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...die Frau rührte sich keinen Zentimeter. Ich beschloss ihr etwas zu essen zu machen. In der Küche holte ich einen Teller und legte was sich in dem verlorenem Kühlschrank befand drauf.
Zögerlich stand ich nun vor der Tür, in dem Zimmer, in der die Frau ruhte. Ich trat herein, stellte den Teller neben das Bett auf den Nachttisch, deckte sie zu und knipste die flackernde Lampe aus.

~Flashback Ende~

Harry
Still begutachten wir uns. Sie wird niemals wissen wie es wirklich gewesen ist, und das ist auch gut so.
Sie denkt sie habe sich in der schlimmen Zeit in einen brutalen und psychisch gestörten Abschlachter verliebt. Alles ist so einfach zu erklären, wenn ich es nur wollte.
Mir ging es damals beschissen, ich nahm meine Tabletten nicht mehr und die Drogen vermehrten sich bei mir.
Alkohol war wie Wasser für mich, ständig in Gebrauch. Doch das war nicht wegen ihr, nein niemals. Sie hat mir geholfen es abzuschaffen, meine schlechte Hälfte abzulegen. In dieser Zeit habe ich vertrauen aufbauen können ohne irgendwelche Psychotherapien. Nachdem ich aus der Band geworfen wurde bin ich völlig durchgedreht. Ich hatte so einen Hass auf Gott und die Welt. Meine Gefühle konnten nicht mehr kontrolliert werden. Sie mussten mich einsperren, mir Medikamente verabreichen und mich zu edlichen Therapien schicken.
Eines Tages beschloss ich das nicht mehr mit zumachen. Meine Sinne gerieten außer Kontrolle, und nun völlig! Als mich eine Ärtztin zur Sprechstunde mit nahm floh ich.
Alles war so leicht, ich hatte so viel Zeit den Ausbruch zu planen. Der Plan war bedacht und ziemlich gut.

Mit Messern spielt man nichtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt