gebeugt hatte.

"Du wars wir einige Sekunden bewusstlos und den Rest klären wir dir später" antworte er knapp.

"Wem tut alles was weh?" fragte Zayn in die Runde, der mit Perrie auf dem Boden saß.

"Lux, Harry und Perrie." faste Niall zusammen.

"Ok dann fahren wir jetzt ins Krankenhaus" bestimmte Liam, unser geliebter Daddy Direction.

Obwohl wir eigentlich alle keine Lust darauf hatten, aber einsahen, das es das beste, folgten wir ihm alle brav im Entenmarsch zum Auto.

Mein Schädel brummte und ich hatte das Gefühl, das er jeden Moment platzen würde. Lux tat anscheinend der Arm weh und Perrie, ihr garantiert alles.

Im Krankenhaus wurden wir alle in verschiedene Behandlungszimmer geschickt. Zayn ging natürlich mit Perrie und ich wollte eigentlich zu Lux, aber Liam meinte es wäre besser, wenn ich mich auch erstmal durch checken lasse. Also gingen er und Niall mit Lux und Louis blieb bei mir.

Nach gefühlten 3 Stunden trafen wir uns dann alle im Flur des Krankenhauses wieder.

Ich hatte eine starke Gehirnerschütterung und sollte für ein, zwei Tage zur Beobachtung da bleiben.

"Liam was ist mit Lux?" fragte ich sofort als ich ihren eingegipsten Arm sah.

"Sie hat sich den Arm gebrochen und hat eine leichte Gehirnerschütterung. Sie soll eigentlich für eine Nacht zur Beobachtung da bleiben, aber das musst du entscheiden. Du bist der Vater." Erklärte er mir.

"Ich muss auch hier bleiben." sagte ich etwas leiser, weil mein Kopf immer noch so dröhnte.

"Und was ist mit dir Perrie?" fragte nun Niall.

"Ich hab nur ein paar kleinere Prellungen und kann nach Hause." sagte sie, aber irgendwie leicht geknickt. "Es tut mir leid Harry. Ich hätte sie nicht aus den Augen lassen dürfen, dann wäre das alles nicht passiert."

Ich ging auf sie zu und nahm sie in den Arm, um ihr zu erklären das es nicht ihre Schuld sei und das auch so hätte passieren können und außerdem sind es nur ein paar kleine Verletzungen, also nichts schlimmes.

Nach ein paar Minuten kam eine Krankenschwester zu mir und wollte wissen wie ich mich entschieden habe.

"Meine Tochter und ich bleiben." sagte ich so freundlich es halt ging und da drehte sich die Frau auch schon um und zeigte mir mit einer Handbewegung, das ich und Lux mitkommen sollten. Sie führte und in einen kleinen, aber trotzdem hellen Raum. Ich setzte mich aufs Bett und verzog das Gesicht.

"Ich bringe ihnen gleich was gegen die Schmerzen. Brauchen sie sonst noch was?" fragte mich die Krankenschwester freundlich.

"Danke und ja, können sie meinen Freunden sagten, das sie bitte nach Hause fahren sollen, weil ich ein bisschen Ruhe brauche und könnten sie Perrie bitte noch ausrichten, das sie nicht Schuld ist und sich nichts einreden soll." sagte ich freundlich.

"Das mache ich. Bis gleich" Krankenschwester