12. Kapitel

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Ich habe Reyna das Feuerarmband gegeben und habe das Luftarmband zerstört. Reyna kann - obwohl mir das Armband im Endeffekt nichts gebracht hat - Feuer bändigen. Ich könnte es schon die ganze Zeit über und brauchte nur Selbstbewusstsein. So schnell wie erst letztens am Strand rase ich durch das Wasser. Ich glaube nicht das Brutus und Mia tot sind. Sie sind einfach zu starke Bändiger. Reyna sucht in Atlantis nach Brutus und Mia und ich im Wasser. Die Arena ist riesig, jetzt wo ich sie in ihrem vollem Ausmaß erleben kann. Tag 4. Er geht höchstens noch 2 Stunden. Wir haben so gut wie keine Anhaltspunkte. Mia und Brutus waren hier wo ich gerade bin in einer Eiskugel. Aber wo sind sie jetzt? Das Wasser ist hier leicht kühler, das spüre ich. Bei der ganzen Aktion habe ich eine Sache vergessen: ich brauche Sauerstoff, ich kann doch nicht unter Wasser atmen. Gut das ich Luft bändigen kann, ich erschaffe eine Luftblase um mich herum. Brutus und Mia sind nicht dumm. Sie werden doch wohl entkommen sein, aber das könnte auch schon lange her sein. Ich schaue mich nochmal um. Dahinten befindet sich Atlantis, als Stadt. Drum herum sind viele Felsformationen hinter denen man sich verstecken kann. Ich habe im Moment am meisten Respekt vor den Wasserbändigern, sie sind hier voll in ihrem Element. Die anderen sind im Moment ja nicht wirklich im Vorteil. Hinter mir spüre ich auf einmal eine Bewegung. Sofort schieße ich nach unten. Das Wasser um mich herum wurde eiskalt. Ich erinnere mich, Matthew hat mir gesagt wer verletzt oder tot ist und er hat die Wasserbändiger nicht erwähnt. Beide sind unverletzt. Wenn sie mich jetzt noch einmal einfrieren, war's das für mich. Es entsteht eine entsetzliche Jagd, überall bilden sich Eisformationen. Und dadurch, dass die Wasserbändiger zu zweit sind, bekomme ich nicht einmal die Gelegenheit zurückzuschlagen. Ich suche einen Ausweg aus diesem Eislabyrinth, versuche den Avatarzustand zu aktivieren, aber beides klappt nicht. Nach einer einstündigen Verfolgung haben sie mich. Sie frieren mich erneut ein, so dass nur mein Gesicht frei ist. Aber sie töten mich nicht, sie bringen mich nach Atlantis. Das finde ich ziemlich seltsam. Mir ist sehr kalt und ich fühle gar nichts mehr. Nicht das erste mal diesen Tag wird alles schwarz. Ich bin nicht tot, aber auch nicht in der Geisterwelt. Wahrscheinlich bin ich bewusstlos. Aber es bleibt nicht leer, es entsteht eine Vision oder ein Traum. Der Schauplatz ist umgeben von Magma, dem einzigen Element was zumindest ich nicht bändigen kann. Es ist ein riesiger Lavasee und in der Mitte befinden sich 6 Inseln. 4 davon sind größer als die beiden in deren Mitte. Um den Lavasee herum ist nichts. Zumindest erkenne ich durch diese Nebelwand nichts. Auf jeder Insel stehen 3 Gestalten und auf den beiden in der Mitte jeweils eine. Das verstehe ich nicht. Es sind 12 Bändiger und ich. Oh... Und Matthew. Meine Vision zeigt mir die Sicht, als ob ich in der Luft in der Nähe schweben würde. Neben mir erscheint wieder ein blauer Lichtschweif. Er formt sich zu Avatar Korra. "Sieht übel aus.", sagt sie. Korra sieht aus wie vor hundert Jahren. "Ja, sag mir, wie entkomme ich den Wasserbändigern?", frage ich sie. "Du wirst schon einen Weg finden, vertraue dir und deinen Freunden. Ich muss wieder los, die Verbindung zwischen den Avataren ist gestört, wegen der Rivalität zwischen dir und Matthew. Ich glaube an dich...", und damit ist sie weg. Das Bild verschwimmt und löst sich komplett auf. Und dann wache ich auf. Mir ist immer noch kalt. Und das ist auch gut so. Das beweist, dass ich noch lebe. Ich nutze die Zeit in der ich nichts tun kann und überlege. Im Grunde genommen haben wir schon gegen Amom gekämpft, weil meine Bändigungskräfte wegwahren. Wir haben schon gegen Kuvira gekämpft. Wenn Matthew von Vatu besessen ist, haben wir ihn auch als Feind. Wenn demnächst wirklich eine Vulkanarena kommt, hätten wir einen Vulkan als Feind, wie Roku als er starb. Ich erinnere mich noch an Zaheer, Ozai und Azula als Feinde vom Avatar. Die Feinde der vorigen Avatare kommen hier in unchronologischer Reihenfolge vor. Ich werde aufgetaut. Mir ist immer noch kalt. Kann kaum etwas erkennen. Dann wird es klarer: wir befinden uns in einer normalen Kampfarena. Links und rechts sind große Becken mit Wasser und der Boden besteht aus Stein. Auf der Tribüne sind meine Freunde, tiefgefroren und betäubt. Vor mir stehen mehrere Leute. Zum einen Azula und der rote Lotus mit Zaheer und seinen Verbündeten. Und die letzte Person ist diese alte Frau, die gegen Katara gekämpft hat, wie hieß sie noch, Mana oder so?

Ein dunkles Geheimnis - Avatar FF [Buch 2 in Arbeit]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt