Am nächsten Morgen wurde ich von der Sonne geweckt und mein Kopf dröhnte, als hätte ich drei Wochen nur Alkohol getrunken. Links von mir, in einem kleinen Kinderbett, schlief Lux noch tief und fest. Ihr Oberkörper hob und senkte sich gleich mäßig. Sie sah so friedlich und glücklich aus. Warte ... sie ist doch glücklich. Oder etwa nicht? Sie hat doch gar keinen Grund unglücklich zu sein.
Doch ich konnte nicht weiter darüber nachdenken, denn die Tür ging vorsichtig auf und die nette Krankenschwester von gestern kam rein und stellte ein Tablett mit Frühstück auf einem kleinen Tisch ab.
"Wie geht es ihnen ?" fragte sie, als sie merkte das ich wach war und kam auf mich zu.
"Mein Kopf" flüsterte ich. Daraufhin drehte sie sich um und ging aus dem Zimmer, um kurz mit einem Glas Wasser und einer Tablette zurück zukommen. "Hier das sollte helfen." sagte sie mit einem freundlichen lächeln auf dem Gesicht und reichte mir das Glas und die Tablette, was ich dankend annahm.
"Daddy" hörte ich es verschlafen aus dem Bett neben mir murmel und was sofort meine Aufmerksemkeit auf sich zog. Lux guckte mich verschlafen und doch auch zugleich verwirrt an. Sicherlich fragte sie sich wo sie war und was passiert war. Das interressierte mich allerdingst auch. Ich beschloss nach dem Frühstück mal Liam anzurufen. Die Krankenschwester holte Lux und setzte sie mit in mein Bett und verabschiedete sich dann auch, nachdem sie mir noch das Frühstück gegeben hatte.
So saßen wir da nun, aneinander gekuchelt frühstückend in einem Krankenhausbett. Ist das nicht der Traum jedes Vaters? Hört ihr wie die Ironie schon förmlich aus dem Satz tropft.
Nachdem Frühstück wollte ich ja eigentlich Liam anrufen, aber mein Kopf tat immer noch zu doll weh, deswegen schrieb ich im einen SmS :
Ich : Könntet ihr uns einpaar Sachen vorbei bringen ?
Nach wenigen Sekunden kam auch schon eine Antwort. Fast schon so als hätte er darauf gewartet, das ich mich melde.
Liam : Ja klar :) Wie geht es euch ?
Ich : Lux geht es schon wieder richtig gut, bis auf ihren Arm versteht sich und mir ... mein Kopf brumt.
Liam : ... Wir kommen dann gleich.
Ich : Bis gleich.
Liam : Bis gleich =)
Die Zeit bis die Jungs kamen vetrieben wir uns einfach mit rumliegen und komischerweise war Lux ungewöhnlich ruhig, sonst kann sie keine 5 Minuten ruhig liegen. Kommt warscheinlich durch die leichte Gehirnerschütterung. War eigentlich mal ganz schön, obwolhl ich es gar nicht richtig geniesen konnte. Doch dann kamen auch schon die Jungs und die Ruhe wurde zerstört.
"Luwi" freute sich Lux über Louis, der als erstes den Raum betrat und er schnappt sie sich auch sofort und wirberlte sie herum.
"Pass auf das sie dich nicht voll kotzt" sagte Zayn breit grinsend.
"Wird schon nicht passieren" grinste Louis Zayn frech an.
"Louis jetzt hör wirlich mal bitte auf. Sie hat eine Gehirnerschüterung das reicht und wir brauchen wirklich keinen zweiten Unfall" versuchte ich es mit einem etwas strengeren Ton, vorauf hin er dann auch aufhörte, aber ein Schmollmund musste er trotzdem machen und einen dummen Kommentar musste ich mir auch noch anhören "Awwww ein besorgter Daddy Harry." kam es von Niall, wofür ich ihm am liebsten einen Schlag auf den Hinterkopf verpasst hätte.
Also ignoriert ich das einfach und wand mich an Liam, der mit einer Tasche in der Hand an der Tür stand. "Was ist eignetlich gestern genau passiert?" fragte ich ihn.
"Also du bist mit Lux und dem Stuhl nach hinten über gekippt und dann mit dem Hinterkopf auf dem Boden aufgeschlage. Deswegen warst du für ein paar Sekunden bewusstlos und die Fans und Reporter wurden sofort vom Securititeam raus geworfen und die Autogrammstunde für beendet erklärt. Naja und dann bist du so langsam wieder zu dir gekommen." fasste Liam das Geschehen zusammen.
