Schließloch war ich doch eingeschlafen und ein paar Stunden später wachte ich wieder auf.
Ein schlafender Harry lag neben mir.
Ich betrachtete seinen durchtrainierten Körper.
Viele einzelne Tattoos zierten seine Brust und seine Arme.Ich musste an meine Familie denken.
Ich vermisste sie so.
Eine Träne ruhte auf meiner Wange.
Meine Mutter war immer so fürsorglich zu mir gewesen.
Das vermisste ich am meisten.
Mein Vater hat immer zu mir gehalten.
Würde ich ihn je wieder sehen?
Meine kleine Schwester, sie war zwar schon 16 aber ich nannte sie noch immer klein.
Das mit Mark ließ ich jetzt einfach mal weg.
Es würde mich nur noch trauriger machen, obwohl der mir sowieso egal ist.
Ich ließ meinen Tränen freien lauf.
Sie kämpften sich meine Wangen hinab.《Chenna, was habt ihr?》 fragte Harry besorgt.
《Ich denke an meine Familie》 antwortete ich traurig.
Erneut liefen mir unzählige Mengen an Tränen aus meinen Augen.
《Verzeiht, ich will das nicht》schnaubte er enttäuscht von sich selber.
Was war denn jetzt los?
《Was willst du nicht?》fragte ich.
Er gab mir keine Antwort, doch er stand auf und verschwand in der Küche.
Ich verstand diesen Typen nicht.Ich grübelte noch etwas über seine Worte nach.
Nach einiger Zeit flitzte der Locken Kopf ins Wohnzimmer.
Meine Augen weiteten sich.
Oh nein!
Er............er..er hatte e-ein Messer in d-der Hand.
Sofort fiel ich aus meiner starre und rannte aus dem Raum.
Ich wollte nicht noch einmal solche Schmerzen erleiden.
Ich rannte aus einer Tür die nach draußen führte raus.
Ich hatte sie vorhin gar nicht bemerkt.
Ich drückte die Klinke runter und die Tür auf.
Die frische Herbst Luft kam mir entgegen.
Meine Beine trugen mich einfach weiter raus.
Ich war in einem Wald gefangen.
Hier sah alles so gleich aus.
Nach einer knappen Stunde konnte ich meine Beine nicht mehr spüren.
Ich war nicht sicher.
Das wusste ich. Harry musste immer noch hinter mir her sein.
Mein Ziel war es mich hinter ein paar Büschen zu verkriechen.Nun saß ich da,
seit mindestens schon 4 Stunden.
Mir war kalt.
Ich zitterte.
Plötzlich hörte ich Schritte.
Mein Atem verschnellerte sich um das zehnfache.
Ich drückte mich in die Büsche.
Er durfte mich nicht entdecken.
Was würde er machen?
Ich stellte mir das schlimmste bildlich vor.
Ein kalter Schauer lief mir den Rücken herunter.
Die Schritte verschnellerten sich.
Und so auch mein Herz.
Auf einmal verstummten sie.
Ich lauschte allen Geräuschen.
Meine Hände hielt ich vor den Mund.
Meine Augen waren zusammengekniffen.Auf einmal packte mich etwas im Nacken.
Ich erschrak so und musste in die grünen Augen von Harry sehen.
Er stand vor mir.
Seine Arme griffen nach meiner Hüfte und Sekunden später lag ich auf seiner Schulter.
Was würde er jetzt mit mir machen.
Ich konnte die Tränen in meinen Augen nicht mehr zurückhalten und sie Bahnten sich den Weg über meine Wangen.Harry trug mich wieder ins Haus.
Wir waren gar nicht so weit davon entfernt wie ich dachte.
Im Wohnzimmer schmiss er mich auf den Boden.
Mein Rücken brannte nun höllisch.
《WARUM HAUT IHR AB?》schrie er mich an.
Ich konnte ihm keine Antwort geben.
Ich wollte ja, aber mein Mund brachte keine Wörter hevor.
《ANTWORTE!!!!!!!!!》schrie er nun so laut, dass ich Angst hatte mein Trommelfell würde platzen.Als ich ihm erneut keine Antwort gab, flitzte er in die Küche und holte zwei Messer.
Jetzt liefen meine Tränen in strömen.
Ich hatte solche Angst vor dem Schmerz.
Harry kam auf mich zu.
Er kniete sich vor mich hin.
Ich lag wie ein elendiges Geschöpf am Boden.
《Bitte...........b-itte nicht!》flehte ich ihn an.
《Ihr habt mich wütend gemacht, wisst ihr, Chenna?
Ich habe doch erzählt, dass ihr anders seid.
Das stimmt,
aber denkt bloß nicht ich würde nur die zarten Berührungen mit euch lieben》grinste er fies.
《B-bitte》stotterte ich schwach.
《Ich ergänze.........
Bitte tut mir weh, Harry tut mir weh!
Das wolltet ihr sagen nicht wahr?》fragte er.
Sollte er es doch endlich hinter uns bringen.
Bettelnd half bei ihm ja nichts.
Erschrocken schrie ich auf.
Mein Augen schweiften an mir herunter.
Ein Messer steckte zur Hälfte in meinem linken Bein.
Harry grinste vor sich hin, während ich meinen Tränen freie Laufbahn gab.
Warum bin ich nur weggerannt??
Ich war so dumm.
Der Locken Kopf strich mit dem Messer an meinen Wangen entlang und fing so ein paar Tränen auf.
Ich schrie die ganze Zeit einfach nur gequält, bis meine Stimme mich verließ und nur noch ein leichtes krächzen heraus kam.
Nun drückte Harry das Messer ein wenig auf meine Wange, bis leichtes Blut floss.
Er zog das Messer durch meine Wange.
Ich versuchte zu schreien, aber es ging nicht.
Also heulte ich stumm.
Es war so grauenvoll.
Schweiß und Blut tropfte von meinem Gesicht herab auf meinen Arm.
Harry war nun fertig mit seinem Werk, zog die Messer aus meinem Fleisch und betrachtete meine offenen Wunden.
Ich schnappte nach Luft, so gut es ging.
Der Locken Kopf fuhr mit seiner Zunge über eines der Messer, er leckte das Blut ab, mein Blut!!
Dann drehte er sich um und verließ den Raum.
Hechelnd legte ich meine rechte Hand auf die Wunde an meinem Bein.
Mein ganzer Körper zuckte zusammen, da es höllisch brannte.
Ich konnte mich nicht bewegen.
Noch nicht lange ist es her, da hat mich dieser kranke Mensch noch geküsst.
Und jetzt, jetzt folterte er mich.
Ich wollte hier weg.HARRY
Ich zog die Messer aus ihrem Körper und musterte mein Kunstwerk genau.
An ihrer Wange konnte man nun eindeutig das geritzte erkennen.
Revenge
war geschrieben.
An ihrem Bein eine normale Fleischwunde, nichts besonderes.
Stolz leckte ich eines der Messer ab und ging ich in die Küche.
Schnell wusch ich die Messer ab und legte mich dann schlafen.
Chenna ließ ich am Boden liegen.
Sie sollte meinen Zorn spüren.
Vorhin war ich wirklich wütend gewesen, aber mittlerweile fand ich es toll sie mal mit einem Grund zu bestrafen.Mir gingen ihre quälend wundervollen schreie durch den Kopf.
So konnte ich einfach perfekt einschlafen.
Sie war für mich wie ein Engel, an meinem Lebensort, der Hölle.
![](https://img.wattpad.com/cover/47901617-288-k246050.jpg)
DU LIEST GERADE
Mit Messern spielt man nicht
FanfictionDie 17 Jährige Chenna wird entführt von einem Psychopathen. Er ritzt sie und gibt ihr immer mal wieder liebevolle Küsse auf die Lippen. Soll sie sich auf ihn einlassen? Oder sollte sie lieber so schnell wie Möglich verschwinden? Eins wusste sie, er...