Kapitel 4

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Der Tag mit meiner Schwester gestern war echt toll, ich war bestimmt mit ihr den ganze Zeit im Wasser und wenn ich mal surfen wollte, wartete sie brav am Strand. Gegen 18Uhr gingen wir dann wieder nach Hause, wo wir uns zum Essen gehen fertig machten. Gerade war ich dabei mich für das Treffen mit Ardy fertig zu machen. Ich zog eine schwarze Löcher Hotpen an, da drauf dann ein weißes Top und eine grüne kurzärmlige Bluse. Ich zog noch meine geliebten Vans an und lief dann mit Handy in der Tasche zu dem kleinen Café. Dort bestellte ich mir einen kleinen Kaffee und wartete auf Ardy, der auch kurz darauf auftauchte. „Na du?", begrüßte er mich und setzte sich gegen über von mir. Die Kellnerin kam und flirtete mit ihm, was mich echt aufregte. Müssen die immer gut aussehende Jungs anflierten? Gott, das ist ätzend! Ardy kriegte sie aber abgeschüttelt. „Gut weshalb musstest du mich gestern um 8Uhr morgens wecken, damit ich jetzt hier sitze?", fragte ich ihn. „Also wir haben um sieben mit dem Vermieter telefoniert. Er hat gesagt du kannst die Wohnung haben, aber wenn du willst kannst du sie dir vorher nochmal angucken!", sagte er und grinste mich triumphierend an. „Echt, das ist ja der Hammer! Danke! Jetzt gibt es nur noch ein Problem, meine Eltern werden mir ganz bestimmt nicht die Wohnung bezahlen, geschweige denn den Umzug mit den neuen Möbeln!", meinte ich und nahm einen Schluck von meinen Kaffee. „Hmm... das stellt sich tatsächlich als Problem da, aber du kannst sie ja mal fragen! Bis du zu Ende studiert hast und einen vernünftigen Job hast, können sie es dir doch bezahlen!", sagte er und ich fand die Idee gar nicht mal so schlecht. „Okay, ich werde sie fragen und du hilfst mir dabei alle Möbel aufzubauen!", entgegnete ich und er nickte. „Gut dann ist das jetzt beschlossene Sache, ich werde mit meinen Eltern reden und wenn sie ja sagen schaue ich mir die Wohnung an und du hilfst mir Möbel aufbauen!", fasste ich alles kurz zusammen. „Gut und wie war der Tag gestern mit deiner Schwester?", fragte er ich darauf hin. Also erzählte ich ihm was wir alles gemacht haben. Gegen 17Uhr verabschiedete ich mich von Ardy und ging wieder nach Hause. Dort war aber niemand, wahrscheinlich waren sie alle am Strand. Ich ging zum Strand und fand sie auch schnell. „Du Mama?", setzte ich an, als ich bei ihr war. „Ach ich bin nicht mehr Maja?", antwortete sie beleidigt. „Sorry, ich habe in dem Moment überreagiert, es tut mir leid!", entschuldigte ich mich. Eigentlich tat es mir nicht leid, aber ich wollte, dass sie meine Wohnung und das Studium bezahlt. „Es tut mir auch leid. Die letzten Tage ist mir klar geworden, das ich auch nicht besonders nett zu dir war, aber ich habe diese Sachen nur gesagt um die an zu spornen Sachen zu schaffen, die du dir nicht zu traust!", entschuldigte sie sich auch. Echt jetzt? „Ich habe jemanden kennen gelernt, der eine Wohnung in Köln kennt die ich mir angucken kann.", brachte ich es auf den Punkt. „Und da wolltest du mich fragen ob ich dir die Wohnung bezahle bis du einen vernünftigen Job hast, oder?", sagte sie und lächelte. „Genau und beim Studieren versuche ich ein Stipendium zu bekommen.", meinte ich. „Ich und dein Vater bezahlen gerne das Studium, das hatten wir eh vor!" „Und was ist mit den Möbeln, das werden für eine Wohnung bestimmt an die 2.000€!", sagte ich. „Das schauen wir dann mal!", erwiderte meine Mutter. Ich viel ihr um den Hals. „Danke Mama!", nuschelte ich in ihre Haare. „Willst du mit mir einkaufen? Dann kochen wir heute mal ausnahmsweise!", zwinkerte sie mir zu. Ich nickte und wir gingen nach Hause. Von dort nahm meine Mutter etwas Geld mit und wir gingen in den Supermarkt. Dort kauften wir Klöse artige Nudeln, Hackfleisch und eine Soße. Dann gingen wir wieder nach Hause und fingen an zu kochen, als mein Vater und meine Schwester vom Strand wieder kamen, waren wir fast fertig. Sie gingen duschen und dann konnten wir sofort essen. Es war köstlich. Unser letztes essen in Kroatien und jetzt muss ich gleich noch packen. Ich stöhnte in Gedanken auf und aß schnell auf, damit ich dann das Packen erledigen konnte. Als ich fast fertig war bekam ich einen Anruf. „Sepeur?", sagte ich, als ich abnahm. „Guten Tag hier ist der Vermieter Herr Keller, ich habe die Nummer von Herrn Bora gekriegt. Ich hoffe das ist kein Problem für sie!", sagte der Mann am anderen Ende. „Natürlich nicht Herr Keller. Weshalb rufen sie denn an?", fragte ich und klemmte das Handy zwischen Ohr und Schulter, während ich noch die letzten Sachen zusammen suchte und in meinen Koffer warf. „Ich wollte sie fragen, wann sie Gelegenheit haben sich die Wohnung, für die sie sich interessieren, anzugucken!", sagte Herr Keller. „Es tut mir leid, aber momentan bin ich noch im Urlaub und dann würde ich gerne etwas runter kommen. Nächste Woche würde dann frühsten erst gehen.", erklärte ich. „Gut wie wäre es denn dann mit dem Mittwoch? Da habe ich keine Termine und den ganzen Tag für sie Zeit!", meinte er und ich stimmte zu. „Gut ich erwarte sie dann um 16Uhr vor der Wohnung.", verabschiedete sich Herr Keller und legte auf. Ich machte meinen Koffer zu und packte die Elektronischen Sachen in eine extra Tasche. Also Handy, Nintendo, Laptop und DVD-Player. Für meine Schwester machte ich dasselbe. Dann legte ich mich schlafen.
Am nächsten Morgen musste ich schon um 6Uhr aufstehen, da wir früh los wollten. Ich nahm meinen Koffer und trug ihn zum Auto, wo mein Vater schon dabei war die Koffer ins Auto ein zu sortieren. Als ich den Koffer abgestellt hatte, ging ich wieder hoch und half meiner Mutter Tisch decken, damit wir etwas vor der Fahrt aßen. Als wir aufgegessen hatten, zogen wir uns alle für die Fahrt bequeme Sachen an und fuhren dann auch sofort los. Um 10Uhr erreichten wir dann die Grenze und wir fuhren auf die Autobahn. Und jetzt heißt es schlafen bis wir da sind oder ich schreibe weiter an meinem Skript. Also nahm ich meinen Laptop und fing direkt an zu tippen. Nach zwei Stunden packte ich meinen Laptop dann wieder weg und spielte etwas Nintendo und so ging es die ganze Fahrt weiter. In der Nacht um 3Uhr kamen wir dann in Deutschland an. Ich legte mich sofort in meinem Bett und schlief friedlich ein.



Und alles begann im Urlaub (Ardy FF) (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt