Ich lag die 3 Stunden schlaflos in meinem Bett, da ein gewisser Herr Darwson in meinem Kopf rumspukte. Mal abgesehen davon, dass er gut aussah, fragte ich mich immer noch woher er wusste, wo ich wohne und das ich für die Sveens arbeite.
Eine meiner wunderbaren Theorien ist, dass er von der Familie verbannt wurde und sich, da er Geld brauchte, dem Staat als Versuchskaninchen unterworfen hat. Er wurde dann in Abteil "Technik in Mensch" gesteckt und hat daher das Wissen von Google und Augen, die mich lesen konnten.
Nicht lachen,...ich fand meine Theorie gut, nur wurde die schnell widerlegt, da er ja freiwillig gegangen ist und nicht verbannt wurde und in England lebt oder gelebt hatte.
Meine zweite Theorie war das er seine liebenswerte, reizende kleine Schwester gefragt hatte und es daher wusste. Diese Theorie habe ich aber schnell bei Seite gelegt, da sie zu einfach und langweilig war und für eine dritte Theorie hatte ich keine Zeit, da mein Wecker klingelte und genau im selben Moment Jessica in mein Zimmer geplatzt kam.
"Du musst mir die Haare machen. Los!", schrie sie mich an.
"Warum denn die sehen doch total okay aus, außerdem hast du sie schon selber gemacht."
"Okay?!", schrie sie mich an. "Wo sind meine Haare da bitteschön okay?!" Dabei deutete sie mit ihrem Finger auf einen Kaugummi der in ihren Haaren fest klebte.
Ich verkniff mir mein Lachen, doch sie bemerkte es sofort. "Hat dir der Urlaub das Gehirn vernebelt oder was? Komm wieder runter von deinem Ross, du bist nur das Dienstmädchen."
Eine wahrlich schöne Prinzessin...Ich versuchte den Kaugummi zu beseitigen, doch er bewegte sich kein bisschen.
"Jessica...", setzte ich an und dann hielt sie mir eine Schere vors Gesicht.
"Was soll ich damit?"
Ich weiß, dumme Frage, aber sie liebte ihre Haare über alles und der Kaugummi saß zu weit oben...Sie schwieg.
"Jessica, ist das dein Ernst? Geh doch zum Frisör, der kann das doch wesentlich besser als ich." Und kostet auch mein Monatsgehalt, fügte ich in meinen Gedanken hinzu.
"Nein."
"Warum nicht?"
"Die Schule beginnt in 1 Stunde...." Sie nuschelte noch etwas, was ich aber nicht verstand.
Ich ging also mit ihr in mein Bad und fing an ihre Haare zu schneiden. Ich konnte sie zwar manchmal,...okay öfters nicht sonderlich gut leiden, aber ich wusste, wie wichtig ihr ihre Haare sind. Sie hat sie sich nicht mehr richtig schneiden lassen, seitdem sie 10 ist. Sie ist damals nur mit kurzen Haaren rumgelaufen und wenn ich kurz meine, dann meine ich kurz. Andrew und sie unterschieden sich damals nicht mehr als ein Gesichtsausdruck.
10 Minuten später was ich fertig und betrachtete mein Meisterwerk. So schlecht sah das gar nicht mal aus. Hinten am Kopf waren die kurz und vorne lang, aber dennoch kurz. Es sah schön aus und es stand ihr, wie eigentlich alles.
"Danke", murmelte sie und verließ mein Bad.
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Man könnte meinen da wir alle die selbe Schule besuchen, dass wir gemeinsam zur Schule fahren. Leider war das nicht so. Andrew fuhr mit seinem Lamborghini Gallardo zur Schule. Jessica ließ sich von ihm fahren und ich, ich fahre mit meinem Fahrrad. Man merkt den unterschied der Positionen.
Ich hatte meinen Führerschrein schon und müsste nur sagen, dass ich ein Auto, aber ich wollte keins.
Als ich an kam merkte ich, wie alle Blicke auf mir lagen und zwar nicht weil ich so beliebt in der Schule bin, sondern weil ich zu einer der wenigen gehöre, die kein Auto hat und mit dem Fahrrad zur Schule kam. So erreicht man auch Aufmerksamkeit.
Es machte mir nichts aus, dass alle Schüler mich anstarrten. Nur Andrew und Jessicas Blick waren nicht sehr angenehm.
