Fall in love with the mafiaboss

Kapitel 6

Pov:Ilaria

Ich drehte mich hastig um und sah, wie ein Mann hinter mir stand. Er musterte mich streng. Er hatte schwarze Haare und braune Augen, seine Arme waren voll tätowiert und er sah aus, als würde er viel Sport machen, seinen Muskeln nach zu urteilen.

„Du bist also Ilaria", sagte er mit tiefer Stimme und lief langsam auf mich zu.

„Ja, und du bist?", gab ich fragend zurück.

„Luciano Russo...Adrianos jüngerer Bruder. Was machst du hier unten?"

Soso, er hat also einen Bruder. Jetzt brauchte ich eine gute Ausrede. Und zwar schnell.

„Ich wollte nur frische Luft schnappen", erklärte ich. Um ehrlich zu sein, konnte ich einfach nicht schlafen nach all dem, was passiert war, und außerdem brauchte ich einen Plan.

Luciano runzelte die Stirn. „Und du hattest nicht vor abzuhauen?"

Ich schüttelte den Kopf. „Nein."

„Du solltest schlafen gehen, es ist spät... Komm, ich bringe dich zurück."

Wortlos folgte ich ihm die Treppe hinauf. Er öffnete die Tür. „Schlaf gut."

Ich nickte zögernd und lief durch die Tür. Als die Tür hinter mir ins Schloss fiel, ließ ich mich auf das Bett fallen. Frustriert vergrub ich das Gesicht in den Händen.

Plötzlich öffnete sich die Tür, und Luciano kam nochmal rein. „Hier hast du Wechselsachen", sagte er.

Ich lief zur Tür und nahm sie entgegen. „Danke."

Er nickte und schloss die Tür wieder. Ich lief ins Bad und zog mich schnell um. Es war ein weißer Seiden-Schlafanzug. Ich putzte nochmal schnell meine Zähne und spritzte mir kaltes Wasser ins Gesicht. Danach lief ich erschöpft ins Bett und schlief auch schon ein.

Am nächsten Morgen klopfte es an meiner Tür. Es war bereits neun Uhr, und ich war schon wach. Als ich aufstand, lief ich zur Tür und öffnete sie. Es war Adriano.

„Guten Morgen", begrüßte er mich. „Ich hoffe, du hast gut geschlafen?"

Ich nickte zögernd. „Ja, danke."

„Gut, zieh dich bitte hübsch an. Du wirst mich heute zu einer Gala begleiten."

Meine Augen weiteten sich. „Eine Gala? Aber-"

„Keine Widerrede", unterbrach er mich. „Du wirst meine Freundin spielen."

„Was?Nein.", entfuhr es mir.

„Doch, wirst du. Ich kann nicht sagen, dass ich dich entführt habe, weil du gestern eine Schießerei mitbekommen hast und weißt, wo drin ich verwickelt bin. Normalerweise lassen wir diese Menschen verschwinden, weil wir uns sowas nicht leisten können."

„Soll ich mich jetzt bedanken?", sagte ich sarkastisch. Ich sollte langsam wirklich meine große Klappe halten.

Ich sah wie er sich anspannte.

Ich seufzte resigniert. „Okay, verstanden."

„ Ich schicke dir jemanden nach dem Frühstück, der dir bei der Vorbereitung hilft."

Mit diesen Worten drehte er sich um und ging.

Eine halbe Stunde nach dem Frühstück.

Wenig später klopfte es erneut an der Tür, und eine junge Frau betrat den Raum. Sie hatte schöne lange braune Haare und strahlende grüne Augen.

„Guten Morgen Ilaria. Ich bin Romina. Adriano hat mich geschickt, um dir bei den Vorbereitungen für die Gala zu helfen."

Ich nickte und ließ mich von ihr in einen Stuhl vor dem Schminktisch fallen. Romina begann, meine schwarzen Haare mit einem Lockenstab zu stylen. Während sie arbeitete, musterte ich sie neugierig.