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* Überarbeitet am 02.06.'17 *
"Okay. Danke Angelo."
Mit einem nicken verschwand Angelo dann wieder und ließ mich mit Toni zurück, der langsam wieder wütend wurde. Seine Halsschlagader pochte schon wieder, sein Körper war komplett angespannt und er knirschte mit den Zähnen. Kein Gutes Zeichen!
"Dana, geh bitte in dein Zimmer."
Ich nickte nur und verschwand in meinem Wohnzimmer. Dort machte ich mir den TV an und zeppte durch die Kanäle - in der Hoffnung einen vernünftigen Film oder Sendung zu finden. Jedoch suchte ich vergeblich und schaltete den TV daraufhin aus. Im selben Moment klingelte es an der Tür, also kam Don wohl gerade.
Kurz nach dem klingeln hörte man wie die Tür zugeschlagen wurde und dann ging das Gebrülle los. Da ich kein Lust auf das Gebrülle hatte schaltete ich meine Anlage an und hörte 'Can't feel my face von The Weeknd'. Doch durch den Lärm verstand ich ziemlich wenig von dem Lied, also schaltete ich die Anlage lauter und lauter. Doch es brachte nicht viel. Das war auch der Grund weswegen ich total genervt die Anlage ausschaltete und meine Wohnzimmer Tür öffnete.
Doch bereits nachdem die Tür offen war, war ich geschockt. Es war unfassbar laut! Man hörte wie Toni und Don sich gegenseitig an brüllten. Dass war auch der Grund warum ich die Treppen runter rannte und dem lauten Stimmengewirr ins Wohnzimmer folgte.
Dort standen Don und Toni die sich nicht nur an brüllten, sondern auch angingen. Ich ließ meinen Blick schweifen und sah außer meinen Brüdern, ein paar bekannten Gesichtern von der alten Schule und auch noch die Jungs von heute an der Schule. 
Die Männer im Raum schauten sich das Szenario nur an und machten nichts, was bei Toni und Don auch besser war. Denn beide waren gerade auf 180 und dies war nie ein gutes Zeichen! Da musste man echt Angst um sein Leben haben, wenn man mit den beiden in einen Streit geriet oder mit rein gezogen wurde. Und wie das Schicksal es wollte rief mich Logan - ein guter Kumpel und alter Klassenkamerd - zu sich. Dadurch schauten Don und Toni mich beide an.
"Dana sag deinem Vater das ich dir nicht weh getan habe!" - "Nein Dana, sag Don das er falsch liegt und dich nie wieder anfassen soll!"
Und so gingen die Diskussion zwischen den beiden weiter, bis ich das wohl schlimmste auf der ganzen Welt hörte.
"Wegen dir Hurenbock kommt das Jugendamt vorbei und nimmt mir meine Dana eventuell weg! Und das obwohl mein Kind schon 18 ist!" - "WAS!"
Alle schauten geschockt zu mir, anscheinend hatten Toni und Don vollkommen vergessen dass ich noch anwesend war. Meinem Vater wich die Farbe aus dem Gesicht und er schluckte merklich.
"Dana.. Das.." - "Wieso kommt das Jugendamt? Hat Herr Rossi das veranlasst?"
Dieses mal nickte Toni nur. 
"Wenn ich hier weg muss, wohin muss ich dann gehen?" - "Zu Violetta.."
Toni schaute mich wie der Rest der Mannschaft nicht an, auf einmal schien der Boden interessant zu sein. Ich hingegen schaute Toni geschockt an und fing an zu weinen.
Das dürfte nicht sein! Ich konnte und wollte nicht zu Violetta! Dies würde nicht gut gehen! Auch erst recht nicht weil Raphael Hercu mit meiner Mutter zusammen lebte! Und er der Typ war, der die Ehe meiner Eltern verstört hatte! Er der Mann war den ich mit einer Waffe bedroht hatte! Er der Grund war, wieso ich auf eine andere Schule musste! Und er einfach an allem Schuld war! Ich konnte einfach nicht dort hin! Es ging einfach nicht!
"Ich kann da nicht hin.." 
Fing ich an zu wimmern und lief die Treppen hoch in mein Schlafzimmer. Dort angekommen warf ich mich auf mein heißgeliebtes Bett und weinte. Doch lange blieb ich nicht alleine, denn meine Zimmertür - die ich vor einigen Minuten noch voller Wucht zu geschlagen hatte - wurde wieder geöffnet und es trat Don ein. Dieser kam langsam auf mich zu und hauchte leise. 
"Dana..." - "Lass mich!" - "Nein."
Kurz darauf ging die Matratze neben mir - wegen Don seinem Gewicht - runter und ich wurde in Dons Arme gezogen. Dieser lag einfach nur neben mir und strich über meinen Rücken, während ich sein T-Shirt voll heulte und immer wieder Schluchzte.
"Es tut mir so leid, Dana..."
Immer wieder hauchte Don diesen Satz mit seiner unfassbar tiefen Stimme, während er mich weiterhin im Arm hielt und über meinen Rücken strich. Irgendwann hatte ich dann keine Tränen mehr und kuschelte mich einfach nur an Don. 
"Don es ist okay.." - "Nein nichts okay. Es ist alles meine Schuld." - "Nein." - "Doch!"
Das 'Doch!' brachte Don extrem laut hervor, weswegen ich zusammen zuckte und nichts mehr sagte. Wir beiden kuschelten einfach nur weiter und ich genoss seine Nähe. Kurz darauf schlief ich dann auch ein und wachte erst am nächsten morgen durch eine ungewohnte Hitze und einen Unbekannten, aber auch irgendwie Bekannten Geruch auf.
Als ich dann meine Augen öffnete sah ich auch den Grund. Denn Don hielt mich immer noch in seinen Armen und hatte ein Bein um meine Beine geschlungen. Ich lächelte leicht, versuchte aufzustehen und den noch schlafenden Don nicht zu wecken. Doch vergeblich, denn sobald ich mich bewegte um mich zu befreien wurde ich noch mehr an ihn gedrückt.
"Lass das!"
Knurrte Don mit seiner unfassbar sexy morgen Stimme und funkelte mich müde und böse an. Also blieb ich liegen und versuchte es mir so gut es ging in seinen Armen gemütlich zu machen. Kurz daraufhin schlief ich dann auch wieder in Dons Armen ein. 
Als ich das nächste mal wieder aufwachte, lagen wir immer noch in der selben Position, doch dieses mal war Don schon wach und beobachtete mich bei allem was ich machte. Ich schaute ihn kurz in die Augen und kuschelte mich dann wieder an seine Brust, denn irgendwie war er ganz schön gemütlich - auch wenn er nur aus Muskeln bestand.
"Morgen Prinzessin." - "Klappe!"
Don fing daraufhin an zu lachen, weswegen seine Brust auf der ich lag vibrierte. Ich schaute Don böse an, weswegen er noch mehr lachte. Also drehte ich mich um, sodass ich ihm meinen Rücken zeigte. Don fand das anscheinend nicht gut, weswegen er mich zu ihm zurück zog und ich etwas hartes im meinen Rücken spürte. Am Anfang realisiere ich nicht was es war, weswegen ich mich ein wenig bewegte um dieses etwas aus meinem Rücken zu bekommen. Doch als Don dann auf einmal schneller und flacher atmete, dann leise aufstöhnte und mir ins Ohr knurrte
"Lass das! Oder ich kann für nichts mehr garantieren!"
wusste ich was das in meinem Rücken war. Sofort hörte ich auf mich zu bewegen, blieb ruhig liegen und wurde Rot wie eine Tomate.
"Bin mal eben im Badezimmer."
Mit diesen Worten sprang Don fast förmlich aus meinem Bett und verschwand in mein Badezimmer, wo dann kurz darauf Wasser lief. Die Situation war mir so unangenehm dass ich einfach in meinem Bett liegen blieb - immer noch Rot wie eine Tomate war und mich nicht bewegte.
Erst als Don frisch geduscht und gestylt aus meinem Badezimmer kam bewegte ich mich. Denn jetzt rannte ich ins Badezimmer und sprang unter die Dusche.

Es tut mir leid das ich so lange nichts gepostet habe, aber meine Mama war richtig krank und ich musste mich um sie kümmern. Ich hoffe ihr habt Verständnis dafür.
Viel Spaß beim lesen, bis dann. Leonie

Mafia daughterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt