Kapitel 17

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Er hat mir befohlen, dass ich Victoria zu ihm bringen soll!

Nachdem er mir dies befohlen hat, bin ich nach Hause gefahren und so schnell ich konnte ins Bett. Ich lag gestern noch stundenlang still im Bett und habe überlegt. berlegt, warum nur ich zu dieser beschissenen Familie gehöre, die die Drachen gerettet hat und wie ich Victoria zu ihm bringen kann.

Was ist eigentlich wenn ich Victoria zu ihm gebracht habe? Wird er mich dann in Ruhe lassen? Das glaube ich aber nicht. Ich werde denn Rest meines Lebens an ihm gebunden sein und nicht mehr mein ruhiges Traumleben führen können.

Ich stehe vor dem Badezimmer und stütze mich am Waschbecken an und betrachte mich im Spiegel.

Meine Haare sind komplett durcheinander und ich mache mir

Sorgen, dass ich nicht einmal mehr mit einer Bürste durch diese Mähne kommen würde. Man könnte meinen das ich krank bin, da meine Haut extrem blass ist und sich dunkle Augenringe unter meinen Augen abbilden. Wüste ich nicht, das ich lebe, hätte ich gedacht eine Leiche steht vor mir.

Mit meiner Bürste schaffe ich es wenigstens ein bisschen meine Mähne zu bändigen, aber Concealer hilft bei diesen Augenringen auch nicht mehr viel.

So kann ich aber aus dem Haus treten.

Heute ist es mein Ziel, Victoria zu ihrem Tod zu bringen. Irgendwie will ich sie schon leiden sehen. Ich bin ihretwegen fast gestorben. Nein, das habe ich doch nicht gerade wirklich gedacht? Der Drache steckt schon so tief in meinen Gedanken, dass ich wie ein Serienkiller klinge.

Ich werde nur noch Victoria zu ihm bringen und dann werde ich mich von ihm distanzieren. Mein Plan ist es ihm zu drohen in zu verpetzten, wenn er mich nicht in Ruhe lässt.

Aber bevor ich das kann, muss ich erstmal Victoria in den Wald locken zu dem Drachen.

Nachdenklich gehe ich wieder in mein Zimmer, um mein Handy zu holen, aber mir fällt auf einmal eine Box unter meinem Bett auf. Vorsichtig knie ich mich nieder und ziehe die Kiste hervor. Es ist ein Schuhkarton. Ich hebe den Deckel an und erkenne sofort den nhalt.

Diese Box habe ich mal vor zehn Jahren an mein zukünftiges ich gefüllt.

Ein Brief liegt ganz oben, unter ihm liegen verschiedene Fotos, Armbänder oder auch selbstgemalte Bilder.

Langsam öffne ich den Brief, um ihn zu lesen.

Hallo Juna,

also ich meine die zukünftige. Ich habe keine Ahnung wie alt du sein wirst, wenn du diesen Brief lesen wirst, aber bestimmt. Schon 50 Jahre alt oder so. Aber egal.

Ich bin sieben Jahre alt und kann schon richtig gut schrieben und lesen. Meine Lehrer loben mich immer.

Aber dann gibt es diese Klassenkameraden, die mich immer ärgern und Mama geht es zurzeit auch nicht so gut.

Das ist zu deiner Zeit aber schon bestimmt egal! Du hast bestimmt ganz viele Freunde und Mama geht es wieder richtig gut. Ich habe in vielen Büchern von sowas wie Feen oder Drachen gelesen. Ich bin mir ganz sicher, dass du mal welche finden wirst! In meinem letzten Buch habe ich von einem Mädchen gelesen, die hat sich in einen Jungen verliebt! Dir wird das bestimmt auch passieren! Die waren dann Seelenverwandte oder so ..., du hast deinen Seelenverwandten auch schon gefunden? Oder? Liebe

Grüße, Juna

Kleine Juna ... wenn du nur wüsstest. Mama geht es zwar dank Cole wieder besser, aber es gab immer noch Menschen in meiner Schule, die mich geärgert haben! Ich habe immer noch keine Freunde gefunden und werde ich wahrscheinlich auch nie finden ... und wenn ich noch nicht mal Freunde gefunden habe, wie soll ich meinen Seelengefährten finden?

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