different universes- but two identical looking boys

-5-

Fünf beobachtet still schweigend was besprochen wird. Er wollte wirklich nicht mehr hier länger als nötig bleiben, er wollte seine Geschwister finden, aber anscheinend musste er es noch etwas länger bleiben als er wollte.

Dawn beobachtet den -immer noch- fremden Jungen, der sich müde an die Kücheninsel lehnt.
Dawn sah zuerst seine Haltung. Seine Schultern sind ein wenig eingesackt. Er legte außerdem sein Gewicht mehr auf seinen linken Fuß, möglicher Weise tut ihm seine Rechte Seite weh oder er konnte einfach nicht mehr stehen. Was kein Wunder wäre, er hat ja Bowling Schuhe an.
Dann sah Dawn in Fünf's Gesicht. Er sah viel zu müde aus und hatte womöglich kaum Schlaf in den letzten Tagen gehabt. Als Dawn ihm unbemerkt ihn in die Augen sehen wollte, wollte sie irgendeine Reaktion zeigen, aber sie konnte sich gerade noch zurück halten. Manche sagen das die Augen der Eingang zur Seele sei und Dawn hielt es zuerst für lächerlich, aber als sie, seine grünen, erschöpften Augen sah, ist sie anderer Meinung.
Die Augen sehen so aus als hätten sie viel zu viel gesehen, was ein dreizehn jähriger Junge nicht sehen sollte. Außerdem sehen die Augen sehr weise und irgendwie alt aus. Und Dawn konnte da Traurigkeit sehen. Aber auch Entschlossenheit.

Fünf war sich bewusst, dass er von dem Teenager Mädchen beobachtet wurde, aber er ignoriert es gekonnt. Sie war keine Bedrohung. Das hätte Fünf schon direkt gesehen. Er war drauf spezialisiert, dass er seine Umgebung in acht nehmen muss.
,,Ich bekomme noch Kopfschmerzen von dieser Familie." murmelte Fünf und rieb sich die Stirn.
Die anderen hatten ihn trotzdem gehört. Und hörten auf zu murmeln. Nach einer kurzen Pause sprach Anne. ,,Okay, dann erkläre mal deine Vermutung Mr. Hargreeves." Fünf kichert humorlos. ,,Es wird verwirrend sein, aber ich werde mein bestes geben." Er zog seine Hände aus seinen Taschen und signalisiert, sobald er Anfing zu sprechen, dass er seine Hände zur Erklärung brauchen wird.