Samstag.
Ich lief die Straßen New Yorks ab, endlich eine Kneipe.
Mein Freund hatte mich betrogen, in meinem eigenen Haus, mit meiner eigenen Schwester.
Mark war so ein Arschloch, am liebsten hätte ich ihn zusammengeschlagen, aber ich hielt es für dumm und suchte lieber eine Kneipe auf, um mich zu betrinken.
Ich betrat das stickige Häuschen, welches ich lange Jahre nicht mehr gesehen hatte und setzte mich auf einen Barhocker. Rechts von mir ein betrunkener alter Mann, an meiner linken ein wie es aussieht Pärchen die sich nach küssen sehnten.
Mir stiegen Tränen in die Augen, warum musste das mir passieren?
Habe ich etwas falsch gemacht?
《Chenna schätzchen, lange nicht gesehen. Was darfs denn sein?》
fragte Stan mich mit einem breiten Grinsen im Gesicht.
《Mark hat mich betrogen Stan. Mir geht's beschissen. Bitte ne Flasche Whisky.》erzählte ich ihm.
Wenn Stan etwas wusste, dann kannte die ganze Stadt das besagte. Mark sollte ruhig als Idiot dargestellt werden. War mir egal.Mittlerweile stand eine leere Whisky Flasche vor mir und ich hörte ein rauschen in meinen Ohren, welches das Geschrei der Leute übertönt. Schnell verabschiedete ich mich von Stan, in dem ich meine Hand hob und ein gezwungenes Lächeln aufsetzte.
Ich lief quer über die Straßen. Was zur Hölle machte ich hier? Mein Handy lag zu Hause. Geld hatte ich nur für den Alkohol verbraucht, also konnte ich ein Taxi ausschließen. Ich wusste nicht wo ich war, meine Beine ließen es nicht länger zu, dass sie mich trugen. Ich legte mich in irgendeine Gasse und schlief ein,
ohne weiteres zu überlegen.Mein Kopf brummte als ich versuchte ihn zu heben.
Meine Augen bekam ich nicht auf, sie waren zu schwer.
Shit.
Warum musste ich auch so viel trinken?!Nach einiger Zeit fiel es mir etwas leichter meine Augen aufzuschlagen und ich tat, was ich vor ca. 2 Stunden noch erträumen hätte können.
Doch was ich sah ließ mich erschaudern.
Ich lag nicht in meiner Gasse, in die ich Gestern Abend geflüchtet war. Nein.
Ich lag in einem Bett.
Was war denn jetzt los?
Träumte ich?
Ich fiel erneut in einen Schlaf.Eine kalte Hand fuhr meine Wange entlang.
Zarte Berührungen. Wie ich das vermisst hatte.
Plötzlich riss ich meine Augen auf, als mir klar wurde das ich nicht zu Hause war.
Ein Junger Mann villeicht 20 oder 21 blickte auf mich herab.
Seine braunen Locken fiehlen ihm ins Gesicht. Die grünen leuchtenden Augen durchbohrten meine Braunen.
Was für eine Schöhnheit.
《Sagt mir euer Name, junge Dame》
sprach er mit einer tiefen wundervollen Stimme.
《Ich heiße Chenna. Und sie?》
Fragte ich.
《Chenna》
Wiederholte er.
《Wundervoller Name,wir werden Viel Spaß haben》
Ich riss meine Auge auf.
Was sagte er da?
《Wie heißen sie》schrie ich schon fast. Ich hatte Angst. Große Angst.
Was meinte er damit?
《Das geht dich nichts an!》behauptete er.
Er drehte sich um und verließ den Raum.Das ging mich doch sehrwoglw as an!
Erst jetzt betrachtete ich das hübsche Schlafzimmer. Die Wände waren weiß gestrichen mit blauen Verzierungen. Alte Möbel wie Schränke, Tische und Stühle mit eingemeiselten Kunstwerken befanden sich in dem Zimmer. Alt aber immernoch sehr hübsch.
Mir lief ein Schauder über den Rücken als ich frisches Blut an einem Schrank entdeckte.
Was war das für ein Typ?
Ich richtete mich auf sodass ich im Bett saß, mein rechtes Bein fing an zu Schmerzen.
Ich erkannte Blut das zu meinem Fuß und auf den Schneeweißen Bettbezug lief.
Eine kleine Schnittwunde. Nichts ernstes, aber es brannte höllisch.
Rechts von mir, auf einem Nachttisch, stand ein Glas mit Wasser und auf einem Tablett lag ein Käsebrot. Erst jetzt merkte ich, wie mein Magen knurrte vor Hunger. Natürlich konnte das Essen oder Trinken vergiftet sein, ich wusste ja nicht was der Typ mit mir vor hatte, aber ich hielt es nicht mehr aus. Mein Magen ließ es nicht zu das ich es vermied zu essen, außerdem wenn er mich töten wollte, dann hätte er es längst getan.
Ich schnappte mir das Glas und das Brot in beide Hände und nahm die kleine Mahlzeit zu mir.Er riss auf einmal die Tür auf.
Ich erschrak.
Was wollte der denn jetzt wieder?
《Na Chenna wie ich sehe haben sie gegessen, Liebes》grinste er spöttisch.
《Na was soll ich auch sonst machen? Hier vergammeln bis du kommst?》grinste ich fies.
Er konnte nicht mit mir spielen.
Was er kann konnte ich schon lange.
《Wie sprichst du denn mit mir?
Wie es aussieht muss ich dir wohl benehmen beibringen》
lachte er sarkastisch.
Was meinte er damit?
Er verwirrte mich.《Sag mir endlich deinen Namen. Du Arsch!》schrie ich ihn wütend an.
《So wie du dich benimmst schon gar nicht. Normalerweise sollte ich dich jetzt bestrafen, aber wir fangen einfach gleich mit dem Benehmenstraining an.
Ich hoffe es macht dir Spaß》
Er warf mir einen gespielten wütenden Blick zu, den ich erwiderte.
Er sollte nicht mit mir spielen.
Ich musste stark bleiben! Plötzlich wurde mir schwarz vor Augen, das Essen oder Trinken was wohl doch nicht so ungefährlich wie ich dachte.Ich wurde wieder wach. Der Locken Kopf hat mich in einen finsteren Raum gebracht, er wurde nur durch eine Öllampe erhellt.
Ich saß hier auf einem Stuhl in der Mitte des Raumes.
Meine Hände waren hinter meinem Rücken mit einem dicken Seil gefesselt und meine Beine ebenfalls gefesselt am Stuhl. Die Lampe hing genau über mir.
Ich wusste nicht was ich hier sollte.
Also beschloss ich einfach zu warten.
Nach einer gewissen langen Zeit kam der Locken Kopf herein.
Er hielt ein Messer in seiner rechten Hand.
Meine Augen weiteten sich.
Ich hatte Angst.
Meine Hände wurden schwitzig.
ER kam auf mich zu.
Ein breites Grinsen durchzog sein Gesicht.
Meine Angst wuchs, als er sich hinter mich stellte.
Seine Arme lagen nun auf meinen Schultern.
Das Messer in seiner rechten Hand ließ er über meinen Arm streichen. Ich hatte eine Gänsehaut.
Der Locken Kopf kniete sich nun vor mich hin und zog meine Hose hoch. Er nahm das Messer und ritzte etwas in mein Bein.
Ich schrie laut auf und kniff die Augen zu.
Warum tat er mir das an?
《Hör auf!》,schrie ich.
Mein ganzer Körper war angespannt.
Ich schrie erneut und versuchte mich zu wehren. Was nicht gerade leicht war. Ich biss mir auf die Unterlippe, so stark dass sie anfing zu Bluten.
ER nahm das Messer aus meinem Bein heraus.
Meine Wangen waren überströmt
mit Tränen, meine Augen gefüllt von ihnen, sodass ich keine freie Sicht mehr hatte.
《Sieh hin Schätzchen. Wundervoll, nicht wahr?》
lächelte er stolz.
Wie kann man so krank sein?
Meine Sicht wurde wieder etwas klarer und ich sah hinab zu meinem Bein.
H.S.
Stand nun dort.
Hatte das eine Bedeutung?
ER entfesselte mich und gab mir einen Kuss auf die Lippen.
Sie waren so weich und perfekt, sodass ich den Kuss fast erwidert hätte.
《Was soll das?》schrie ich mit letzter Kraft.
《Brennt es?》grinste er fies.
Ich blickte böse auf ihn hinauf und hielt mir mein Bein.
Der Schmerz ließ nicht nach.
Der Locken Kopf verschwand aus dem Zimmer und ließ mich alleine.
Tränen flossen über meine Wangen.
Bei welchem kranken Typen war ich hier nur gelandet.
Und außerdem was ist in der letzten Nacht geschehen?
Ich wollte weg hier.
Einfach weg.
Nach Hause, in mein schönes warmes Bett.
Ich schloss meine Augen, versuchte den Schmerz zu vermeiden. Ich schluchzte. Die Tränen wollten nicht aufhören zu fließen.
Der Locken Kopf kam wieder herein, diesmal mit einer Spritze.
Er hob meinen Arm, gab mir noch einen kurzen Kuss auf die Lippen und ließ die Nadel in meine Haut stechen.
Auf einmal musste ich mich fast übergeben.
Doch dann wurde mir schwarz vor Augen.
Ich hörte nur noch ein freudiges Lachen.***************
So das erste Kapitel ist geschrieben :)
Hoffe es hat euch gefallen.
Schreibt doch mal wie ihr es findet:D
Danke♡
![](https://img.wattpad.com/cover/47901617-288-k246050.jpg)
DU LIEST GERADE
Mit Messern spielt man nicht
FanfictionDie 17 Jährige Chenna wird entführt von einem Psychopathen. Er ritzt sie und gibt ihr immer mal wieder liebevolle Küsse auf die Lippen. Soll sie sich auf ihn einlassen? Oder sollte sie lieber so schnell wie Möglich verschwinden? Eins wusste sie, er...