"Na ist die kleine Dienstmadgt wieder mit dem Fahrrad unterwegs?", neckte mich eine allzu bekannte Stimme. "Weißt du ich könnte dich auch mitnehmen, aber das würde dich was Kosten."
"Halt die Fresse, James." Ich verstand schon was er meinte nur sagte ich trotz allem, dass ich kein Geld habe.
"Süße, ich meine auch nicht Geld, davon hab ich genug. Ich meine dich und deinen Körper."
Ich versuchte ihn zu ignorieren und an ihn vorbei zu gehen, aber er ließ nicht locker. Daher beschloss ich mich auf sein kleines Spielchen einzulassen.
"Josh,", sagte ich und schlang meine Arme um seinen Hals und presste mich an seinen Körper, "Ich bin zwar Dienstmädchen bei den Sveens, trotz allem bin ich ein Mensch und habe meine eigenen Prinzipien. Ich habe gerne die Kontrolle über alles, wenn du verstehst was ich meine."
Ich spürte, wie er sich anspannt und ergriff meine Chance zu flüchten. Die gehorsame zu Hause und das kleine böse Mädchen außerhalb.
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"Avery. Ihre Arbeit war hervorragend. Sie machen ihrem Alter und ihnen selbst allen Ehren."
Ein stöhnen trat in dem Klassenzimmer auf, nachdem Mr. Chester das gesagt hatte. Aber bitte kann ich was dafür das ich so schlau bin? Aber in diesen Kurz sind alle schlau. Schließlich sind das hier auch die A-Kurse, aber dieses Jahr haben wir die strengen Lehrer bekommen. Heißt ihr Unterricht ist schwer sie selbst als Personen meistens nett. Komischerweise schreibt der A-Kurs mehr B's als A's.
"Miss Jam...Sie waren mal besser." Ja, Mr. Chester hatte den Tick, die Schüler die er mag mit Vornamen anzusprechen.
"Andrew, das war diesmal wieder nichts. Vielleicht können Sie sich ja ein Beispiel an Avery nehmen. Sie wohnen doch zusammen oder irre ich mich da?"
"Nein, Sie liegen da ganz richtig." Ich verdrehte die Augen bei seinem Pokerface.
"Gut Avery, geben Sie ihm doch ein wenig Nachhilfe in der wunderbaren Mathematik."
"Selbstverständlich." Er ging weiter und Andrew und ich starrten und für einen kurzen Moment in die Augen und lasen jeweils die Mimik des anderen. Seine verriet mir, dass er genau so wenig Lust darauf hatte und er keine Hilfe von mir braucht.
"Avery könnte mir ja auch Nachhilfe geben", schrie Josh.
"Ich denke wohl kaum. Sie haben die zweit beste Klausur. Diesmal..."
"Ich rede auch nicht von der wunderbaren Mathematik, Mr. Chester", äffte er ihn nach. Alle fingen an zu lachen, denn jeder verstand was Josh damit meinte.
"Ich rede vom dirigieren."
"Ich wusste nicht das sie Dirigent eines Orchester sind."
Und wieder fingen alle an zu kichern.
"Nun ja, dies beweist nur, dass man immer neu dazu egal wie alt man ist."
"Josh, es reicht", er mahnte ich ihn.
"Welches Orchester denn?", fragte Mr. Chester nach. Ehrlich ich wusste nicht, ob er so dumm war oder es ihm so einen Spaß machte sich so dumm zu stellen. Ich ahnte schon was Josh als nächstes antwortete und rutschte weiter runter in meinem Stuhl.
"Es nennt sich LandesAveryOrchester oder auch anders Averys Körper."
Und diesmal hörten sie nicht auf zu lachen. Darf ich vorstellen...12 Klasse, mein Leben.
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Hallo,
in letzter Zeit lesen nur noch weniger "Nonexistent", daher wollte ich die, die das hier noch lesen Fragen, ob das Buch zu langweilig ist. Schreibt es bitte in die Kommentare. Dankeschön :)
LG Mialinchen
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Nonexistent// #Wattys2015
Teen FictionIch spürte eine eisige Kälte, die sich in meinem Körper breit machte. Tropfen, Regentropfen prasselten auf meine Haut. Meine Kleidung zog mich zu Boden. Viel zu schwer war sie nun. Voll gesaugt mit dem Regenwasser. Meine Beine tragen mich nicht mehr...