Omber tritt an das Bett von „dem Mädchen ohne Namen" wie es heißt. Es sind jetzt schon 10 Tage vergangen und sie ist nicht mehr seit dem aufgewacht. Sie liegt an sehr vielen Schläuchen und jeder Atemstoß, die die Maschine macht, hört sich so an, als ob Darth Vader atmen würde.
Omber's P.O.V
Ich nehme ihre Hand. Auch um ihr das Gefühl zu geben, dass jemand bei ihr ist, aber auch um in ihr Gedanken zu sehen. Hat sie sich schon aufgegeben, oder nicht? Ich nehme ihre Hand und sehe etwas. Ich sehe mich, als sie mich angeguckt hat. So fasziniert von mir.
„Wie er mich anguckt. Sein Aussehen, so faszinierend. Er kann unmöglich von hier sein. Als würden wir fliegen."
Danach fallen ihr die Augen zu. Das ist alles was ich aus ihren Gedanken höre. Ich wollte grad ihre Hand loslassen, als ich merke, dass sie mit mir in ihren Gedanken spricht.
„Hey! Warte. Geh nicht weg! Ich bin noch nicht so weit aufzuwachen, doch wenn ich die Kraft dazu habe, möchte ich, dass du der erste bist, den ich dann sehe."
Ich sehe sie an. Mir kommen fast Freudentränen auf. Sie hat sich nicht aufgegeben. Sie hat sich nie aufgegeben.
„Ich werde jeden Tag es versuchen, aber ich werde nur dann aufwachen, wenn du da bist. Ich verspreche es dir."
Ich nicke ihr zu und hoffe, dass sie es irgendwie bemerkt hat.
„Und mein Name ist Brighid Slyth. Sage es den Schwestern, damit ich keinen pseudo Namen später bekomme."
So verlasse ich sie. Ich erzähle den Krankenschwestern, dass ich mich wieder an ihren Namen erinnern würde.
„Sie heißt Brighid Slyth.", ich verlasse sofort den Raum, weil mal mir sofort ansieht, dass ich lüge. Ich kann ihnen doch nicht sagen, dass ich ihre Gedanken gelesen hab und sie mit mir gesprochen hat. Nach drei Tagen ist sie aufgewacht, noch nicht fähig viel zu sprechen, erzähle ich ihr alles, alles was passiert ist. Nach zwei weiteren Tagen konnte sie wieder sprechen und fast wieder richtig laufen.
„Woher wusstest du, dass ich dich hören kann?", frage ich sie. Es war das erste, was mir durch den Kopf ging.
Sie wartet etwas, bis sie sichergehen konnte, dass niemand außer mir zuhört.
„Mein Bruder ist ein Visumensar. Da meine Eltern nichts davon wussten und beide volschen (Menschen) waren, wussten sie nichts von der Gabe meines Bruders. Er wurde mit 5 Jahren in eine Psychiatrie gebracht, nachdem er ein detailgetreues Bild von dem Autounfall meines Dad's und meiner Mum malte. Eine Zeitung lag auf dem Boden des Bildes, wo das Datum zu erkennen war „13. April 1998". Genau an diesem Tag starben meine Eltern bei einem Autounfall und es sah genau so aus, wie auf dem Bild von Victor. Keiner konnte es sich erklären, bis ich in der Bibliothek ein Buch fand, das versteckt war. „The Hidden Shadows - the true story of Magic". Entweder bist du ein Visumensar oder ein Luxlunem.", erzählt sie mir mit Tränen in den Augen.
Ich realisiere erst jetzt, dass sie von Anfang an wusste, dass ich ein Luxlunem bin. Sie versucht aufzustehen, steht, aber noch sehr wacklig. Nachdem wir ein wenig im Park umher gegangen sind, setzen wir uns auf eine Bank. Ich muss ihr meine Geschichte erzählen.
Brighid's P.O.V
Er hat mich gerettet. Nur er weiß, was Victor durchmachen musste, doch er weiß sicherlich nicht, was ich durchgemacht habe. Wenn ich es ihm erzähle, ist er in Gefahr, denn was ich weiß, ist mehr, als er von mir erwarten würde. Meine Geschichte soll sich nie wieder wiederholen.
Das Kapitel ist kurz (sry). Ich habe noch etwas hinzugefügt, aber das hat nicht so zu dem Kapitel gepasst, also ich hoffe euch gefällt das trotzdem.
Achtung!!!!!! Die Geschichte von Brighid könnte etwas verstörend wirken, aber ich wollte etwas (leicht) verstörendes schreiben. Ich hoffe euch hat auch dieses Kapitel gefallen!
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Shadow man
FantasyIch bin immer der vergessene. Ich bin der, über den man nichts weiß. Ich bin wie ein Schatten: bin da, obwohl du mich nicht wirklich bemerkst. Was soll jetzt noch passieren? Jetzt ist die Lage doch noch verzweifelter! Ich bin Omber Albridge. Wer ni...