Ich war leicht, schwerelos, schwebte und lief auf Wolken herum. Mr. Speck und Mrs. Ei liefen auf mich zu. Sie öffneten ihre Arme und ich meine eben so. "Speckiii!", rief laut. Doch statt das sie mir in meine Arme springen und mich umarmen sprangen sie mir in meinen Mund. Ich hatte das Gefühl ich würde ersticken und sterben. Schrecklich und im nächsten Moment war ich wach. Ich hatte den Geschmack von Speck in meinem Mund. War das denn nicht ein Traum?
"Guten Morgen Prinzessin", hörte ich eine Stimme sagen. Ich drehte mich zu der Stimme.
"Wer bist du?", fragte ich halb verschlafen. Er lachte. Noch immer roch ich den Geruch von Speck und Eier. Ich öffnete langsam meine Augen in der Hoffnung Speck und Eier irgendwo zu entdecken, vergeblich. Was ich stattdessen entdeckte war Lucas der halb auf den Boden lag und sich einen ablachte.
"Kannst du dich echt nicht an mich erinnern? Nicht mal an Mr. Speck?"
Oh Gott....nein, dass hatte ich jetzt nicht im Schlaf gesagt oder? Gott lass mich bitte jetzt verschwinden.
"Muss dir nicht peinlich sein. Hier Mr. Speck und Mrs. Ei", sagte er und legte das Tablett auf meinen Beinen ab. Frühstück im Bett...wie toll...JESSICA! Verdammt, wie bin ich hier gelandet und wo bin ich überhaupt. Ich sprang auf und wollte zur Tür rennen. Doch so weit kam ich nicht, denn Lucas hielt mich fest und drückte mich wieder aufs Bett.
"Iss", befahl er mir.
"Ich hab keine Zeit zum Essen. Ich muss zur Arbeit", rief ich leicht hysterisch.
"Nein, du musst jetzt essen. Du hast heute frei."
"Sagt wer? und wo sind wir überhaupt", motze ich ihn an.
"Bei mir und dein Vater meinte das es okay wäre, wenn du dir einen Tag frei nimmst und dich mal entspannst", versuchte er mich zu beruhigen.
Mein Vater? Ich überlegte lange bevor ich verstand wen er meint.
"Du weißt wer mein Vater ist?", fragte ich verblüfft.
"Ja, als Sam dich in meinem Wagen gesehen hatte, fing sie an hysterisch zu werden und mir Sachen an den Kopf zu schmeißen und dann wusste ich das dein Vater Erin ist."
Naja wohl eher Erziehungsberechtigter oder Arbeitgeber...
"Schmeckt's?", fragte er mich mit einem weiten Grinsen.
"Was soll schmecken?", fragte ich ihn irritiert. Er deutete auf meine Hand und mein Essen. Und erst jetzt fiel mir auf, dass ich während dem ich mit ihm gesprochen habe, die ganze Zeit über gegessen habe.
"Naja, unser Chefkoch kann das besser."
"Natürlich, mir eurem Koch kann ich leider nicht mehr mithalten."
"Warte...du hast die gemacht?"
"Ja, noch nie einen Mann kochen gesehen?"
"Doch, doch, aber keine arroganten und reichen Schnösel", rutschte es aus mir heraus. Er lachte.
"Also bitte ich wohne alleine, da lernt man schon von selbst kochen. Wenn du fertig bist dann geh duschen und komm ins Wohnzimmer. Das Bad ist rechts und drinnen liegen schon Sachen für dich bereit", sagte er und verließ das Zimmer.
Ich hielt Ausschau nach einer Uhr. Fand jedoch keine und mein Handy ist komischerweise verschwunden genau so wie meine Kleidung, die ich letzten Abend an hatte.
Ich ging ins Bad und nahm eine schöne warme dusche. Es tat so gut und lockerte mich wieder auf und vor allen Dingen, es ließ mich wieder klar denken. Ich sollte vielleicht doch mal bei Erin anrufen und Bescheid geben, dass es mir gut geht. Wobei, es kümmert ihn so wie so nicht. Ich beschloss meinen freien Tag zu genießen, auch wenn ich Lucas Darwson an dem Arsch kleben hatte. Schnell schlüpft ich in die Kleidung die er mir zurechtgelegt hatte rein und machte mich auf die Suche nach dem Wohnzimmer.
Ich lief das ganze obere Stockwerk ab und fand kein Wohnzimmer. 2 Möglichkeiten hatte ich jetzt, okay nein 3, erste Möglichkeit ich gehe die Treppe vor der ich jetzt stand runter und suche dort weiter, zweite Möglichkeit ich gehe die Treppe hoch, dritte Möglichkeit ich schreie ganz laut seinen Namen und wenn er nicht antwortet geh ich schlafen. Da ich aber neugierig war nahm ich nicht die Treppe die nach unten führte, wo wahrscheinlich das Wohnzimmer ist, sondern ging nach oben. Die Treppe führte zu einer verschlossenen Tür. Wie langweilig, dachte ich.
Mir blieb nichts anderes übrig als weiter das Wohnzimmer zu suchen. Und siehe da nach gefühlten 10 Stunden hatte ich es gefunden.
"Frauen brauchen echt lange um sich fertig zu machen", begrüßte er mich.
"Ja entweder das oder sie verlaufen sich in deinem Haus Wohnung was auch immer das hier ist."
Er lachte kurz auf und fragte ob wir nun können.
"Wohin?", fragte ich.
"Wirst du schon sehen", sagte er und zwinkerte mir zu. Er deutet mir ihm zu folgen. Wir fuhren mit einem Aufzug runter in die Garage, wo wir dann zu seinem Lamborghini Aventador gingen und weg fuhren. Ich sah aus dem Fenster und merkte dann, dass wir aus der Garage eines Hotels wegfuhren.
"Das war ein Hotelzimmer?"
"Jain. Das Hotel gehört uns. Wir haben es gekauft und die oberen Suiten umbauen lassen zu einer Wohnung", erklärte er mir.
"Einer Wohnung mit 3 Stockwerken?"
"4", korrigierte er mich.
Was ich jetzt dazu dachte sprach ich nicht aus, aber es war nicht nett gegenüber reichen Leuten. Aber war ja auch allen deren Schuld das ich so denke.
"Wo fahren wir hin?", wechselte ich schnell das Thema.
"Flugplatz." Mehr sagte er nicht. Wenn man mal die Tatsache außer acht lässt, dass ich kein Handy habe, geschweige dann weiß was für ein Tag heute ich, wie viel Uhr es war und wo wir sind, ging es mir super.
Wir fuhren geschätzte 2 Stunden zum Flugplatz. Gut möglich das es mehr waren, denn ich habe geschlafen und so wie so jegliches Zeitgefühl verloren.
"Wir sind da", sagte er als er mir die Tür öffnete wie es sich für einen gut erzogenen Mann einer reichen Familie gehört.
"Ich hoffe du hast keine Höhenangst." Ich sah ihn erst einmal doof und und im nächsten Moment verstand ich was er damit meinte.
Nein, wir flogen nicht mit einem Flugzeug. Also schon nur nicht normal fliegen wie reisende Leute sonder wir flogen hoch in den Himmel und sollten raus springen.
"Dein ernst?", fragte ich ihn und sah ihn an als wäre er von allen guten Geistern verlassen.
"Okay, ich verstehe schon du bist feige...Du musst ja nicht springen."
"Ich bin nicht feige nur schon mal daran gedacht zu fragen ob ich mich aus 1000 Meter höher aus dem Flugzeug stürzen will?", fuhr ich ihn an.
"Um genau zu sein, es sind 4000 Meter", sagte unser Flugbegleiter.
"Na, das macht die Sache ja noch viel schöner", sagte ich und warf dabei meine Arme in die Luft. Was eine schlechte Idee war, das ich fast um fiel was bei 4000 Meter Höhe nicht so klug wäre.
"Und wie kommen wir da jetzt runter?", fragte ich etwas aufgebracht. Der Flugbegleiter wollte etwas sagen, wurde jedoch von Lucas unterbrochen.
"Springen!", schrie er und lächelte dabei wie ein kleiner Junge.
"Ach scheiß drauf, geben Sie mir den scheiß Fallschirm!", sagte ich zu dem der mich leicht ängstlich und verunsichert ansah Mann.
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Hier mal ein etwas längeres Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen :)
LG Mialinchen
hie
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Nonexistent// #Wattys2015
Teen FictionIch spürte eine eisige Kälte, die sich in meinem Körper breit machte. Tropfen, Regentropfen prasselten auf meine Haut. Meine Kleidung zog mich zu Boden. Viel zu schwer war sie nun. Voll gesaugt mit dem Regenwasser. Meine Beine tragen mich nicht mehr...