Kapitel 21 - Eine Beziehung mit Hindernissen

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Als ich aufwache, wird mir langsam bewusst was in der letzten Nacht passiert ist. Ich blinzle vorsichtig und sehe mich um. Die Vorhänge sind zugezogen und das Sonnenlicht glitzert durch den dünnen Spalt. Anscheinend ist heute schönes Wetter. Auf jeden Fall hindert es meinen Freund nicht daran, weiterhin in einem tiefen Schlaf zu schlummern.

Ich nehme mir einen Moment Zeit, um ihn zu betrachten. Seine Haare sind zerzaust und er liegt auf der Seite. Sein Gesicht ist mir zugewandt. Er sieht so viel Jünger aus, wenn er schläft. Seine nackte Schulter blitzt unter der Decke hervor und die Versuchung ist groß einige Küsse darauf zu verteilen. Aber ich bringe es nicht übers Herz. Er sieht wirklich so aus, als hätte er den Schlaf bitter nötig. Also lasse ich ihn und möchte langsam aufstehen.

„Ah!"

Ich kreische auf, als zwei kräftige Arme sich um meine Taille schlingen und mich zurück aufs Bett ziehen.

„Bleib hier... Ich will noch ein bisschen mit dir kuscheln..."

Sein Gemurmel ist kaum zu verstehen und ich muss kichern.

„Der große Teddybär will also kuscheln...", ziehe ich ihn auf. Er öffnet müde ein Auge und schließt es gleich darauf wieder.

„Gewöhn dich daran. Ich bin ziemlich kuschelbedürftig... Du musst dich um mich kümmern..."

Er zieht mich nah an sich heran, schlingt seine Arme enger um mich und stülpt ein Bein über meine Hüfte.

„Na schön, du Kuschelbär."

Ich streiche durch seine zerwühlten Haare und kraule schließlich seinen Nacken. Er lächelt zufrieden und brummt.

„Das ist schön... Mach weiter."

„Und was ist mit mir?"

„Was soll mit dir sein?"

„Kümmerst du dich auch um mich?"

Er grinst verschmitzt.

„Was hast du dir denn so vorgestellt?"

„Ich weiß nicht. Sei erfinderisch und überrasch mich..."

Das lässt er sich nicht zweimal sagen.

Auf einmal ist er hellwach und verschwindet mit dem Kopf unter die Bettdecke und ich quietsche amüsiert auf, als er meinen Bauchnabel mit seiner Zunge bearbeitet.

„Hör auf, das kitzelt!"

„Ach ja? Und was ist hiermit?"

Plötzlich verwandelt sich mein Gekicher schlagartig in ein lautes Stöhnen, als seine Zunge in ganz andere Gebiete vordringt...

Einige Zeit später liegen wir erneut keuchend nebeneinander und erholen uns von Runde zwei.

„Oh wow... Ich hätte nicht gedacht, dass Morgensex so belebend sein kann. Ich fühle mich jetzt topfit."

„Ein Grund, um es öfter zu tun..."

Mein Ohr liegt auf seiner Brust und ich kann hören, wie schnell sein Herz schlägt.

Es fühlt sich fantastisch an, ihm endlich so nah zu sein.

Eine Weile bleiben wir so liegen. Danach stehen wir auf und duschen gemeinsam. Lieder kommt es dabei nicht zu Runde drei, denn Channies Handy klingelt und wir müssen uns zwingen unser Vorhaben auf später zu verschieben.

„Ja? Hey... Ja, sorry. Ich hätte Bescheid geben sollen... Ja, alles Okay. Mir geht's gut."

Dann folgt eine kurze Pause und er lacht auf.

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⏰ Letzte Aktualisierung: 4 days ago ⏰

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