Chapter 22: What a stupid weakling

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Blutverschmiert und mit Kopfschmerzen wachte Chan auf. Entsetzt schaute er auf seine mit der roten Flüssigkeit verschmierten Klamotten. Chan konnte sich beim besten Willen nicht daran erinnern, wie das alles passiert war. Seine letzte Erinnerungen stammten als er Jeongins wahre Form gesehen hatte. Ab da war alles weg. Wie ein großer schwarzer See, den er nicht durchdringen konnte. „Du bist also wach", ertönte eine Stimme und kurzerhand stand Jeongin an der Tür. Minho war offenbar nicht da. Bestimmt war er zurückgekehrt, um es seinen Rudel zu erzählen. Chan, der immer noch, verstört von seinem Anblick war, drückte sich in die Kissen des Sofas. „Was ist passiert?", fragte er den schwarzhaarigen jungen Mann. Dieser hatte ein schadenfrohes Grinsen, was ihn furchteinflößend aussehen lies. „Du hast dich verwandelt und hast jemanden getötet, um zu Fressen" Er hat bitteschön was?!

Das würde aber das ganze Blut auf seiner Kleidung erklären. Chan fühlte sich schrecklich, Er hatte wirklich jemanden getötet? „Und wieso..hast du mich nicht aufgehalten?" Der orangehaarige junge Mann versuchte sich zu beruhigen, doch sein Herz raste einfach zu stark vor Angst vor sich selber. „Ich habe es versucht, aber du warst sehr dickköpfig." Chan stand auf und packte Jeongin an der Schulter. „Und das passiert jetzt immer?" Stumm nickte Jeongin und riss sich von Chans Griff los. „Es ist deine Schuld und ietzt entschuldige mich, ich muss ausprobieren, ob ich mich verwandeln kann." Jeongin strengte sich an und fühlte schon die Verwandlung in sich. Tiefschwarzes Fell breitete sich auf seinen Händen und seinem Hals. Sein ganzer Körper verformte sich, es war so vertraut. Damals als Jeongin sich das erste Mal verwandelt hatte, bekam es Chan mit der Angst zu tun und auch jetzt war es nicht anders. Jeongins Werwolfform war einfach zu gruselig für ihn. Jeongin richtete sich vor ihm auf und überragte Chan um Längen. Seine gelben Raubtieraugen blitzten. „Wundervoll", stieß er rau und tief aus. „Kannst du dich bitte zurückverwandeln?", bat Chan. Der Reinblutwerwolf stieß ein kehliges Lachen aus, was sich anhörte, als würde er direkt aus der Hölle kommen.

„Du hast immer noch Angst vor mir?" Jeongin streckte seine krallenbesetzte Hand und legte sie in Chans Haar ab. In Chans dunklen Augen stand tiefe Angst geschrieben. „Du erinnerst mich an ein Beutetier. Vielleicht sollte ich dich so behandeln. Was meinst du?" Warme Atemluft wurde in sein Gesicht geblasen. Es roch nach Tod. „Soll ich dich jetzt dafür bestrafen, dass du mich angefahren hast und mit mir unanständige Sachen machst, sobald ich nicht mehr ich selber bin? Du kannst nicht mehr so leicht sterben, doch ich kann dich so übel zurichten, dass dein Körper über und über mit Blut bedeckt ist. Wäre doch lustig, oder?" Er zog seine Hand weg und lies sie nun an Chans Nacken liegen. Chan spürte die scharfen Spitzen von jeder Kralle. Nur ein bisschen fester und Jeongin würde seine weiche Haut dort aufratschen. „Wie wäre es, wenn ich dir ordentlich viel Angst verpasse, dass du nachts nicht mehr schlafen kannst? Dass du immer Angst hast, dass ich dich jage? Erinnerst du dich an die Hetzjagd, die ich mit dir machen wollte? Jetzt ist die perfekte Zeit dafür" Jeongins Griff wurde stärker und Chan verzog sein Gesicht schon schmerzverzerrt. Das brachte Jeongin wieder zu lachen. „So ein schwacher Mensch." Er löste sich von Chan und schaute ihn tief mit den grellen Augen an.

„Lauf."

Chan rannte los. Zuvor hatte er keine große Angst vor Jeongin gehabt. Ja, er hat sehr blutrünstige Sachen erzählt, aber das war nichts im Gegensatz zu dem hier. Chan fühlte sich, als würde er sich in Lebensgefahr befinden, obwohl er laut Jeongin so gut wie unbesiegbar jetzt war. Chan hastete die Treppe nach oben. Er wusste nicht, wie Jeongin drauf war, wenn er in seiner Werwolfform war oder wie viel Kraft er hatte. Es musste eine Menge sein, wenn er der Sohn des Alphas war. Außerdem hatte Chan die vielen Muskeln gesehen, mit dem schwarze Werwolf vollgepackt war. Jeongin stieg rasch die Treppen nach oben. Chan hinterlies eine penetrante Spur aus Angst. Das gefiel ihm. Er hatte so viel Macht gegen Chan. Der orangehaarige junge Mann versteckte sich in sein Schlafzimmer, doch er wusste, dass das wolfsartige Monster ihn finden wird. Und das schlimme daran, dass er auch so aussah, wenn er sich an Vollmond sich verwandelte. Er würde genau wie Jeongin Menschen so eine fürchterliche Angst machen. Jeongin roch nach Macht und Kraft. Der Geruch waberte durch das ganze Haus. Wenn man seine Angst davon abzog. Jeongin erreichte das Schlafzimmer. „Das Spiel ist aus, Chan. Komm raus. Im Haus macht es kein Spaß dich zu jagen. Gehen wir doch in den Wald. Dort haben wir ganz viel Spaß~" Der Werwolf beugte sich zu ihm runter. Er hatte ihn sofort gefunden.

„Und was wenn ich keine Lust auf Spielen hab?", fragte Chan mit zittriger Stimme. Jeongin packte ihn an der Schulter und riss ihn nach oben. Seine Füße hingen in der Luft. „Das ist keine Option." Er sah so gruselig aus, dass Chan sich nicht gegen ihn stellen wollte. „Okay...ich werde es machen...." Jeongin lies ihn los, worauf er auf den Boden fiel. „Gut, danach werde ich in mein Rudel zurückkehren". Bedeutet dass, dass er nach dem Jagdspiel seine Ruhe vor Jeongin hatte? Wenn das so war, dann wollte er das Spiel so schnell wie möglich hinter sich bringen.

Roadkill (Jeongchan FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt