Kapitel 11

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Katsuki pov:

Ich glaube ich muss wirklich Kotzen! Aber nicht weil auf einmal irgend so ein komisches Wesen aus dem nichts, aus dem Wortwörtlichen nichts aufgetaucht ist. Sondern weil der scheiß Todesengel mich zur Scheiße nochmal wieder mit seinem verstörenden Gesicht angrinste!

Sein Lächeln bringt mich noch um! Wie konnte (d/n) ihre ganze Kindheit mit diesem Scheißer verbringen ohne verstört oder gar Traumatisiert zu sein?

Ich sah vom verstörenden Gesicht dieses Todesengel ab und blickte mit großen Augen doch kleinen Pupillen nun zu diesem genauso verstörend aussehenden Wesen. Er war kein Mensch, ganz eindeutig, doch was ist er Dan? Ich sah aus dem Blickwinkel das die zwei Bastarde mich mit großen Fragezeichen im Gesicht verwirrt anschauten. Und (d/n) sah so aus, als ob sie etwas sagen wollte. Doch ihr scheiß Bruder hatte seine linke Hand, auf ihre rechte Hand die auf ihrem Rock lag gelegt. So wie ein Zeichen, ein Zeichen dafür abzuwarten, abzuwarten auf den nächsten Schritt. Nein warte...nicht auf den nächsten Schritt... sondern auf meinen nächsten Schritt! Ok schön! Ich gebe ihm genau das was er sehen will!

d/n pov:

Katsuki stand nun auf und stellte sich genau vor Light. Er stellt sich genau vor den Shinigami, der für ihn ein unbekanntes und gefährliches Wesen ist. Ich war mir in diesen Moment so sicher, dass er starr vor Angst sein würde, doch er stellte sich wie ein mutiger und wahrhaftiger Held genau vor den Shinigami und sagte „Hey was zur Scheiße bist! Gehörst du zum Todesengel!”

Warte was? Todesengel...meint er damit meinen Bruder? Ich hatte zwar fragen und antworten an Katsuki, kam aber nicht dazu etwas zu sagen, da Near das schon für mich übernahm. „Todesengel? Hört sich nicht schlecht an...das was du da sehen kannst ist ein Shinigami. Auch bekannt als Gott des Todes. Nur meine Schwester,du und ich können ihn sehen, da wir drei das Death Note berührt haben...” sagte Near ganz entspannt, so als ob ein Shinigami zu besitzen das Normalste der Welt sei. „Light beweise doch bitte deine Existenz, Sommersprosse und Narben Gesicht können dich ja nicht seh-” „Near hör auf mein Freunde zu beleidigen! Kommt es ist schon spät...ihr solltet lieber gehen” unterbrach ich ihn mitten im Wort. Ich ging zur Tür und öffnete sie. Die drei Jungs kamen mir hinterher und folgten mir aus der Tür raus. Ich brachte sie danach zum Eingang und verabschiedete mich noch kurz von ihnen „Es tut mir leid das Near ein wenig "speziell" ist und nicht weiß wo man aufhört. Ich hoffe ihr nimmt es mir nicht übel aber ich muss euch jetzt verabschieden...bis morgen in der Schule!”

Ich gab ihn allen eine Umarmung und schob sie dann die Tür raus. Ich wollte gerade schon die Tür schließen und sie so gesagt "rauswerfen", da packte mich jemand auf einmal an meiner Hand. Es war Katsuki und er schaute mir direkt in diesem Augen. Ich konnte nicht von seinem Blick und seinen wunderschönen Scharlachroten Augen abweichen, deswegen hörte ich zwar seine Stimme zu mir sprechen aber seinen Mund sich nicht bewegen. Ich hörte nur ein beruhigende Stimme sagen „Du musst nicht immer den Sündenbock für alle spielen.”

Meine Wangen wurden heiß und meine Augen wurden groß

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Meine Wangen wurden heiß und meine Augen wurden groß. Ich konnte meinen Ohren nicht trauen. Ich riss meine Hand aus seinem griff und fragte unglaubwürdig „Hab ich mich verhört? Oder meintest du gerade etwa das ich nicht immer den SüNdEnBoCk spielen muss? Denn das tu ich nicht! Er ist mein Bruder...nein...er ist mein Lebensretter! Er ist mein Held!” Ich knallte die Tür direkt vor seiner Nase zu und ging aufgebracht in mein Zimmer.

Zum Ende hin wurde ich ein wenig laut, da ich wütend war. Ich hätte nicht gedacht, dass Katsuki einer ist der über andere Urteilt. Ich habe ja auch nicht wirklich etwas dagegen wenn er über mich Urteilt aber das er meint, dass  mein Bruder mich als Sündenbock benutzt und so gesagt ausnutzt, ist für mich ein falsches und vorschnelles Urteil!

Ich wollte mir aber jetzt nicht den ganzen Abend dadurch kaputt machen und machte mich deswegen schon Bettfertig. Ich machte meine Abend Routine und legte mich anschließend ins Bett. Normalerweise gehe ich immer erst später schlafen, doch heute Abend ging ich schon kurz nach 20 Uhr ins Bett.

Ich hoffte meinen Ärger über die Nacht hin zu vergessen, da ich ohne eine Richtige Entscheidung, immer sehr Nachtragend bin. Aber darüber konnte ich nun auch nicht mehr nachdenken, da ich langsam dem Schlaf verfiel und mit dem träumen begann.

Meine Träume sind seit einigen Wochen immer die gleichen. Ich weiß nicht ob ich es ein Traum oder ein Trauma nennen soll, denn es gibt einen Grund wieso ich den Kampf zwischen der LoV und den Helden nicht miterleben konnte bzw helfen konnte. Alle denken immer dass eine Spezialität die einem ermöglicht so gut wie jeden Wunsch in Erfüllung zu bringen die mächtigste der Welt ist. Ich will nicht lügen das ist sie vielleicht sogar aber es gibt auch Bedingungen bei dieser Spezialität und das darf man nicht vergessen. Außerdem sind diese Bedingungen nicht nur kleine die es nebenbei am Rande gibt, sondern es sind große und wichtige die diese Spezialität auch stark einschränken. Ich kann Verletzungen an meinem eigenen Körper nicht heilen und ich muss jeden Wunsch aussprechen können. Das sind meiner Meinung nach die zwei größten sprachpunkte dieser Spezialität, denn das andere machen z.b man kann sich den Tod nicht wünschen oder tote Leute wieder zum Leben bringen, ist ja ganz normal würde ich sagen.

Doch nun wieder zurück zum eigentlichen Thema, mein Traum bzw Trauma wovon ich in letzter Zeit immer wieder Träume, ist wie ich entführt wurde. Ein paar Tage vor dem ersten Sturz der Helden auf die LoV wurde ich entführt. Ein Mann, der die Spezialität besaß, Leuten die er berührt die Stimme zu rauben, hatte mich entführt. Unter meine Spezialität grundsätzlich davon abhängt dass ich meine Stimme benutzen kann, war ich in dieser Situation komplett hilflos ausgeliefert. Er sperrte mich in einem geheimen Raum in seinen Keller ein, wo mich niemand finden konnte. Ich war dort unten für mehrere Wochen eingesperrt und wurde Tagtäglich von diesem Perversen Mann belästigt und misshandelt. Mein Bruder wollte nicht immer ein Held werden, er hat mir nie gesagt was er machen würde sobald er fertig mit der Schule war aber ein Held zu sein kam für ihn eigentlich nicht in Frage. Doch sobald ich entführt wurde, sucht er nach mir jeden einzigen Tag und als er mich dann irgendwann mal fand, durch das Death Note, weinte ich ihn seinen Armen und nannte ihn "meinen Helden". Von dem Zeitpunkt an wollte er ein Held werden, genauso wie ich. Wir wollten beide verhindern, dass Menschen das erleben müssen was wir erlebt haben.

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1127 Wörter

Katsuki Bakugo x Reader/OCWo Geschichten leben. Entdecke jetzt