Chapter 15: Never touch Jeongin again

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TW: Blut 

Jeongin wachte auf. Sein ganzer Oberkörper war verklebt. Sofort riss er die Augen auf und befühlt seine Shirt, welches so eklig klebrig war. Was zur Hölle war das? Angewidert sah er sich unten, sah milchig aussehende Flecken in den Stoff. Erbarmungslos rüttelte er den noch schlafenden Chan neben sich wach. „Was hast du mit mir gemacht?!" Langsam öffnete Chan die Augen, sah wie aufgebracht Jeongin ihn ansah. Also war er wieder in sein anderes Ich geswitcht, jene die solche Sachen niemals mit ihm machen lassen würde. Gestern Nacht waren sind nicht dazu gekommen die Reste ihrer Lust zu säubern und waren einfach eingeschlafem. Hätte er es lieber gemacht. Dann würde er keinen hysterisch dreinblickenden Jeongin vor sich haben, der ihn nicht mehr schlafen lies. „Ich hab dir nur einen geblasen und du hast es ziemlich genossen", murmelte Chan und drehte sich auf die Seite. Der Werwolf zerrte die Decke von ihm weg und betrachtete wütend Chans halbnackten Körper. Die Schnitte auf seinen Körper sahen für ihn eindeutig zu wenig aus. „Wie kannst du es wagen mit mir solche Sachen anzurichten?!" Chans Hand tappte suchend vor sich, weil er die Decke wieder zum sein Körper schmiegen wollte, die Augen dabei verschlossen. „Du wolltest es auch, Kleiner." 

Das 'Kleiner' hat alles noch schlimmer gemacht. Er formte seine Hand zur Kralle und kratzte in Chans Schulter. Sofort riss Chan die Augen auf, spürte den flammenden Schmerz auf seiner Haut. „Nenn mich nie wieder so!" Knurrend zog er seine Hand zurück. Chan wurde durch die Schmerzen wacher. Vorsichtig legte er seine Hand auf die neuen Kratzer. Sie brannten wie Feuer. Noch bevor Jeongin sich beruhigen konnte, roch er wieder diese ekelerregende Geruch von Lust in der Luft. „Du bist so widerlich!", knurrte Jeongin und krabbelte vom Bett runter. Wütend verließ Jeongin das Zimmer. Chan blieb liegen. Eigentlich könnte er weiterschlafen, es war schließlich sein freier Tag und den wollte ausnutzen aber sein Herz raste zu sehr von den frischen Kratzern. Er spürte dasselbe, wie damals, als ihn Jeongin gekratzt hatte.

Kaum einen Tag bei Jeongin und er war ihm bereits verfallen. Ihm gefiel Jeongins schüchterne Seite so sehr, aber auch in seinem normalen Zustand besaß Jeongin Feuer. Chan wollte ihn noch nie so sehr ficken wie jetzt. Allein die Vorstellung, so viel Macht gegen ein mordlustiges Wesen zu haben, turnte ihn wahnsinnig an. Er wollte seine Boxershort schon nach unten drücken und sich einen runterholen, als lautes Geräusch seine ganze Aufmerksamkeit zu sich riss. „Wo steckt er?!", hörte er eine sehr tiefe Stimme hören, die ihn sofort Gänsehaut bereitete. „Im Schlafzimmer." Sofort stand Chan auf, um nachzusehen, was passiert war. Vor der Haustüre, die aus den Angeln gerissen wurde und zerstört auf den Boden seines Hauses lagen, standen Minho und ein sehr wütend aussehender älterer Mann. Jeongin warf Minho einen Vernichtenden Blick zu. „Und was war mit unserem Plan?", keifte er ihn an, Speichelfetzen flogen durch die Luft. Er fühlte sich hintergangen von seinem engsten Freund. Minho trat etwas zurück, total eingeschüchtert von Jeongins Reaktion. Er war ihm immer noch sehr unterworfen und er wollte ihm nichts antun aber das hier musste sein. „Jeongin....Chan hat sexuelle Sachen mit dir gemacht....mit dir...als Alphasohn", sagte er kleinlaut.

Jeongins Vater, Alpha des Rudels sah den Grund für die Verletzung von seinem Sohn und die traumatischen Erfahrungen zu sich kommen. „Du bist Chan!?" Ängstlich nickte er. Jeongins Vater stürmte zu ihn und drückte ihn mit so einer Gewalt an die Wand, dass nie etwas so sehr weh getan hatte, als der heftigen Prall gegen die Wand. Minhos gestrige Aktion hat ihn schon die Luft aus den Lungen gestohlen, aber jetzt fühlte er sich, als würde seine Haut aufreißen und zu bluten beginnen. „Du hast mein Sohn Jeongin angefahren mit deiner Besoffenheit und hast ihm schweren Schaden zugefügt! Außerdem hast du dich an ihm vergriffen! Dafür verdienst du nicht mal den Tod, er wäre viel zu gnädig für dich. Nein, du verdienst ein Leben als schwacher Halbblutwerwolf. Denke nicht dran, dass wir dir je helfen, wenn die Macht des Vollmonds dich zu deinem neuen Ich verwandelt und du vor Schmerzen winselst. Stell dich drauf ein, ganz allein zu sein", knurrte er. 

Chan spürte tatsächlich warmes Blut seinen Rücken runterlaufen. Jeongins Vater hatte ihn gerade demonstriert, wie stark er war, die pure Kraft eines Alphas. Er sah ein sengendes Feuer in den Augen des Alphas. Es lies seine Knie schwach werden, ihn beben. Er fletschte mit seinen Zähnen, während Chan zusehen musste, wie seine Schneidezähne zu vier langen Fangzähne wuchsen. Geifer sammelte sich in den zu einer Fratze verformten Gesicht des Alphas, tropfte auf den Boden. Chan fühlte sich so schwach, so ausgeliefert, dass er sich nicht mal wehren konnte. Wozu auch? Er würde rein gar nichts damit erreichen können. Nicht mal einen Kratzer. Dafür würde Jeongins Vater seinen Körper so zurichten, sodass es aussah, als würde er durch einen Fleischwolf gejagt werden. Jeongins Vater knurrte noch einmal, bevor er seine vier langen Fangzähne in Chans weichen Hals versenkte. Schmerzen schossen Chans Hals entlang, vergruben sich tief in sein Gehirn. Es tat so weh, dass er sich die Zähne zusammenbeißen musste, um nicht aufzuschreien. Er legte seine Hand auf den muskulösen Oberkörper des Alphas und versuchte nun endlich aus den schrecklichen Griff des Fabelwesens zu entkommen. Jeongins Vater aber versenkte seine Zähne so tief in Chans warmes Fleisch, dass das Blut des Schuldigen warm seine Kehle runterlief. Erst dann lies er ihn los und betrachtete zufrieden sein Werk. Chans kompleter Hals war blutversudelt, vier tiefe klaffende Wunden zeichneten sich deutlich von der intensiven Röte des Bluts ab. 

Roadkill (Jeongchan FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt