Kapitel 14

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Ich wurde durch das Klingeln meines Handys geweckt. Wie oft war das denn jetzt schon seit ich Ardy kennen? Sechs Mal? „Ardy, du sollst mich doch nicht wecken, wenn ich schlafe und nicht vor 12Uhr anrufen!", lachte ich ins Telefon. „Ich bin auch Ardy, meine Tochter!", sagte mein Vater ernst. „Oh, sorry Dad. Ich dachte Ardy hätte angerufen! Warte...DU BIST WACH?!", schrie ich das ganze Haus ein. „Ja sieht wohl so aus!", lachte er nun. „Ich werde jetzt gleich vorbei kommen! Soll ich was mitbringen?", fragte ich ihn. „Du kannst etwas Kuchen mitbringen!", sagte er. Ich nickte. „Okay, dann bis nachher!", sagte ich und legte auf. Ich zog mich um, schnappte mir Portemonnaie, Handy und Schlüssel und verließ die Wohnung. Ich fuhr mit dem Board zum Becker und holte einen Apfelkuchen. Dann fuhr ich weiter zum Krankenhaus. „Hallo ich würde gerne zu Martin Sepeur.", sagte ich der Dame an der Rezeption. „Martin Sepeur sagte sie?", vergewisserte sich die Dame. Ich nickte. „Zimmer 204!" Ich nickte und fuhr mit dem Aufzug hoch in den zweiten Stock. Ich klopfte an der Tür meines Vaters. „Herein!", kam es von der anderen Seite der Tür. Ich öffnete die Tür und lächelte meinen Vater an. „Ich habe Apfelkuchen!", sagte ich und stellte ihn auf den Nachttisch. Dann nahm ich meinen Vater in den Arm. „Ich bin so froh, dass du wach bist! Ich hab schon gedacht, ich habe dich getötet!", lachte ich und mir lief eine Träne die Wange herunter. „Ach Mäuschen! Das ist doch nicht deine schuld! Dieser Typ ist schuld daran, ja? Das musst du dir merken! Du kannst nichts dafür, dass er auf uns zugefahren ist, okay?", sagte er und strich mir die Träne weg. Ich nickte und lächelte ihn an. „Siehst du, da ist dein Lächeln wieder. Und jetzt essen wir Kuchen!", meinte mein Vater und ich schnitt den Kuchen an. Zum Glück hatte ich ein Messer in der Hosentasche. Fragt nicht wieso! Als der Kuchen dann in unseren Bäuchen war, ging ich wieder nach Hause. Im Flur begegnete ich den Jungs. „Na was läuft bei dir?", begrüßte mich Ardy und nahm mich in den Arm. „Ich war gerade im Krankenhaus und habe meinen Vater besucht, er ist wach!", sagte ich strahlte übers ganze Gesicht. „Das freut mich, wir müssen aber jetzt weiter. Man sieht sich!", meinte Marley und zog Taddl und Ardy aus dem Flur nach draußen. Ich ging weiter hoch in meine Wohnung und fing an das Wohnzimmer zu dekorieren. Ich legte weiße Kissen auf das schwarze Sofa und stellte schwarze Bilderrahmen, mit Bildern meiner Familie drinnen, auf die weißen Kommoden. Hier und da noch ein paar schwarze Plastik Rosenblätter und fertig war ich. Währenddessen hörte ich die ganze Zeit Musik, weshalb ich auch nicht mit bekam, dass es klingelte. Erst als ich die Kopfhörer heraus nahm, hörte das jemand Sturm klingelte. Ich stöhnte genervt auf und öffnete die Tür. Davor stand ein Junge mit Dreads. „Hallo was kann ich für sie tuen?", fragte ich ihn. „Hey ich bin Simon und du bist bestimmte eine Freundin von Ardy oder?", stellte er sich vor. Ich nickte zögernd und er klatschte in die Hände. „Gut, heute Abend um 19uhr veranstalte ich einen Spiele-Abend und du bist herzlich eingeladen! Hier die Adresse, ich wohne im ersten Stock!", sagte er, drückte mir einen Zettel mit der Adresse in die Hand und verschwand. Ich runzelte die Stirn und ging wieder in meine Wohnung.

Jo Ardy, kennst du einen Simon?
Ja! Why?
Gerade hat mich dieser zu einem Spiele-Abend eingeladen!
Boar Simon! Du kannst aber beruhigt hingehen, er beißt nicht...außerdem bin ich auch eingeladen und du lernst dann auch viele meiner Freunde kennen.
Gut ich komme!

Ich schnappte mir eine gelöcherte schwarze Jeans, ein schwarzes T-Shirt und ein blau rot kariertes Hemd und ging duschen. Für Anfang September war es erstaunlich kühl, weshalb das warme Wasser auf der Haut sehr angenehm war und einen aufwärmte. Ich zog mir die Sachen alle an und klatschte mir etwas Make-Up ins Gesicht. Also Wimpern tuschen und dunkel roten Lippenstift auftragen. Ich sah auf die Uhr und wir hatten gerade mal 18Uhr. Also packte ich noch eine kleine Tasche, wo der dunkel rote Lippenstift, Portemonnaie, Handy und Schlüssel drinnen ist. Dann ging ich runter zu Ardy und klingelte. Kurz darauf machte auch schon Taddl auf. „Hallo kleines, gut siehste aus!", begrüßte mich Taddl und zog mich in eine Umarmung. „Danke großer! Und freut ihr euch auf den Spiele-Abend?", fragte ich und ging an Taddl vorbei in die Wohnung. „Es geht. Bei Simons Spiele-Abenden fliest meist Alkohol und am Ende gibt es eine weitere Beziehung!", erklärte mir Taddl und er grinste noch dabei. „Taddl, weißt du irgendwas?", fragte ich und er hob abwehrend die Hände und schüttelte den Kopf. „Nope!" „Gut!" „Jo kleine!", sagte Ardy hinter uns und ich drehte mich um. Ich grinste ihn an. Ardy nahm mich in den Arm und gab mir einen Kuss auf die Wange. „Ich habe damit gerechnet dich erst beim Spiele-Abend zu treffen!", meinte er. „Tja und jetzt steh ich hier! Zufall? Ich glaube nicht!", erwiderte ich und hob leicht die Hände. „Jo Selena ist in da Hood!", meldete sich auch Marley, welcher gerade aus seinem Zimmer kam. „Hallo Mary!", begrüßte ich ihn. „Und die BeautyQueen verschwindet ins Bad!", sagte er noch und verschwand in den genannten Raum. Ich sah ihn amüsiert hinterher. Ich sah auf die Uhr. Gerade Mal viertel nach Sechs. Meh! „Was machen wir jetzt noch?", fragte ich dann in die Runde. „Wir können etwas MarioKart zocken!", schlug Taddl vor. „Wenn du zu sehen willst wie Ardy in Tränen ausbricht, gerne!", meinte ich und grinste Ardy böse an. Dann fingen wir an MarioKart zu spielen und wie nicht anders zu erwarten gewann ich jede Runde. Um 18:45Uhr eröffnete uns Marley, das wir nun zu Simon könnten. Ich schnappte mir meine Tasche und dann liefen wir los zu Simon, da dieser nur 10min entfernt wohnte.

Und alles begann im Urlaub (Ardy FF) (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt