Mein neuer Chef (UNBEARBEITET!!!)

Kapitel 13

Ich bemerkte nicht, dass Mr.Miller sich neben mich setzte. Zu sehr war ich in meinen eigenen Gedanken vertieft. "Ms. Parker?" tastete Mr.Miller sich vorsichtig dran. Ich zuckte leicht zusammen und sah ihn mit zusammengezogenen Augenbrauen an. "Ja?" antwortete ich leicht verwirrt. Wie gesagt, ich hatte nicht gemerkt, das es er sich neben mich gesetzt hat. "Ich habe vorhin mit ihnen redet" sprach er. Seine Mundwinkel schossen in die Höhe. Ein Lächeln bildete sich auf seinen Lippen. Jeder seiner Bewegungen beobachtete ich genau. Seine dunkel braunen Augen blickten vorsichtig in meine. Grün traf Braun. Seine Augenbrauen schossen leicht in die Höhe. Er runzelte die Stirn und musterte nun jeder meiner Bewegungen. Wie zwei Staturen blickten wir uns beide an. Keiner Bewegte sich. Wir hielten unseren Atem still und blickten den anderen stur an. Er löste sich jedoch und biss sich auf die Lippen. Ich kniff meine Augen zusammen und musterte ihn weiterhin. Eine sehr komisch Situation, wenn man mich fragt. "Ich denke ich sollte gehen" platzte es aus ihm raus. Blitzartig stand er auf und verließ den Saal. Grinsend lehnte ich mich zurück. Gewonnen. Wenn man es soweit beurteilen kann. Eins ist sicher, ich möchte es Liam Miller heimzahlen. Er hatte mir das Herz gebrochen. Ich möchte ihn Beruflich übertreffen, egal was passiert. Er hat es verdient.

Ich war einer der letzten, die den Saal verließen. Und ich kann nicht leugnen, dass ich leicht angetrunken war. Immer wieder redete ich mir ein noch ein Glas zu trinken. Immerhin habe ich doch was zu feiern, ich war endlich jemand. Viele der anwesenden kannten mich nun. Eine Sprung zur Chefin würde also nicht mehr lange dauern. Morgen würde mein erster Vortrag sein und so wie ich gehört hatte, wird Junior Big ebenfalls anwesenden sein. Junior Big ist der Sohn von Jim Big, der wieder rum der 'Erfinder' von Big Six ist. Ob sein Sohn wirklich Junior heißt bezweifle ich.

Ich zog meine High Heels aus und ging Barfuß zu den Aufzügen. Ich drückte auf den grünen Knopf und wartete auf meinen Aufzug. "Ist ihnen nicht kalt?" ertönte eine Stimme neben mir. Ich starrte auf die Aufzug Türen, die sich gerade öffneten. Ich schüttelte meinen Kopf und trat herein. "Alles perfekt" fügte ich zu meinem Kopf schütteln hinzu und lächelte den Mann vor mir an. Er trat ebenfalls hinein. Ich drückte auf mein Stockwerk und der Mann neben mir machte mir nach. Die Aufzug Türen schlossen sich und der Aufzug fuhr los. Stille herrschte. Ich blickte auf des Stockwerkes des Mannes. 21. Wow er ist wohl einer der 'wichtigen'. Aus dem Augenwinkel her beobachtete ich ihn. Er müsste um die 25 sein. Er trug einen Anzug und seine Haare waren leicht zurück gegelt. Dazu trug er einen Drei Tage Bart. Was verdammt heiß an ihm aussah.

"Junior Big" brach er meine Beobachtungsphase. Er stellte sich dicht neben mich und hielt mir seine Hand hin. Ich schüttelte sie dankend. "Victoria Parker" ich versuchte so nett wie nur möglich zu klingen. Verdammt, Junior Big steht vor mir. Und verdammt ich habe ihn beobachtete. Ob er es gesehen hat?! "Ich will nicht unhöfflich klingen, aber ich habe eine Frage an sie" ich drehte mich zu ihm. Ich stand nun genau vor ihm. "Schöne Frauen dürfen mich ALLES Fragen" sagte er charmant und schenkte mir ein Zahnpasta Lächeln. Verdammt, seine Zähne waren weißer als meine Bettwäsche hier im Hotel. Er blickte mich undefinierbar an. Was er wohl dachte was ich ihn Frage. "Heißen sie wirklich Junior?" platzte es aus mir raus. Er lachte auf. "Eigentlich nicht. Ursprünglich heiße ich Kyle." Dieses mal war ich die, die auf lachte.

"Ursprünglich?"

"Wie ihnen bereits bekannt ist bin ich der Sohn von Jim Big, der Erfinder von Big Six. Ich bin sein Einziger Sohn, dementsprechend werde ich die Firma irgendwann mal erben. Meine Eltern fand, dass Junior Big entsprechend meiner Stellung dramatischer wirkt. Junior Big, damit auch alle wissen dass ich der nachfolgende Chef sein werde" ich nickte.

"Und alle nennen sie also Junior?" Kyle nickte. "Ist das nicht etwas deprimierend?" Ich blickte ihm in die Augen. "Als ich klein war, fand ich es witzig. In der Pubertät fand ich das überhaupt nicht witzig. Ich meine wer möchte Junior genannt werden? Meistens entstanden dann Witze wie 'Ist dein Penis auch ein Junior' und so weiter. Und jetzt habe ich mich dran gewöhnt. Es ist trotzdem deprimierend von Geschäfts Männern beim Meeting Junior genannt zu werden." Kyle lockerte seine Schulter und blickte auf die Aufzug Tür. "Ich wurde meine ganze Schulzeit mit einem anderen Namen begrüßt. Ich heiße Victoria, naja eigentlich Tori. In der Schulzeit jedoch wurde ich Vic genannt. Ich weiß kein großer Unterschied damals jedoch hat es sehr an meinem Selbstbewusstsein gekratzt. Wir sitzen im gleichen Boot, Kyle." Sein lachen ertönte. Wir blickten uns gegenseitig in die Augen und grinsten um die Wette. Ich kann nicht leugnen, dass mit das nicht gefallen hat. Vielleicht wäre eine Beziehung mit ihm in jeder Art und Weise ein Vorteil. Okay nicht vielleicht, 100%. Trotzdem wollte ich ihn nicht ausnutzen.

Die Aufzug Türen öffneten sich. Ich stieg aus und blickte auf den Gang. Fuck wo befand ich mich? "Ich äh..." murmelte ich verwirrt und blickte durch den Gang. Die Türen waren aus Gold. What the F... wo bin ich gelandet. "Ich äh..." wiederholte ich. "...sind bei den Suiten." Kyle stellte sich neben mich lachte meine Verwirrtheit aus. "Ich äh..." wieder ich wieder. Ich war zu sehr geschockt. Wie konnte ich mein Stockwerk verpassen? Wie konnte ich nicht mitkriegen, dass wir stehen geblieben sind und sich die Türen geöffnet haben. "Ich äh... ich äh..." ahmte mich Kyle nach. Ich erwachte aus meiner komischen Starre und schlug Kyle gegen seinem Oberarm spielerisch. "Wie habe ich es geschafft mein Stockwerk zu verpassen?" fragte ich ihn und lachte. Er zuckte mit der Schulter und blickte mich an. "I-ich gehe dann mal wieder..." ich drehte mich um und drückte auf den Aufzug Knopf. Ich biss mir sauer auf die Lippe. Man war das peinlich. "Wollen sie mich in meine Suit begleiten?" Ich drehte mich schnell zu ihm um. "Das kann ich von ihnen doch nicht verlangen. Und bitte, kein Siezen mehr" Ich lächelte ihn sanft an. Wenn ich jetzt geschickt arbeite, könnten meine zukünftigen Kinder von ihm sein. Ich weiß weit ausgeholt, aber seien wir ehrlich zur heutigen Zeit ist nicht mehr unmöglich.

"Ich bestehe drauf" meinte er dann und griff nach meinem Handgelenk. Sanft zog er mich mit. "Was, wenn du ein Mörder bist?" "Dann bist du wahrscheinlich gleich tot" erwiderte er. Ich zuckte mit der Schulter. "Immerhin sterbe ich dann in einer Suit" gab ich zurück. Kyle's raues Lachen ertönte. Keine 10 Sekunden später kamen wir an seiner Tür an. Er zog eine goldene Karte aus seiner Hosentasche. Mit der Karte öffnete er seine Tür. Er zog mich sanft in sein Zimmer rein. Die Tür fiel zu und Kyle ließ mein Handgelenk los. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde ich war nicht traurig in dem Moment. In Windeseile zog er sein Jacket aus. Er schmiss es auf einen Stuhl und setzte sich auf sein Bett. Er bückte sich und öffnete seine Schuhe. "Was stehst du da so angewurzelt rum. Mach's dir bequem" sagte er locker und öffnete den anderen Schuhe. Ich war viel zu baff um es mir bequem zu machen. Ich musterte jede Ecke des Zimmers. Obwohl, war es überhaupt ein Zimmer? Eine Wohnung. Tisch, Bett, einkleide Zimmer, Kühlschrank, ein Plasma Fernseher, eine Couch, ein riesen Balkon, ein Macbook sogar ein eigenes Wlan hat dieses Zimmer. "Wow" sagte ich nur. Kyle lachte auf und schmiss seine Schuhe in die nächst beste Ecke.

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