Am nächsten Morgen wurde ich von meiner Schwester geweckt. Sie sprang auf mich drauf. Ich schubste sie von mir runter und musste lachen. „Was ist denn los Vanessa?", fragte ich sie. „Mama und Papa haben gesagt, dass ich heute mit dir machen darf was ich möchte! Gehen wir in deine Lieblingsbucht und du gehst surfen?", sagte sie und ich musste wieder lachen. „Das willst du also! Okay gut, komm wir ziehen uns um, packen Proviant ein und gehen sofort los!", sagte ich und sie sprang sofort auf. Ich zog mir ein rotes Bikini-Oberteil und darauf eine schwarze Bade-Shorts an. Wir packten eine Kühltasche mit essen und etwas zu trinken, nahmen drei Handtücher in einer Tasche und mein Surfbrett mit und gingen los. In der Bucht angekommen steckte ich das Brett in den Sand und breitete mit Vanessa die Handtücher aus. Dann sah ich auf das Meer hinaus, es waren relativ gute Wellen, die heute in die Bucht gespült wurden. „So Vanessa, willst du mich surfen sehen?", fragte ich meine kleine Schwester und sie nickte heftig. Ich schnappte mir das Brett und schwamm hinaus. Ich musste etwas warten bis ich surfen konnte, aber als ich das dann konnte, fühlte ich mich unendlich frei. Ich trickste auch ein bisschen. Als ich dann mal zur Sicherheit zu Vanessa guckte, erschrak ich so krass, dass ich vom Brett viel. Als ich wieder auftauchte und mein Brett gefunden hatte, rieb ich mir einmal die Augen, um zu checken ob ich nicht doch träume. Trotzdem stand hinter Vanessa, dich mich geschockt ansah, Ardy mit den anderen zwei Jungs von gestern. Ich hievte mich aufs Brett und schwamm zu Vanessa zurück. „Oh mein Gott, geht es dir gut Selly?", fragte mich die kleine sofort. „Selly?", fragte Ardy nach uns zog die Augenbrauen hoch. „Für dich immer noch Selena und ja Nessi mir geht es gut. Nur die Bucht ist doch nicht so ruhig wie ich mir erhofft hatte!", sagte ich und sah dabei dir Jungs an. Ardy hob abwehrend die Hände. „Also weshalb verfolgst du mich?", fragte ich ihn. „Es ist purer Zufall, dass wir beide hier sind, Girl!", entgegnete er. Ich verschränkte die Arme vor der Brust und nickte. „Gut, dann lass mich und meine Schwester jetzt gefälligst in Ruhe! Das habe ich dir gestern auch schon geraten!", zischte ich und setzte mich auf mein Handtuch. „Und was ist wenn ich nicht aus dieser Bucht gehen will?", fragte er, woraufhin besagter Junge einen bösen Blick erntete. „Ich habe nie gesagt, dass du diese Bucht verlassen musst!", entgegnete ich und dann verschwand er mit den beiden anderen, die kein einziges Wort gesagt haben. Ich rieb mir einmal durchs Gesicht und sah dann Vanessa an. „Was wollte der Mann?",fragte sie mich. „Er wollte nur Stress machen! Das ist der Mann den ich unbewusst beobachtet habe.", antwortete ich ihr. „Ihr beide seid genau gleich",sagten sie dann plötzlich und ich runzelte die Stirn. „Wie meinst du denn das?", fragte ich. „Ihr beide seid kühl dem anderen gegen über und außerdem, seid ihr beide trotzdem voll toll!", sagte sie. Ich musste grinsen, meine Schwester konnte schon immer gut Leute einschätzen. Im Vergleich bin ich eine Niete da drin. „Vielleicht hast du recht! Hast du dich eigentlich eingecremt?",fragte ich sie. Vanessa rollte genervt mit den Augen. „Ne hab ich vergessen.",antwortete sie. Ich schnappte mir das Sonnenspray und verteilte es auf ihrem Körper. Dasselbe machte ich auch bei mir, nur meine kleine Schwester übernahm den Rücken. Ich war oft mit ihr im Wasser und wenn ich mal surfen wollte,wartete sie brav am Strand. Gegen 19Uhr packte wir unsere Sachen wieder zusammen und gingen zurück zu unserem Haus. Dort duschten wir und zogen uns um.Danach gingen wir wieder essen. In Kroatien ist man richtig reich! Die Umrechnung ist 1:7, also kann man ruhig jeden Abend essen gehen. Als wir dann über den Platz zu unserem Haus liefen, sah ich jemanden an der Hauswand lehnen.Mein Vater ging wütend auf ihn zu. „Verschwinden Sie von diesem Haus und zwar sofort!", sagte mein Vater und tippte Ardy gegen die Brust. „Ich wollte eigentlich zu ihrer Tochter Sir!", erwiderte Ardy gelassen und sah mich an. Ich verdrehte genervt die Augen. „Wenn's sein muss!" Ardy stieß sich von der Wand ab und ging zu einer Bank vor. Ich trotte ihm nur hinter her. „Also was willst du?", fragte ich ihn, als er sich auf die Bank setzte. Ich tat dies nicht. „Setz dich doch, ich fühle mich ansonsten so verloren!", sagte er und klopfte auf den Platz neben sich. Ich setze mich wieder willig und er begann: „Also weshalb ich mit die reden wollte...es tut mir leid, das ich dich bei unser ersten Begegnung so angeschnauzt habe und ich wollte fragen, ob wir nochmal von vorne anfangen könnten!" Ich sah ihn nur geschockt an. „Woher kommt dieser plötzlichen Sinneswandel? Erst bist du mich quasi am verfolgen, überall wo ich bin, bist auch du. Und jetzt willst du mich ernsthaft kennen lernen, obwohl du denkst ich bin ein kranker Stalker? Ne vielen Dank ich passe!" Ich stand auf, doch Ardy hielt mich am Handgelenk fest. „Ich kann voll und ganz verstehen, dass du so von mir denkst, aber ich bin nicht so, ehrlich! Bitte lass es mich dir beweisen!", sagte Ardy und sah mich bittend an. Ich seufzte.
Hallo? Ardy war mega das Arschloch dir gegenüber und jetzt sollst du ihm verzeihen? No way! Der kann ja mal gucken wo der bleibt, solche Leute hast du nicht verdient!, meldete dich meine andere Hälfte.
Ja gut, aber süß ist er ja schon irgendwie und gut sieht er auch aus, also warum nicht?
Warum nicht? Ich sag dir warum nicht! Wetten, dass er das nur macht um dich flach zu legen! Ich kann ihm nicht vertrauen!
Boar,das ist meine Entscheidung und ich würde ihn gerne kennen lernen. Und wenn er ein Arschloch ist, so wie du es sagst, dann werde ich sofort den Kontakt zu ihm abbrechen!
Versprochen?
Versprochen!
Gut, dann mach!„Okay, ich geb dir eine Chance, aber wenn du diese versaust kriegst du keine weitere!", sagte ich und setzte mich neben ihn. „Boar ein Glück!", sagte er und lehnte sich nach hinten. Er hielt mir die Hand hin.„Hey, ich bin Adrian Bora!", sagte er. Ich ergriff die Hand und schüttelte sie. „Und ich bin Selena Sepeur, freut mich dich kennen zu lernen!"
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Und alles begann im Urlaub (Ardy FF) (Abgeschlossen)
FanfictionIst man ein Mal im Urlaub und das ganze Leben verändert sich. Selena ist 18 Jahre alt und mit ihren Eltern, für die sie nie so war, wie sie sein sollte, und ihrer Schwester in Kroatien zum Sommerurlaub. Dort lernt sie durch Zufall Ardy, Taddl und Ma...