35

12.5K 475 52
                                    

"Wir können los."
Schrei ich Don ins Ohr, der mich bis Dato noch nicht mitbekommen hat.
"Dana!"
Kommt es darauf sofort von ihm und als er sich zu mir umdreht, erschrecke ich mich sofort. Den Don schaut mich ziemlich wütend an und scheint es nicht so witzig zu finden wie ich es gefunden hab. Als er jedoch meinen Blick sieht, wechselt sein Blick direkt in liebevoll um.
"Sorry.."
Hauche ich leise und schaue ihm in die Augen.
"Kein Problem. Nur mach das bitte nie wieder, ja?" - "Okay." - "Dann lass uns los."
Liebevoll küsst mich Don auf den Mund und nimmt dann meine Hand. Hand in Hand laufen wir beiden dann die Treppe runter und ziehen uns im Flur die Schuhe an. Gerade als wir die Villa verlassen wollen, kommt mein Vater zu uns.
"Wohin des Weges?" - "Freibad."
Sofort spannt mein Papa seinen Kiefer an.
"Oh Gott! Das doch jetzt nicht dein ernst oder? Ich bin mit Don unterwegs und er wird auf mich aufpassen. Außerdem haben die Leute, die sich dort im Freibad befinden, schon viele Frauen im Bikini gesehen. Also ist alles chillig."
Als mein Papa gerade etwas erwidern will, drücke ich ihm einen Kuss auf die Wange, nehme meine Tasche und Don seine Hand und verlasse die Villa.
"Lass uns schnell ins Auto einsteigen. Nicht das mein Papa noch auf die Idee kommt, mit zu kommen."
Nun packt Don mich unter den Armen und den Beinen und trägt mich schnellen Schrittens zu seinem Auto. Sobald er mich hochhebt, fange ich an zu lachen und schüttel den Kopf.
"Hast du so Angst, dass mein Vater mitkommt?" - "Bei Toni weiß man nie. Und wenn er dabei wäre, dürfe ich meine wunderschöne Freundin nicht küssen oder anfassen. Da bin ich mir sicher und jetzt steig endlich ein."
Grinsend steige ich ins Auto und schnalle mich an. In der Zeit lässt Don schon den Motor aufheulen und fährt zum Freibad.
Am Freibad angekommen, sehen wir direkt die mega lange Schlange. Weswegen ich genervt auf stöhne und schon keine Lust mehr hab.
"Was los Babe?" - "Guck dir doch mal die lange Schlange an. Das ist los." - "Was interessiert mich die Schlange? Komm."
Während er das sagt, lacht er kurz auf und nimmt dann entschlossen meine Hand und unsere Tasche. Und genauso entschlossen läuft er dann an der besagten Schlange vorbei. Die Leute fangen an, sich sofort zu muckeren. Doch als Don sich einmal kurz zu den Leuten umdreht, verstummen Sie sofort. Und so kommen wir nach zwei Minuten vorne am Schalter an.
"Hey! Sie dürfen sich nicht vor drängeln. Der kleine Junge ist jetzt erst mal dran."
Mault die Verkäuferin uns sofort an und als Sie sich uns genauer anschaut, verstummt Sie sofort und bekommt Angst.
"Dann mach mal, kleiner Mann."
Richte ich meine Worte an den kleinen Jungen vor uns. Dabei drücke ich kurz Don seine Hand und streichel anschließend drüber, um ihn zu signalisieren, dass er entspannen soll.
"Das macht 3€."
Sofort legt der kleine Junge ihr das Geld hin, besser gesagt, er versucht es. Also helfe ich ihm und reiche es der Kassiererin.
"Das sind nur 2€. Hast du noch irgendwo 1€?"
Sofort fängt der kleine an zu suchen und schüttelt dann traurig den Kopf.
"Dann kannst du leider nicht ins Freibad."
Mit diesen Worten drückt die Frau dem Jungen das Geld in die Hand. Der kleine nickt daraufhin traurig und geht. Sofort besorgt Don uns beiden Karten fürs Freibad.
"Und noch bitte eine für ein Kind."
Spreche ich Don dazwischen, drücke ihm einen Kuss auf den Mund und laufe die Schlange wieder zurück. Da der kleine Junge nicht so schnell gehen kann, bin ich nach wenigen Sekunden bei ihm und drehe ihn zu mir um.
"Komm mit. Du gehst mit mir und meinem Freund ins Freibad." - "Aber ich hab doch kein Geld." - "Wir zahlen das."
Geschockt strahlen seine süßen Kinder Augen auf und kurz danach nimmt er mich in den Arm. Überrascht umarme ich ihn auch und nehme ihn, nach dem ich mich von ihm gelöst habe, an die Hand. Als wir bei Don ankommen, schüttelt dieser nur grinsend den Kopf und gibt uns beiden unsere Karten.
"Wie heißt ihr?"
Kommt es dann von dem kleinen, als wir langsam den Weg zum Freibad runter gehen.
"Ich bin Don und das ist meine bezaubernde Freundin Dana. Und du, kleiner Mann?" - "Antonio."
Glücklich, von den Worten von Don, strahle ich Antonio an.
"Sag mal wieso bist du hier alleine?" - "Meine Mama hat gesagt ich kann schon alleine gehen. Ich bin alt genug." - " Wie alt bist du den?" - "So alt."
Dabei streckt mir Antonio vier Finger entgegen. Geschockt schaue ich zu Don und merke, das mir Tränen aufkommen. Wie kann man zu seinem vier jährigen Sohn sagen, dass er alleine schwimmen gehen soll? Es kann so viel dabei passieren! Was ist wenn er ertrinkt oder sich verletzt?
"Boa so alt schon?"
Fragt Don gespielt geschockt und streichelt meine Hand, denn ihm ist nicht ergangen das ich Tränen in den Augen habe.
"Jaa. Und ihr?" - "Dana ist 19 und ich bin schon 23." (Weiß nicht ob ich das Alter der beiden schon mal erwähnt hab. Also sind Sie nun einfach 19 und 23 Jahre alt.)
Nun schaut Antoni uns geschockt an.
"Sooo alt schon?" - "Ja." - "Oh."
Lachend schaue ich Antonio an.
"Wo wollen wir drei uns den hinlegen?"
Und so beginnt die Suche nach dem perfekten Platz. Den wir Gott Sei Dank schnell finden. Also breiten wir unsere Handtücher aus und stellen feste das Antonio keins hat. Deswegen gebe ich ihm mein anderes Handtuch, was für meine Haare gedacht war. Danach ziehen wir unsere Sachen aus, sodass wir nur noch im Bikini und Badehose sind.
"Bist du ein gecremt?"
Frage ich Antonio sofort. Dieser schüttelt darauf nur den Kopf.
"Soll ich dich ein cremen?"
Sofort nickt Antonio und so fange ich an ihn ein zu cremen. Da Don und ich das schon zu Hause gemacht haben, müssen wir es nun nicht mehr tun.
"Gehen wir ins Wasser?"
Fragt Antonio dann während dessen ganz aufgeregt und schaut uns fragend an. Don nickt darauf sofort, doch mir fällt eine wichtige Frage ein.
"Kannst du den überhaupt schwimmen?"
Beschämt schaut Antonio durch die Gegend und dann auf den Boden.
"Ach das doch kein Problem. Ich bring dir das bei."
Mein Don gelassen, steht nachdem er sein Portemonnaie in der Hand hat auf und verschwindet kurz.
"Wohin geht Don?" - "Er kauft dir Schwimmflügel, damit du heute schwimmen lernen kannst."
Sofort strahlt mich Antonio wieder an und hüpft, nach dem ich ihn fertig ein gecremt hab, aufgeregt umher. Als Don dann wieder zu uns kommt, hüpft Antonio immer noch auf den Handtüchern rum. Don packt sich daraufhin Antonio, legt ihn auf eins der Handtücher und kitzelt ihn durch. Sofort fängt Antonio an zu lachen und lässt mein Herz aufblühen. Wie süß eine Kinder Lache doch bloß klingen kann. Während ich die beiden beobachte, fange ich an die Schwimmflügel auf zu pusten.
"So Männer, ich wäre fertig. Ihr auch?"
Sofort nicken beide und setzen sich lachend hin. Kopf schüttelnd und grinsend drehe ich Antonio zu mir und ziehe ihm die Schwimmflügel an.
"Jetzt kann es ins Wasser gehen."
Mit diesen Worten stehe ich auf, helfe Don hoch und anschließend Antonio. Dieser greift nach wenigen Schritten wieder nach meiner Hand. Sofort schaue ich zu ihm runter, während er schon die ganze Zeit zu mir hoch schaut. Automatisch bildet sich ein lächeln in mein Gesicht, welches dann sofort auf Antonio übergeht. Und so gehe ich mit Don und Antonio, Hand in Hand zum Nichtschwimmer Becken.

Mafia daughterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt