Ich wachte um 11Uhr in Ardys Armen auf. Warte...IN ARDYS ARMEN? Ich drehte meine Kopf nach hinten und tatsächlich lag da Ardy, der einen Arm um meinen Bauch geschlungen hatte. Ich bekam wieder dieses kribbeln im Bauch und versucht mich aus Ardys Armen zu befreien, ohne ihn zu wecken. Dies gelang mir relativ gut. Ich ging erst mal kalt duschen, nur dann fiel mir auf, dass ich meine Sachen noch im Koffer hatte. Und dieser stand in Ardys Zimmer in dem er noch schläft. „Scheiße, scheiße, scheiße!", fluchte ich leise vor mich hin und huschte schnell durch den Flur in Ardys Zimmer. Ich vergewisserte mich, dass er noch schläft und schnappte mir meine Unterwäsche, eine Hose, ein Top und ein Hemd mit langen Ärmeln. Dann ging ich wieder ins Bad. Ich kam aber nur bis in den Flur, denn als ich gerade ins Bad gehen wollte, hörte ich einen Pfiff hinter mir. Ich drehte mich erschrocken um und sah da Marley. „Von mir aus könntest du immer so rum laufen!", scherzte er. „Ach halt die Fresse!", erwiderte ich grinsend und verschwand ins Bad. Ich schloss die Tür ab und zog mich schnell um. Dann legte ich das Handtuch über die Badewanne und nahm meinen Schlafanzug mit, den ich sicher wieder in den Koffer verstaute. Ich sah auf die Uhr und merkte, dass es schon 12Uhr war. Ich strich Ardy über die Wange, da ich mal gelesen habe, dass Jungs und Mädchen den Namen der Person sagen, in die sie verliebt oder dir ihnen total wichtig ist. „Selena lass es!", murmelte er und drehte sich weg. Ich sah ihn erst verwirrt an, rüttelte ihm dann aber an den Schultern. „Ardy, aufstehen! Oder willst du verschlafen, wenn meine Eltern kommen?", fragte ich ihn. Er setzte sich geschockt auf. „Wann kommen die denn?", fragte er mich. „In zwei Stunden! Wie lang habt ihr denn noch gezockt?"-„Bis zwei! Oder war es doch drei?"-„Komm geh jetzt duschen, ich deck den Tisch und geh Taddl wecken!"-„Na dann viel Spaß! Wirf ihm mit einem Kissen ab, wenn er nicht wach wird!" Ich nickte und er verschwand ins Bad. Ich ging zu Taddl ins Zimmer und stolperte erst mal über Klamotten die auf dem Boden lagen, ja geil! „Taddl! Aufstehen!" Ich rüttelte ihm an den Schultern, doch er grummelte nur und zog seine Decke hoch. Ich schnappte mir ein Kissen aus Ardys Zimmer und warf ihm damit ab, es half trotzdem nichts. „Taddl, soll ich den Eimer holen?", fragte ich ihn, aber nichts tat sich. Ich klopfte am Bad und rief: „Ardy wo ist ein Eimer?" „Wofür brauchst du denn den?", ertönte es von der anderen Seite. „Taddl wird nicht wach und da dachte ich mir ein Eimer eiskaltes Wasser tut es auch!", antwortete ich. „Unter der Spüle ist ein Eimer!", sagte er. „Gut, danke!", bedankte ich mich und ging in die Küche, wo Marley saß. Er sah mich traurig an. „Schade, du sahst gut in dem Handtuch aus!", meinte er, worauf ich nur „Ach halt einfach deine Klappe!" sagte. Ich nahm den Eimer aus der Spüle und füllte ihn bis zur Hälfte mit eiskaltem Wasser. „Wird Ardy nicht wach?", fragte er mich. „Ne Taddl!", antwortete ich. Er nickte und nahm noch einen Schluck von seinem Kaffee. Ich hiefte den Eimer aus der Spüle und ging zu Taddl ins Zimmer. „Taddl, ich habe einen Eimer eiskaltes Wasser! Zwing mich nicht ihn zu benutzen!", sagte ich und rüttelte nochmal an seinen Schultern. „Noch fünf Minuten Mama!", murmelte er und drehte sich weg. Ich nahm den Eimer und schüttete ihm ihn über den Kopf. Sofort war er wach und stand im Bett. Ich musste mir echt ein Lachen verkneifen, während ich sagte: „In circa ein ein halb Stunden kommen meine Eltern!" Ich verschwand schnell aus seinem Zimmer, mit Eimer natürlich und fing direkt an zu lachen. Diesen Blick hätte man auf Kamera festhalten müssen. „Wie es sich anhört, hat es funktioniert!", sagte Ardy, als ich in die Küche kam. Ich nickte lachend und fing an den Tisch zu decken. Dann kam Taddl, mit trockenen Klamotten, in die Küche. Während ich mir ein Lachen verkneifen musste, fingen wir an zu essen. Um 13Uhr forderte ich die Jungs auf hier mal aufzuräumen. Die Unordnung war zwar nicht schlimm, aber meine Eltern würden ausrasten. Ich half Ardy in seinem Zimmer und ging dann zu Taddl, der Hilflos im Raum stand. „Was ist los Taddl?", fragte ich ihn. „Ich weiß nicht mehr was sauber ist und was nicht!", gestand er und kratze sich verlegen am Hinterkopf. „Die Sachen sind wahrscheinlich alle dreckig! Warte ich hol dir n Korb!", sagte ich und ging ins Bad, wo ein Wäschekorb stand. Ich schnappte ihn mir und ging wieder zu Taddl, der schon ein paar Sachen zusammen gesammelt hat. Ich stellte ihm den Korb hin und er legte alle Sachen die auf dem Boden lagen oder über einen Stuhl hingen in den Korb. Ich machte die Waschmaschine an, während Taddl Ardy im Wohnzimmer half. Als alle fertig waren, war es schon viertel vor zwei. Ich nahm mein Pennyboard und die Jungs ihre Longboards. Wir fuhren zum Bahnhof und fünf Minuten später kamen der Zug von meinen Eltern und meinen Schwester eingerollt. Meine Familie kam als letztes aus dem Zug. Als Vanessa mich sah, rannte sie direkt auf mich zu. „Nah meine kleine, wie geht es dir?", begrüßte ich sie lächelnd und nahm sie auf den Arm. „Gut und dir?", antwortete sie. „Auch gut!" Meine Eltern kamen auf mich zu und nahmen mich in den Arm. „Hallo Selena, wie geht es dir?", begrüßte mich mein Vater und ich antwortete ihm dasselbe wie Vanessa. Dann stellte ich ihnen Ardy, Taddl und Marley vor. „Mama, Papa. Das sind Ardy, Taddl und Marley!", sagte ich und zeigte auf die gemeinte Person. Meine Mutter sah die Jungs skeptisch an, nickte aber dann. „Der Termin mit dem Vermieter ist um 17Uhr, wir können uns also vorher noch die Stadt etwas ansehen.", meinte ich darauf hin. Meine Eltern nickten und ich nahm Vanessa auf die Schultern. „Ha jetzt bin ich größer als du!", sagte sie an Taddl gewandt und er musste prompt anfangen zu lachen. Hat Vanessa nicht eigentlich Schule? Stimmt, sie kommt ja jetzt auf die Weiterführende und deswegen fängt ihr Unterricht erst morgen an! Boar bin ich doof. Ich musste über mich selber schmunzeln und blickte zu Ardy, der sich gerade mit meinem Vater unterhielt. Hoffentlich geht das gut aus. Wir liefen durch den Rheinpark und am Kölner Dom vorbei. Wir gingen auch durch die Mall. Von da aus mussten wir dann wieder zu der Wohnung der Jungs, da wir in ner guten halben Stunde den Termin hatten. Taddl ist Nessi total ans Herz gewachsen, weswegen er auch fragte ob er auf sie aufpassen darf, während meine Eltern und ich mit dem Vermieter sprachen. Ich stimmte zu und ging mit meinen Eltern vor das Haus. Kurz darauf kam auch Herr Keller. Meine Eltern sahen sich nochmal die Wohnung an und gaben ihr okay, ich durfte hier wohnen! Dann mussten sie aber auch schnell nach Hause, da Vanessa morgen Schule hat und meine Eltern morgen Arbeiten müssen. Ich verabschiedete mich von den Jungs, da ich direkt mitfuhr um meine Sachen zusammen zupacken. Wir würden uns eh spätestens am Sonntag wieder sehen. Um acht Uhr waren wir dann wieder in unserer Heimat. Ich ging direkt schlafen, meine Sachen würde ich morgen aus und dann wieder in Kartons einräumen.
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Und alles begann im Urlaub (Ardy FF) (Abgeschlossen)
FanfictionIst man ein Mal im Urlaub und das ganze Leben verändert sich. Selena ist 18 Jahre alt und mit ihren Eltern, für die sie nie so war, wie sie sein sollte, und ihrer Schwester in Kroatien zum Sommerurlaub. Dort lernt sie durch Zufall Ardy, Taddl und Ma...