-12-

11 2 5
                                    

Es wurde kaum gesprochen, was verscheinlich an Fünf liegt, aber es kümmert ihn herzlich wenig.

Er bevorzugt die Ruhe sowieso mehr. Deshalb zog er sein Zettel mit seinen Rechnungen raus und arbeitet dran weiter. 
Kurze Zeit später, merkte Fünf, dass es wieder stiller wurde und er hob seinen Kopf.
Sechs Köpfe beobachten ihn.
,,Was?" fragte er genervt.
,,Willst du nicht's essen?" fragte Nicky ihn dann. ,,Keine Zeit dafür. Ich muss mich konzentrieren."
Nicky runzelt seine Stirn.
Er merkt erst jetzt, wie mager sein Doppelgänger eigentlich aussieht. Und es sah wirklich nicht gesund aus.
,,Okay." sagte er besiegt nach einer kurzen Pause.

,,In mir schwebt immer noch die Frage wie deine Geschwister heißen." wundert sich Dicky. Fünf legte den Stift auf den Tisch und drehte seinen Kopf zu ihm. ,,Ich hab doch gesagt das ich die Frage nicht beantworten werde." antwortet er genervt.
Aber Fünf sieht die neugierigen Gesichter der Kinder und von Anne und Tom. Also schnaubte Fünf einmal genervt auf.

,,Okay, wie ihr wollt. Mein erster Bruder ist die Nummer eins und heißt Luther. Luther ist ein halber Schimpanse und ziemlich dämlich. Die Nummer zwei ist Diego. Er wäre gern ein Möchtegern Superheld. Meine erste Schwester- Nummer drei ist Allison. Sie ist Schauspielerin. Nummer vier ist Klaus. Klaus ist Drogensüchtig und kann mit Tote Menschen reden und sie heraufbeschworen. Nummer sechs ist Ben, aber der ist tot. Und Vanya, meine zweite Schwester ist die Nummer sieben, spielt gerne Violine und hat den Mond zerstört. Zufrieden?"
Dicky nickte schockiert mit seinem Kopf.
Das war eine Antwort, wo er leider nicht zurück antworten kann.

Anne dachte, sie hört nicht richtig. Deswegen braucht sie nochmal eine Bestätigung bei einer Sache. ,,Warte, warte. Eines deiner Geschwister ist tot?"
Fünf, der gerade ein Schluck von seinem Kaffee nehmen wollte, hielt in seiner Bewegung inne. Dann sah er Anne an. ,,Ja, er ist gestorben und ich rede nicht gerne darüber."

Fünf stellte seine Tasse etwas zu hart auf den Tisch zurück, so das die Vierlinge etwas zurück schrecken. ,,Das tut mir leid." sagte Anne zu ihm. Fünf presste seine Lippen aufeinander, kniff seine Augen etwas zusammen und suchte in ihrem Gesicht, ob es wirklich stimmt was sie gesagt hat und gibt sich dann damit zufrieden das sie es ernst meinte.
Fünf schaut auf seinen leeren Teller.
,,Es war wohl schrecklich. Er ist drei Jahre nach meinem Verschwinden gestorben. Ich hab es im Buch von Vanya gelesen, als ich in der Apokalypse stecken geblieben bin." Fünf hatte einen traurigen Gesichtsausdruck.

Ben war einer seiner Lieblingsgeschwister gewesen.
Die Harper's sehen das Fünf traurig aussah.
,,Wie auch immer. Ich muss weiter arbeiten." sagte Fünf schnell und hat dann wieder seinen neutralen Blick auf.
Die Harper's lächeln ihn mitfühlend an, aber essen dann das Frühstück auf.

different universes- but two identical looking boys Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt