Das Wetter war scheiße. Es stürmte schon den ganzen Tag, der Wind war kalt und der Regen wurde dadurch nur stärker. Ich verstand einfach nicht, warum das Quidditch Spiel für heute, nicht einfach verschoben wurde? Quidditch. Ich hatte nie verstanden was die Leute daran fanden. Das Fliegen war toll, ja, aber dieses Spiel selber war so langweilig. Außerdem ging es so lange, bis jemand den Schnatz gefangen hatte, und das konnte Monate dauern. In Ilvermorny hatte ich auch nie wirklich einen Spiel beigewohnt, nur wenn mein Kumpel Sam gespielt hat und selbst dann nur, wenn es wirklich schönes Wetter war. Vor allem machte ich mir Sorgen wegen der Dementoren, die zwar nicht auf das Schulgelände dürfen, doch bei so vielen Leuten wie hier im Stadion, wäre es für diese Monster einfach zu verlockend als das diese sich an irgend welche Regeln halten würden. Ein kalter Schauer rann meinen Rücken herab, als ich an diese Monster dachte. Wie konnte das Ministerium nur so dumm sein? Sirius Black war vielleicht gefährlich, aber Dementoren? Auroren wären hier viel sinnvoller gewesen, aber nein, der Minister hatte ja diese tolle Idee.
//Man ich hätte drinnen bleiben sollen, aber ich hab´s Harry ja unbedingt versprechen müssen//, dachte ich gelangweilt und wirkte nebenbei den Zauber neu, der meine Kleidung trocknete und einige Zeit trocken halten würde. Plötzlich gab es lautes Geschrei was nicht mit dem Spiel zu tun hatte. Einige Schüler richteten ihre Blicke weiter in den Himmel und zeigten auch hinauf, was war den los? Ich folgte den Fingern und sah nach kurzer Zeit, was da los war. Ich erbleichte und mein Herz raste, da fiel doch wirklich mein Bruder aus dem Himmel! Scheinbar war er vom Besen gefallen, schlimmer noch, er schien bewusstlos zu sein, doch warum? Schnell sah ich den Grund und mir wurde schlecht. Dutzende Dementoren verfolgten den fallenden Körper meines Bruder, kein Wunder das Harry nicht bei Bewusstsein war. Diese Monster sollten nicht hier sein, aber wie ich es mir bereits dachte, kümmerten die sich nicht um Regeln. Es war ihnen einfach nicht möglich so einer Ansammlung von Gefühlen zu widerstehen. Selbst aus der Entfernung spürte ich die Kälte und die Geistigen Auswirkungen dieser Wesen, aber ich musste mich zusammen reißen. Ich riss meinen Zauberstab in die Luft und erinnerte mich an eine meiner schönsten Erinnerungen. Damals als ich 7 Jahre alt war und mit Mom in einem Magischen Zoo war, wo ich erkannt hatte, das ich mit einer Tierart reden konnte. Es war ein toller Tag und seit dem sprach ich so oft ich konnte mit den Tieren.
„Expecto Patronum!“, aus meinem Zauberstab schoss ein Blau glühender Fuchs, der sich gleich auf die Dementoren stürzte. Ein schneller Blick auf die Tribünen zeigte mir, dass ich nicht der einzige war, der einen Patronus schickte. Der von Prof. Dumbledore war sogar ein Phönix! Gleichzeitig fing der Schulleiter Harry mit einem anderen Zauber auf, so das sein Sturz abgebremst wurde, auch wenn der Aufprall sicher einige Prellungen und blaue Flecken nach sich ziehen würde.
Eine Halbe Stunde später stand ich zusammen mit dem Gryffindor Team im Krankenflügel und wartete darauf, dass mein Bruder aufwachte. Ausnahmsweise lies mich sogar Ronald in Ruhe. „Unglaublich das die Dementoren aufs Spielfeld kamen! Die hatten doch das Verbot hier…“
„Die Dementoren kümmern sich nicht um Verbote, Ms. Granger.“, unterbrach ich die Freundin meines Bruders. Innerlich kochte ich vor Wut auf den Minister, dass der wirklich glaubte diese Biester unter Kontrolle zu haben. Lächerlich!
„Prof. Dumbledore war sehr Wütend. Ich habe ihn noch nie so gesehen. Glaubt ihr, der Minister zieht die Dementoren nun ab?“, ich schnaubte verächtlich.
„Ja, wenn hier ein Reinblüter aus einem alten Haus liegen würde, dessen Eltern viel Einfluss haben und noch leben würden. Sicher Harry ist für euch alle der Held, aber der Minister wird die Dementoren erst abziehen, wenn Black gefasst wurde. Aber glaubt mir, das WIRD Konsequenzen für den Minister haben.“
„Was meinst du?“, ich zuckte nur die Schultern und wandte mich der Tür zu, an dieser angekommen sah ich nochmal zu meinem schlafenden Bruder.
„Wenn Harry aufwacht, sagt ihm ich kümmere mich darum, auch wenn es noch etwas dauern wird.“, damit verließ ich den Krankenflügel und begab mich erst einmal in die Bibliothek. Ich wollte nochmal etwas nachschlagen und sobald ich Gewissheit hatte, würde ich einen Brief an Gringotts schreiben. Ich hatte einen Plan und den würde ich auch durchsetzen, ich hatte nicht vor mich aufhalten zu lassen, egal wie schwierig das ganze werden würde.
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Adrian Crowen
FanfictionHarry Potter • OC (Own Character) Kurzbeschreibung:Adrian Crowen, lebte seit er denken konnte in Amerika bei seiner Ziehmutter. Als diese starb, war es ihr letzter Wunsch das er nach Hogwarts gehen und dort seinen Abschluss machen würde. Auch würd...