Und alles begann im Urlaub (Ardy FF) (Abgeschlossen)

Kapitel 11

-Ardys Sicht-

Shit, was habe ich nur getan. Einen harten Schlag hat sie ja. Aber ich werde keine Chance mehr bei ihr bekommen, das hat sie mir gerade klar gemacht. Ich ging in die Küche und nahm mir etwas Eis für die Wange heraus. Ich könnte schwören, dass die morgen blau ist. Erst jetzt wurde mir bewusst, dass ich das Mädchen verloren habe, das mir so viel bedeutet. In das ich mich durch ihre Art und Weise verknallt hatte. Mir lief eine Träne die Wange herunter. „Gott, das ist doch alles scheiße!", sagte ich. Wohl etwas zu laut, denn Taddl und Marley kamen rein und sahen mich geschockt an. „Wofür ist der Eisbeutel und was wollte Selena?", fragten sie gleichzeitig. „Der Eisbeutel ist für meine Wange, Selena hat mir eine Backpfeife verpasst und das brennt immer noch! Außerdem hat sie heraus gefunden, das Taddl und ich YouTuber waren und das wir drei die Band haben!", erklärte ich ihnen. Sie nickten und mir rollte wieder eine Träne die Wange herunter. „Tut's so weh?", fragte mich Marley und deutete auf meine Wangen. Ich schüttelte den Kopf. „Ich habe das Mädchen verloren, in das ich mich so unglaublich verknallt habe, Marley. Sie hat mir eine Chance gegeben und die habe ich verspielt!", sagte ich mit zitternder Stimme. „Wow, da musst du uns was erklären!", meinte Taddl. Ich nickte und erzählte ihnen von der Sache in Kroatien, wo sie mir an der Bank noch eine Chance gegeben hatte. Sie nickten. „Frag mal Luns! Vielleicht kann sie ja noch was schaukeln und wenn nicht musst du echt hoffen Brudi!", sagte Taddl und klopfte mir auf die Schulter. Ich nickte und verschwand ins Bad. Ich nahm das Eis weg und sah mir die Wange an. Die ist morgen blau! Dann ging ich in mein Zimmer und rief Luna an. „Hallo AB, was gibt's?", meldete sie sich, als sie abnahm. „Hör zu, ich habe ein riesen Problem und brauche deine Hilfe!", sagte ich. „Hast du dich wieder mit jemandem angelegt? Da kann ich dir nicht viel helfen!", meinte sie daraufhin. „Nein, ich habe wirklich ein RIESIGES Problem! Kannst du vorbei kommen?", fragte ich sie. „Ich bin in zehn Minuten da!", sagte sie noch und legte auf. Wenn sie nichts mehr retten kann, weiß ich auch nicht mehr. Kurz darauf klingelte es und Luna kam in mein Zimmer. Als sie das Eis sah, wollte sie schon wieder gehen. „Es geht um ein Mädchen!", sagte ich schnell, damit sie da bleibt. „War sie das?", fragte mich Luna. Ich nickte und machte Platz auf meinem Bett. Sie setzte sich. „Wieso?", hackte sie nach und ich erzählte ihr alles. „Gut, erzähl mir von ihr. Was sie aus macht, wie sie aussieht, alles!", hackte Luna weiter. Und schon fing ich an zu schwärmen. Ich erzählte ihr alles bis ins kleinste Detail. Sie nickte an bestimmten Stellen. „Du hast mir jetzt wahrscheinlich alles erzählt, was du über sie weißt. So wie ich sie jetzt einschätze, wird sie wohl kaum auf eine Fremde hören. Wenn kennt sie aus deinem Freundeskreis noch?", fragte sich mich. „Nur Palle und Rewi!", antwortete ich. „Dann frag sie, aber vorher solltest du selber nochmal mit ihr gesprochen haben. Dann frag erst die anderen, okay?", sagte sie und ich nickte. „Danke Luns, ich bin dir was schuldig!", erwiderte ich. „Ja einen Shoppingtag!", meinte sie und grinste. Ich verdrehte die Augen und ging das Eis auswechseln. Ich sah in den Spiegel und musste feststellen, dass die Wange schon leicht blau ist. Ich ging wieder in mein Zimmer und unterhielt mich noch etwas mit Luna. Gegen 19Uhr ging sie dann auch wieder und ließ mich mit meinen Problemen alleine.