Sektor 13B oder anders genannt das Nebenzimmer 13 im Keller von dem niemand weiß, das er existiert, außer Erin Sveens, Erin Sveens Sekretär, ein paar Wissenschaftler Cole und ich. Damit wir uns nicht falsch verstehen keiner außer den oben genannten Personen weiß, dass dieses Haus einen Keller besitzt. Der perverse Unbekannte hatte nun was an und war an einem Stuhl, den man aus den amerikanischen Filmen kannte gefesselt. Kein Wunder meine Geschichte spielt ja auch in Amerika. Um genau zu sein in Beverly Hills, einer der vornehmsten Viertel Amerikas überhaupt. Wundervoll, wenn man das so hört. Führt man aber mein Leben, dann ist es ganz und gar nicht wundervoll.
"Jetzt erzähl mal!", jammerte Cole schon zum zehnten Mal."Wenn du genau wissen willst was passiert ist, dann musst du wohl oder übel die Antwort aus dem da raus quetschen."
"Avery! Der schläft. Jetzt sag endlich was passiert ist!"
"Mensch Cole! Ich weiß, dass er schläft ich bin jung und nicht blind! Und taub will ich auch nicht werden, hast du das verstanden?"
"Jaja, leck mich doch."
"Du mich auch", gab ich pampig zurück und zeigte ihm meinen gepflegten Mittelfinger. "Okay alles was ich weiß, ist das Jessica um Hilfe geschrien hat und er sie wahrscheinlich vergewaltigt hatte. Ob es genau stimmt weiß ich nicht. Es sah aber so aus." Er nickte und lachte."Das ist nicht lustig Cole", funkelte ich ihn an.
"Naja irgendwie schon. Wie oft haben wir sie schon beim Sex erlebt?", fragte er lachend.
"Zu oft."
"Genau und wie oft hast du gesehen, dass ihr Partner die Führung hatte."Ich überlegte erst einmal was er damit meinte. Die Führung haben....meinte er etwas das...ah!"Nie...wobei nein einmal." Er verstummte. Okay, jetzt macht er mir echt Sorgen."Echt jetzt?"
"Jaaa."
"Egal, wie dem auch sei immer hat sie die Führung gehabt, wenn wir mal über das eine Mal hinwegsehen." Ich nickte und deute mit meine Hand darauf, dass er fortfahren soll. "Gut also. Ist es nicht ironisch, dass jetzt mal jemand anderes die Führung hatte und sie leidet? Sonst hört man ja immer nur das männliche Geschlecht das Haus zusammen schreien." Wo er recht hat hat er reicht. Bei den Geräuschen kann nicht mal ich in Ruhe meinen Tätigkeiten nachgehen.
"Trotzdem ist das nicht lustig, Cole. Keiner egal ob männlich oder weiblich will vergewaltigt werden."
"Doch die Masochisten."
"Cole!"
"Ja, ja ist gut. Ich verstehe schon. Wobei ich nichts dagegen hätte, wenn du diejenige bist die mir das antut", sagte er und hob abwehrend die Hände.Ich ging auf ihn zu und zog seinen Kopf zu mir runter.
"Wenn ich dich vergewaltige, dann verspreche ich dir, dass das das letzte Mal sein wird, das dich irgendjemand vergewaltigt", flüsterte ich in einem bedrohlichen Ton in sein Ohr. Eine Gänsehaut bildete sich an seinem Nacken. Gut gemacht Avery, lobte ich mich selbst und ließ ihn los. Ich ging auf Herr Unbekannt zu und sah ihn genau an. Sein Atem war regelmäßig. Jeder würde annehmen das er schlief. Nur ich nicht. Ich sehe alles, selbst das zucken seiner Augenbraue.
"Wie lange hast du noch vor so zu tun als ob du schläfst?", sprach ich ihn an."Sei doch nicht dumm Avery. Er schläft", lachte Cole.
"Ach wirklich?", tat ich überrascht. Ein langer Atem folgte. Er schläft 100 prozentig nicht!
"Weißt du...", sprach ich zu Cole, sah jedoch immer noch Herr Unbekannt an. "Ich hasse Vergewaltiger über alles und besonders dann, wenn sie noch lauschen. So wie der da."
"Worauf willst du hinaus?"
"Meinst du, wir könnten ihn nicht noch ein bisschen foltern so lange er noch schläft?" Dabei betonte ich das Wort schläft.
"Woran hast du gedacht?" Ich zog mein verstecktes Messer hervor und sagte: "Vielleicht an eine eine Genitalverstümmlung? Oder ein paar..."
"Ist ja gut!", gab der Unbekannte sich geschlagen. "Ich bin wach. Alles bloß keine Genitalverstümmlung." Ich drehte mich zu Cole um und gab ihm einen "Siehst-du-so-macht-man-das"- Blick.
"Ist gut, ich habs verstanden", gab auch Cole sich geschlagen. Ich lächelte zufrieden und wendete mich an Herr noch Unbekannt."Ich möchte das du mir gerne ein paar Fragen beantwortest. Wenn es gut läuft kannst du gehen und wenn nicht dann sehen wir weiter." Er schluckte und nickte.
"Name?", fing ich an.
"Matheo Wilbert."
"Gut, Matheo Wilbert. Hast du was dagegen, wenn wir das aufzeichnen?"
"Nein." Ich lächelte und wies Cole an alles aufzunehmen.
"Alter?"
"19."
"Was machst du hier?"
"Mich mit Jessica treffen."
"Verabredung? Ja? Nein?"
Keine Antwort.
"Ja oder nein?", wiederholte ich etwas lauter.
"Nein", gab er Kleinlaut von sich.
"Warum bist du dann hier?"
Keine Antwort.
"Hörst du schlecht? Ich hab gefragt warum du hier bist!", schrie ich ihn an.
"Mann-" Frau nicht Mann! "Mich hat jemand geschickt, okay?"
"Wer?"
"Keine Ahnung! Was soll das hier überhaupt?"
"Ich stelle hier die Fragen", drohte ich. "Haben wir uns da verstanden?"
Ihm wich jegliche Farbe, die er noch besaß aus dem Gesicht und nickte langsam, aber vorsichtig. Ich mein wer weiß was das Monster von Avery als nächstes tun wird.
"Wer?", fragte ich noch einmal.
"Ich habe keine Ahnung. Ich habe so eine Nachricht und Geld bekommen und sollte sie einschüchtern mehr nicht."
"Sie einschüchtern..." Eine kurze Pause folgt und alles ein bisschen spannender zu machen."Wie viel denn?", fragte ich leiser als sonst.
"Avery!", mahnte mich Cole."Was?", gab ich zurück. "Es interessiert mich nun mal."
"5000 Dollar und weitere 5 wenn ich es in die Tat umgesetzt habe."
"Gut."
"Gut?", fragten mich beide ungläubig. "Matheo...wenn ich mich recht erinnere war die Rede von einschüchtern und nicht vergewaltigen!", schrie ich ihn an.
"Ja...ich...", setzte er an.
"Nichts ja ich!" Ich drehte mich zu Cole um und er hob abwehrend die Hände hoch. "Cole ich will noch die Adresse und alles drum und dran. Hab deinen Spaß mit dem und tob dich aus. Ich bin weg!"Ich verließ Sektor 13B und begab mich in Sektor 9A.
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Nonexistent// #Wattys2015
Novela JuvenilIch spürte eine eisige Kälte, die sich in meinem Körper breit machte. Tropfen, Regentropfen prasselten auf meine Haut. Meine Kleidung zog mich zu Boden. Viel zu schwer war sie nun. Voll gesaugt mit dem Regenwasser. Meine Beine tragen mich nicht mehr...