"Was ist mit den Schlagzeilen?" fragte ich kleinlaut.
"Ja also das ist auch noch so ne Sache." stottert Liam und kratzt sich ratlos am Hinterkopf. "Harry Styles von Fans und Reportern umgrannt ..." beantwortet er letztlich meine Frage. "... und ..." setzte Liam an um den Satz, oder besser gesagt die Schlagzeile, zu beenen "... liegt nun im Krankenhaus, mit seiner Tochter Lux."
"Und hat Simon sich schon gemeldet ?" fragte ich immer noch kleinlaut, worauf hin alle den Kopf schüttelt und ich erleichtert aus ahtmete.
"Ich mache auch in letzter Zeit nur schlechte Schlagzeilen" sagte ich und vergrub mein Gesicht in meinen Händen.
"Das stimmt doch nicht. Sagen wir einfach es sind nicht besten." versuchte mich Louis aufzuheitern, was ihm nicht sehr gut gelang. Das einzig gute war, das die Schmerztabletten anfingen zuwirken.
"Wie soll es jetzt eigentlich weiter gehen? Also mit Lux und der Öffentlichket ?" fragte mich nun Zayn vorsichtig.
"Ich möchte Lux aufjedenfall erstmal aus der Öffentlichkeit rauszuhalten." erklärte ich.
"Aber die Fans lieben Lux" meinte Niall fast schon beleidigt.
"Niall du kannst sie doch noch sehen und mit ihr spielen, da du kein Fan bist. Also komm runter" fängt Louis nun an zu zicken. Wo bin ich hier eigentlich gelandet?
"Hört auf! Wir klären das wann anders. Ich habe jetzt echt keine Lust das zudiskutieren." schrie ich ich schon fast, weil sie schon in eine wilde Diskusion verfallen waren und schlagartig waren alle still.
"Ich hab hunger" brach Niall dann wie immer die Stille. Also erhob ich mich aus dem Bett und wollte mich umziehen, wofür ich die Jungs rausschickte. Nicht weil mich ich damit ein Problem hatte mich vor ihnen umzuziehen, aber es war ganz schön eng hier im Raum und das wäre, glaube ich zumindest, nicht gut ausgegangen. Ein normales weißes T-Shirt und eine dunkel graue Jogginghose mussten reichen und Lux zog ich einen einfachen rosa Onesie an, über den sie freudig quigte.
Niall klopfte schon ungeduldig an die Tür, kleiner Nialler so ungeduldig. Ich wollte dann auch nicht so gemein sein, deswegen schnappte ich mir Lux und ging zu den andern. Wir suchten jetzt bestimmt schon seit einer halben Stunde die Cafeteria und ich hatte langsam echt keine Lust mehr. Wir liefen bestimmt schon zum 5 mal an meinem und Lux's Zimmer vorbei und weit und breit war niemand zufinden den wir fragen könnten. Doch als wir dieses mal wieder am Zimmer vorbei kamen, stand Tom vor der Tür und wollte gerade klopfen.
"Tom. Was machst du hier?" fragte ich vorsichtig, aber trotzdem mit einem wütenden Unterton. "Geht doch schon mal vor, ich kläre das hier." sagte ich nun an die Jungs gericht, aber immer noch mit dem Blick auf Tom gerichtet. Der mich inzwischen auch böse anfunkelt. Keiner wieder sprach, aber ich wusste auch, das sie damit nicht ganz einverstanden waren, denn ich merkte ihre Blicke auf mir. Doch sie gingen trotzdem weiter und ließen mich mit Tom allein.
"Ich wollte zu Lux." sagte er immer noch ziemlich ruhig.
"Warum?" fragte ich ihn sauer.
"Ich möchte sie immer noch mit nach Hause nehmen" Tom bestimmend.
"Sie ist bei mir Zuhause. Falz du das vergessen hast und ich bin ihr Vater. Also kannst du ja jetzt wieder gehen." provozierte ich ihn und schon waren wir in einer wilden Schlägerei vertieft.
Bis sich jemand hinter uns räusperte, ich dachte eigentlich es wäre eine Krankenschwester oder ein Arzt, aber vor uns stand ... Lou.
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Von heute auf morgen Daddy (Harry FF)
FanfictionDie 2 jährige Lux steht ganz alleine vor der Tür von Harry. Ja genau Harry Styles von one Direction. In einem Brief von ihrer Mutter Lou steht, das Harry der Vater sein soll. Was er macht und ob ihm das ganze über dem Kopf wächst, erfahrt ihr wenn i...