11. Kapitel (Special Teil 2/2)

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Die Wellen fluten in die Lufträume. Fast hätte mich das Wasser weggespült, aber ich stoppe es, ich kann es anhalten als ob ich die ganze Zeit über alles bändigen konnte. Ich lasse die anderen Bändiger nach hinten Spülen und widme mich dem Wesen. Er ist eine männliche Meerjungfrau. Der Krone und dem Dreizack nach zu urteilen ist es Poseidon oder Triton oder so. Er schwingt seinen Dreizack und bändigt so das Wasser. Mein Blick geht kurz an ihm vorbei zu Mia und Brutus. Sie sind nicht mehr da und Kiola auch nicht. Diese Unaufmerksamkeit ist schuld daran, dass ich vom Obelisk gepfeffert wurde. Der Raum füllt sich mehr und mehr mit Wasser. Ich mache eine Handbewegung um Triton weg zu bändigen, mit Blut aber das funktioniert kein bisschen. Ich meinte du wirst nicht so lange überleben. Triton wirft seinen Dreizack wie einen Speer auf Reyna! "Nein!", rufe ich und stoppe den Dreizack, als könnte ich ihn bändigen. Aber er besteht nicht aus Metall. Trotzdem hält er an. Ich werfe ihn zurück und durchbohre Tritons Torso mit den 3 scharfen Spitzen. Er geht zu Boden und bleibt reglos da liegen. Währenddessen sehe ich wie Ernst die Lage ist. Der Raum hat sich fast schon bis zur Hälfte mit Wasser gefüllt. Ich schaffe es einen Teil des Wassers gefrieren zu lassen, so dass nur noch wenig durch das zerborstene Fenster reinläuft, aber dann verlässt mich der Avatarzustand. Reyna geht es gut, die anderen Bändiger Haben sich aus dem Staub gemacht. "Jackson, lass das Wasser gefrieren!", sagt sie. "Ich kann nicht." "Doch, du kannst! Du konntest eben auch!" "Da war ich im Avatarzustand." Stattdessen schwimmen wir aufeinander zu und suchen einen Ausgang. Die ganzen Türen sind bereits unter Wasser und es steigt. "Reyna, ich werde Dampf aus dem Wasser machen aber du musst uns in einem Tornado vor dem heißen Dampf schützen." Sie nickt und wir beginnen. Wir entfachen einen gigantischen Feuertornado um uns herum, wir befinden uns im Auge. Das Wasser um uns herum beginnt zu verdampfen und im Auge des Sturms ist Luft. Es verdunstet nicht komplett, weil das neue Wasser mehr und mehr in den Raum strömt. Es fließt in den Raum und durch die Lücken wie das Blut durch meine Adern, ich fühle es. Wir bewegen uns langsam auf den Obelisk zu. Wenn er uns fluten kann, kann er uns vielleicht auch entfluten. Während ich hochklettere hält Reyna den Tornado stabil, allerdings ohne Feuer. Auf dem Obelisk sind wie bereits erwähnt 4 Knöpfe. Für jedes Element einen. Du dachtest auch, dass Erde dir weiterhilft. Wähle mit Bedacht. Das ist mir zu riskant. Ich klettere wieder runter. Und auf einmal bin ich wieder weg, ich befinde mich in der Geisterwelt. Aber ich höre Matthew nicht. Er ist diesmal nicht schuld dass ich hier gelandet bin. Aber warum bin ich hier? Ich habe mal gehört, dass ein Avatar sich in die Geisterwelt meditieren kann, aber das habe ich nicht. Und die Geisterwelt sieht auch nicht aus wie gestern als ich hier war. Hier sind keine Wälder oder andere normale Orte. Hier sind keine Tiere. Keine anderen Lebewesen außer mir. Aber ich bin mir sicher dass ich in der Geisterwelt bin. Mich umgibt eine blau leuchtende Aura. Um mich herum sind viele bunte Lichtfäden die zu spielen scheinen. Ich habe keine Ahnung wie viele es sind, aber es sind sehr viele. Sie sind in allen Farben vorhanden und fliegen durch diesen unendlichen Raum. Wenn sie sich in meiner Nähe befinden spüre ich ihre starke Kraft. Ein lilaner Lichtschweif bleibt vor mir stehen und einen Augenblick lang passiert gar nichts. Ich betrachte ihn erwartend, dann beginnt der Schweif sich zu formen, eine Gestalt zu bilden, die ich schon oft auf Bildern gesehen habe. Ihre schwarzen Haare fallen ihr über die Schulter und ihre Stammkleidung sind sehr typisch für die Wasserstämme des Südpols. "Korra.", bringe ich nur heraus. "Du bist ein sehr mächtiger Avatar Jackson. Und ich bin sehr stolz auf dich. Du hast ein großes Herz.", sagt sie mit einem sanftem Geisterecho. "Du brauchst mich nicht mehr Avatar nennen Korra, ich bin kein Avatar, ich kann nur Feuer und Luft bändigen...", sage ich. "Jackson, niemand kann dir deine Bändigerkräfte nehmen, mein erster großer Feind Amon hat auch versucht sie mir zu nehmen. Aber ich konnte kurze Zeit später wieder bändigen.", sagt mir mein Avatarvorgänger. Sie sieht dass ich besorgt aussehe, trotz ihrer Aussage. Die anderen Lichtfäden bilden hinter ihr die anderen Avatare vor ihr. Ich sehe Roku, oder Aang. Die anderen kenne ich nicht. Korra spricht nun mit der Stimme von alles Avataren gleichzeitig: "Niemand kann dir das Bändigen nehmen. Und du wirst dein Bändigen jetzt brauchen. Wir stehen hinter dir." Damit verschwinden die bunten geisterhaften Gestalten und ich wache in der Arena auf. "Jackson endlich bist du wach! Das Wasser bricht gleich herein!", sagt Reyna. Ich stehe auf, voller Selbstsicherheit und warte nur darauf, dass die Eiswand bricht. Noch bevor auch nur ein Tropfen Wasser eindringen kann, erschaffe ich eine so dicke Eiswand, dass man kaum noch hindurch gucken kann. Ich bin im Moment nicht im Avatarzustand, ich habe kein Wasserarmband, ich kann ganz normal Wasser bändigen. Nur eines funktioniert nicht: Den Boden kann ich immer noch nicht verschieben, Erdbändigen ist immer noch nicht möglich...


Ein dunkles Geheimnis - Avatar FF [Buch 2 in Arbeit]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt