Kapitel 22

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Mattheos Pov:

„Was gibt's Vater?", fragte ich ihn, als er mich so kurzfristig zu sich holte.

„Keine Zeit für deinen alten Herren?"

„Nein, die habe ich nicht!"
„Ich habe Unterricht und Jules wird sich wahrscheinlich schon fragen wo ich bin."

„Sicher wird sie das."
„Lass das mal meine Sorge bleiben."

„Deine Sorge?"
„Deine Sorge!"

„Ja, richtig."
„Meine Sorge."
„Ich Weiss du und Y/n datet euch jetzt schon seid längerem, aber du kennst sie nicht so wie ich sie kenne, wenn du ihr erklärst warum du bei mir warst, wird das schon kein Problem mehr für sie sein."

„Warum kenne ich sie denn nicht so, wie du sie kennst?"
„Was ist es, was du und sie mir die ganze Zeit verschweigen?"

„Das sollte sie dir am besten selbst erzählen."
„Das ist nicht meine Aufgabe."
„Nun zu deiner Aufgabe, du müsstest da etwas für mich tuen. Du kannst dafür Draco und Theo zur Hilfe nehmen, falls du sie brauchst."

Er erzählte mir alle Details zur meiner neuen Mission und ich apparierte zurück in mein Zimmer.

Als ich mich dort in mein Bett legen wollte, war dieses schon besetzt.

„Jules, was machst du hier?"

„Wo warst du?", Sie war sauer.

„Bei Voldemort. Er hat mich spontan zu sich gerufen."

„Okay, beim nächsten mal sagst du mir Bescheid, wenn du irgendwo hin musst, ich habe mir sorgen um dich gemacht."

„Hast du?", neckte ich sie.

„Ja, die hab ich und jetzt hör auf mich damit aufziehen."
„Ich liebe dich nun mal", fügte sie hinzu.

Ich erwiderte nichts.
Nicht weil ich nicht genauso fühlte,
Sondern weil ich es nicht konnte.

„Was verschweigst du mir Jules?"
„Du musst mir erzählen was in deiner Vergangenheit passiert ist."
„Ich glaube nicht, dass ich damit leben kann, dass du mich weiterhin anlügst."

„Ic-ch lüge dich nicht an.", fing sie an zu sagen
„Ich erzähle dir nur nicht einfach alles."
„Meine Vergangenheit war schwer und ich rede  einfach nicht gern drüber, was heißt gern, ich rede nie drüber.", ihre Augen wurden glasig und sie drehte sich um.

Ich wollte schon aufgeben, da begann sie zu erzählen...

„Als ich gerade einmal 2 Jahre alt war entschieden meine Eltern sich dafür, dass sie mich hassen würden, sie bestraften mich für alles was ich tat, jeder Atemzug, jede noch so kleine Bewegung, sie hassten mich für alles."

„Mit gerade einmal 3 Jahren reichten ihn ihre Schläge nicht mehr aus. Sie verfluchten mich mit jeglichen Flüchen, die ihn gerade in den Kopf kamen und liebten den Anblick, mich an das zu erinnern, was ich war. Ein Miststück."

„Als ich schließlich 4 Jahre alt war, entschieden meine Eltern mich endgültig satt zu haben und wollten mich umbringen"

„Bevor sie den Todesfluch auf mich hetzten konnten, wurden sie selbst damit getroffen", immer mehr Tränen rannten über ihr hübsches Gesicht, aber sie blieb stark und erzählte weiter.

„Dein Vater rettete mich."
„Er rettete mich und von dort an wusste ich, dass ich für immer an seiner Seite kämpfen werde."

„Niemand wusste von mir, meine Eltern hielten mich von Anfang bis Ende geheim. Nur mein Bruder wusste es."

„Doch er hasste mich genauso wie sie es taten, ich lief weg und schuf mir von Grund auf ein neues Leben mit einer neuen Familie, neuen Namen und alles was noch dazu gehört", sie verlor sich in ihren Tränen und ich hielt sie in meinen Armen, ich könnte sie für immer so halten, wenn ich sie so vom Unheil dieser Welt beschützen könnte.

„Und was ist mit deinem Bruder passiert?", versuchte ich vorsichtig zu fragen.

„Er lebt."
„Aber nicht mehr lange."




Omg danke für 1Tausend Reads 😭❤️

Who is she? ~Mattheo RiddleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt