Kapitel 18

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Dieser friedliche Moment mit meinem kleinen Bruder hielt genau für zwei Minuten an. Denn dann brach unser vermeintlich schlafender Eddy in prustendes Gelächter aus und sah mich mit hochgezogener Augenbraue an. "Janey? Im Ernst?"
Meine erste Verwunderung wich schlagartig einer gespielt verärgerten Miene und ich boxte ihn nicht gerade sanft in den Bauch, worauf sich Eddy lachend krümmte und schützend seine Arme über den Bauch hielt. Auch Joe lachte jetzt und ich grinste wie verrückt.
Die ganze Anspannung und Angst, die ich noch vor einer Viertelstunde gespürt hatte, wich mit unserem Gelächter mehr und mehr aus meinen Gliedern.
Ich hatte viel verloren; Mein altes Leben, meinen Dad und meine Zukunft.
Hatte ich jedenfalls gedacht.
Doch eines hatte ich vergessen: Klar, auf der Welt war gerade die Hölle los und es herrschte eine sehr angespannte Situation unter den Überlebenden, doch das bedeutete nicht, dass wir keine Zukunft hatten. Wir konnten überleben.
Und das war im Moment alles, was in meiner Zukunft zählte.

Als wir uns wieder etwas beruhigt hatten, sah ich Eddy und Joe mit ernster Miene an und fragte: "Was machen wir jetzt? Wir können nach all dem unmöglich auf der Farm bleiben, wer weiss was Sam noch vor hat." und während mir Eddy bestätigend zunickte, wich Joe meinem Blick aus und murmelte: "Aber das kannst du nicht wissen. Sam will nur unser Bestes und beschützt uns. Vielleicht sind seine Methoden nicht immer richtig, aber hier sind wir wenigstens sicher."
Eddy und ich sahen uns erstaunt an, doch wir konnten Joe nicht widersprechen. Grundsätzlich hatte er ja recht, auf der Farm waren wir sicher, doch was Sam anging war ich mir nicht so sicher.
Diesem Mann traute ich, besonders nach dem Vorfall gestern, wirklich alles zu. Ausserdem war ich mir sicher, dass er wusste, was damals vor unserem Haus wirklich mit mir passiert ist und die Tatsache, dass er es vor mir verschwieg verhiess bestimmt nichts Gutes.
Doch für meinen Bruder musste Sam so etwas wie ein Held sein, weil er ihn gerettet hatte und wahrscheinlich hatte er auch das Gefühl, Sam hätte mich in die Farm und wieder zurück zu Joe geführt.
Doch ich und auch Eddy waren uns einig: Wir mussten hier weg. Und zwar so schnell wie nur irgendwie möglich. Wir mussten nur noch Joe davon überzeugen, dass Sam alles andere als ein Held war...

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Heyyyy Leute
Ja, ich lebe noch xD
Hab mal wieder ewig lang nicht mehr weiter geschrieben und das Kapitel ist jetzt auch ziemlich kurz geworden, aber da ich von meinem Arbeitsweg aus halt noch eine Menge Zeit im Zug verbringe, habe ich mir vorgenommen, wieder öfter zu schreiben. Solltet ihr also über längere Zeit wieder nichts Neues von mir hören, könnt ihr mich gerne an meine Worte hier erinnern😊
Und noch was: Ich habe das Gefühl meine Geschichte wird immer schlechter und auch die Kapitel gefallen mir nicht mehr so...
Eure ehrliche Meinung? Ich wäre wirklich sehr froh darüber, zu hören, ob ihr das auch so empfindet oder ob ich einfach fleissig weiterschreiben soll!
Danke schon mal im Voraus❤
Eure Cheyenne1211

The Cold WorldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt