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*Taddls Sicht*
Ein lautes Klimpern riss mich aus dem Schlaf. Da ich Angst hatte, dass Ardy etwas passiert ist, stand ich auf und taumelte übermüdet in die Küche. Ich blieb im Türrahmen stehen und betrachtete Ardy, der auf den Boden starrte. Dort lagen einige Scherben, worauf ich mir zusammensetzen konnte, was paasiert ist. "Hast du dich verletzt?" fragte ich und ging einen Schritt auf Ardy zu.
"Nein, alles gut." Er wirkte etwas geschockt. Ich beugte mich nach unten und nahm eine Scherbe in die Hand. Ich betrachtete sie und fuhr die spitzen Kanten entlang.
"Schön scharf....zum Ritzen." murmelte ich und schlug mir gleich die Hand vor den Mund.
Habe ich das laut gesagt?
Ardy schüttelte nur traurig den Kopf. "Hilfst du mir beim Aufräumen?" fragte er. Ich nickte wir kehrten zusammen die Scherben auf und warfen sie weg. "Habe ich dich geweckt?"
"Ja hast du." entgegnete ich.
"Tut mir leid. Ich wollte dir davor auch nicht weh tun. Ich hatte nie vor, mit dir zu spielen. Nur ich fühlte mich neben dir wohler." entschuldigte er sich schüchtern und schaute zum Boden. "Schön für dich. Trotzdem spielst du mit meinen Gefühlen." antwortete ich und ließ Ardy niedergeschlagen in der Küche stehen.
Ich legte mich wieder in mein Bett und versuchte wieder einzuschlafen.
Nach gefühlten Stunden war ich immer noch nicht eingeschlafen.
Plötzlich öffnete sich die Tür und Ardy betrat das Zimmer.
"Taddl? Bist du noch wach?" hörte ich seine Stimme. Ich ignorierte ihn und tat so als würde ich schlafen.
"Gut so, wenn du schläfst." fügte er hinzu und ich fragte mich was er jetzt damit meint. Wenig später merkte ich, wie die Matratze sank und jemand unter meine Decke kroch. Er hatte sich zu mir gelegt. Er umarmte mich wieder von hinten und drückte sich an meinen Rücken. Ich konnte seinen Atem in meinem Nacken spüren. Alles in mir spielte bei seinen Berührungen verrückt. "Schlaf gut Taddl."
*Ardy 's Sicht*
Ich öffnete meine Augen wobei ich erst einige male blinzeln musste.
Mir war kalt, obwohl ich in Taddl 's Bett lag.
Naja, ohne Taddl bringt mir das eh nichts.
Er wird wütend sein, sehr.
Ich quälte mich aus dem Bett und tapste leise durch die Wohnung.
Taddl saß auf der Couch, der Blick stumm auf den Boden und tausend Tränen liefen aus seinen Augen.
Ich kann das nicht ansehen, weil ich genau weiß es ist wegen mir.
Schnell flüchtete ich in mein Zimmer und packte meine Tasche.
Ich glaube es ist besser wenn wir uns bis zu unserem ersten Auftritt nicht sehen.
Vielleicht gehts ihm dann besser, etwas zumindestens.
Ich zog mich an.
Schuhe, Jacke.
Rief mir nen' Taxi der mir versicherte gleich da zu sein.
Nahm den Rucksack auf den Rücken, ging aus meinem Zimmer und stellte ihn kurz im Flur ab.
Er saß immernoch da.
"Taddl?" murmelte ich leise und er sah auf.
"W-Warum bist du angezogen?" fragte er stotternd und sah mich verwirrt an.
"Ich glaube es ist besser wenn wir uns etwas nicht sehen.
Ich will dir nicht weiter weh tun.
Ich fahre zu meiner Familie." sagte ich, er presste seine Lippen fest zusammen und stand auf.
Er sah so fertig aus.
"Mit der Sache tust du mir viel mehr weh." sagte er und verschwand in seinem Zimmer.
Ich nahm mir meinen Rucksack.
Lief zur Haustür.
"Tschüss, Taddl.
Bis bald." sagte ich und verschwand aus der Tür.
Ich lief schnell die Treppen runter und stieg ins Taxi das schon da war.
Ich erzählte den Taxifahrer wo ich hinwollte und er fuhr los.
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DRAMA BABY

sorry that I love you ||tardy||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt