Kapitel 8

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Ich stand, für meine Verhältnisse, früh auf. Es war 9Uhr. Ich stand auf und erledigte meine Routine, dann stieg ich ins Auto und fuhr zum OBI. Dort besorgte ich mir 20 Umzugskartons und wenn die nicht reichen, dann haben wir noch zehn Stück zu Hause. Mit den bezahlten Umzugskartons, ging es wieder nach Hause. Um dort dann alle Sachen sorgfältig in die Kartons zu räumen. Erst nahm ich die Deko Sachen und wickelte sie in Zeitungspapier. Stück für Stück wurde mein Zimmer leerer. Am Ende des Tages musste ich nur noch die Klamotten ein räumen und dann war ich fertig. Ich ging runter in die Küche und half meiner Mutter beim Kochen. „Na Mäuschen, sollen wir dir morgen noch helfen?", fragte mich meine Mutter. „Nene, ich muss nur noch die Klamotten verstauen...", lallte ich müde. „So ein Umzug ist anstrengend, oder?", stellte sie fest. Ich nickte nur und schnitt die Zwiebeln weiter. Papp satt, ging ich wieder hoch in mein Zimmer und stapelte die Kartons so, dass sie mir morgen nicht im Weg stehen und fiel müde ins Bett.

Am nächsten Morgen wurde ich von meinem klingelten Handy geweckt. „Boar, ne!", fluchte ich und nahm ab. „Ardy, wenn du mich nochmal vor 12Uhr anrufst bist du erledigt!", fauchte ich ihn an. „Dir auch einen guten Morgen! Na wie weit bist du gestern gekommen?", begrüßte er mich. Mir wurde direkt warm ums Herz, als ich seine Stimme hörte. MACH DAS DAS AUFHÖRT! „Ich muss jetzt gleich nur noch meinen Klamotten in Kartons räumen und dann bin ich fertig!", freute ich mich. Gestern ist mir das gar nicht mal aufgefallen. „Echt? Nice! Dann kommst du heute schon?", sagte er. „Jep, wahrscheinlich! Meine Eltern kommen noch mit, um mit mir die Küchen Möbel zu kaufen!", erzählte ich und ließ mich nach hinten ins Kissen fallen. „Ich mag deine Eltern, ich kann mir gar nicht vorstellen, dass die mal so gemein waren!"-„Ich auch nicht, aber ich habe meine Mutter mal bei ihrem Vornamen genannt. Ich glaube dann hat es bei ihr klick gemacht!"-„Oha! Jo ich muss auflegen, ich muss mit Taddl und Marley jetzt noch ins Studio, äh, ich meine Stadt! Bis nachher!" Dann hatte er auch schon aufgelegt. Hä? Studio? Naja, jetzt erst mal frühstücken. Ich tapste die Treppe hinunter in die Küche und machte mir ein Müsli. Dann ging ich wieder hoch und zog mich um und schon ging es munter mit dem Packen weiter. Gegen 14Uhr hatte ich tatsächlich alle Klamotten verstaut. „Papa?", rief ich durch die Wohnung. „Ja?", kam es aus dem Wohnzimmer. „Ich bin fertig mit dem Packen, können wir los?", fragte ich und er nickte. Wir luden gemeinsam die Kisten in unseren kleinen Laster und fuhren los nach Köln. Gegen 17Uhr kamen wir in Köln an und luden die Sachen aus dem Kofferraum hoch in meine neue Wohnung. Wir stellten die Sachen erst mal in mein Schlafzimmer und fuhren dann zum 'Dänischen Bettenlager' und holten da eine Doppelmatratze. Wir bezogen sie schnell, um darauf zu schlafen. Wir werden garantiert heute nicht noch die Küchenmöbel kaufen. Da kann Ardy ruhig mitkommen. Apropo Ardy, ich geh den Mal besuchen. „Papa? Ich geh runter zu Ardy, wenn du willst kannst du dir ja mal überlegen, wie wir die Küche einrichten.", sagte ich und mein Vater nickte. Er nahm sich einen Block, den er mitgenommen hatte, und einen Stift, den hatte er ebenfalls mitgenommen, und setzte sich in die Küche. Ich verließ die Wohnung und ging hinunter zu Ardy. Ich klingelte doch niemand machte auf, wo ist der denn? „Hallo?", sagte Ardy, als er abnahm. „Hey, hier ist Selena! Wo bist du? Ich steh vor deiner Wohnung und niemand macht mir auf!", schmollte ich. „Oh, arme Selena! Wir sind bei einem Kumpel, der wohnt über uns. Wenn du willst kannst du dann mal vorbei kommen!", erzählte Ardy. Ich nickte.

Wie dumm er sieht dich eh nicht?
Halt die Fresse!

„Okay bis dann!", beendete ich das Gespräch und jumpte einen Stock höher, wo Ardy schon, lässig an der Tür angelehnt, stand. Es verschlug mir glatt den Atem, wie kann er nur so gut aussehen? Boar, Selena lass es! „Na du?", begrüßte ich ihn. Hey nochmal!", entgegnete er und zog mich in eine Umarmung. Sofort kam wieder dieses kribbeln im Bauch und ich drückte ihn wieder von mir. Ich lächelte ihn an und er bat mich herein. Er führte mich in ein Wohnzimmer, wo noch Taddl, Marley und zwei andere Jungs saßen die ich nicht kannte. „Jo ich bin Rewi und das ist Palle!", stellte sich der linke von den beiden vor. „Hmm...du siehst eher wie ein Sebastian aus!", lachte ich und setzte mich auf den flauschigen Teppich. Er sah mich geschockt an. „Was denn?", fragte ich ihn. „Ich heiße eigentlich auch Sebastian, mein Spitzname ist Rewi!", erklärte er mir. „Als ob?!", lachte ich wieder und vergrub meine Hände in dem Teppich. Gott ist der flauschig! Ich legte mein Gesicht auf den Teppich und rieb mein Gesicht am Teppich. Ein Lachen ertönte hinter mir. „Was machst du da?", lachte Taddl. "Lass mich! Der Teppich ist Ultra flauschig!", motzte ich. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie er entschuldigend die Hände hob. Ich grinste und setzte mich wieder aufrecht hin. Daraufhin fingen wir ein Gespräch an. Gegen 18:30Uhr rief mich mein Vater an. „Hallo Papa! Was gibt's?", begrüßte ich ihn. „Wollen wir jetzt gleich essen gehen?", fragte mich mein Vater. „Na klar! Wohin denn und ähm darf ich Ardy, Taddl, Marley und noch zwei andere mitnehmen?", stellte ich eine Gegenfrage. „Du kannst die Jungs gerne mitnehmen und vielleicht wissen die Jungs ja wo man gut essen gehen kann! In einer halben Stunde können wir dann los!", beschloss mein Vater. „Gut bis nachher Papa!"-„Bis nachher mein Engel!" Ich legte auf und sah die Jungs grinsend an. „Zwei Sachen, erstens, wo kann man hier gut essen gehen und zweitens, ihr kommt mit!", sagte ich. Sie fingen an in die Hände zu klatschen und My Indigo zu rufen. Ich lachte kurz und unterbrach sie: „Gut dann gehen wir zu My Indigo!" sie klatschten weiter, wodurch ich noch mehr lachen musste. Eine halbe Stunde später ging ich hoch zu meinem Vater, um ihn abzuholen und nahm auch gleich mein Longboard mit. Er verstand sich verdammt gut mit den Fünf, womit ich gar nicht gerechnete hatte. In My Indigo setzten wir uns an einen Tisch und bestellten uns jeweils etwas. Ich nahm Spagetti Cabonara und eine Cola. Die Stimmung am Tisch war ausgelassen und jeder unterhielt sich mit jedem. Gegen 21Uhr verließen wir auch schon wieder das Restaurant. Meinem Vater gab ich den Ersatzschlüssel, damit er schon mal in meine Wohnung kann. Ich fuhr noch etwas mit den Jungs durch die Stadt. „Jo Ardy!", rief ich nach vorne. „Was ist?", rief er zurück. „Du musst morgen früh aufstehen!", sagte ich, als ich ihn eingeholt hatte. Er sah mich fragend an. „Morgen musst du mir helfen die Küche und alles aufzubauen! Du hast es mir versprochen!", sagte ich und schob meine Unterlippe nach vorne. Ardy musste kurz lachen und antwortete dann: „Och, schafft es Selenchen etwa nicht alleine? Natürlich helf ich dir!" Er legte einen Arm um meine Schulter und sofort fing mein Bauch wieder an zu kribbeln.

Und alles begann im Urlaub (Ardy FF) (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt