21.~Hier bei mir

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* Ryu's Sicht *

Als ich mich wieder aufrichtete, sah Sky sofort zu mir.
Sky:'Gut Du hast ihn endlich gerufen.'
Ich:'Woher..?'
Sky:' Dimitri...Ich denk ich lass euch beide dann mal alleine...Und Ryu reiß dich zusammen, denn du verletzt ihn nur wenn nicht.'

Ich sah sie mit offenem Mund an und bekam nichts heraus.Sie stand auf, gab mir noch schnell ein Küsschen auf die Stirn und rannte dann wieder in Richtung des Anwesens.Glaub ich zumindest.Ich kenn mich hier nicht wirklich aus.Nur wenige Minuten später kam ein komplett weißer Wolf auf mich zu gerannt.

Da bist du ja.

Oh mein Gott,das War Damian....Er war...wunderschön.Sein Fell schneeweiß und seine Augen himmelblau.

Ich:'Hilfst du mir?'

Er verwandelte sich zurück und kam sofort zu mir und kniete sich vor mich hin.

Damian:'Alles okay?'
Ich:'Nein gar nichts ist okay.Ich habe Höllenschmerzen, Damian.Bitte können wir einfach nach hause.'

Er nickte und sah mich beunruhigt an.Er hob mich wie eine Prinzessin auf und rannte dann mit mir im Arm los.Bei jeder seiner Bewegung versteifte ich mich oder zuckte zusammen. Die Schmerzen waren unerträglich auch wenn sich die Wunden von selbst heilten. Nur heilten sie nicht schnell genug, meiner Meinung nach.

Als ich das Haus schon sah verlangsamt Damian sich und passt jetzt bei jedem seiner Schritte auf.

Geht's?

Keine angst ich werds schon überleben.

Ich wollte ihn eigentlich nicht so runter machen aber ich konnte einfach nicht anders.Ich hatte zu große Schmerzen um zu überlegen was ich da eigentlich sage.

Im Haus angekommen, ging er sofort wieder in dieses Arztzimmer in dem ich heute erwachte.Er legte mich vorsichtig und behutsam auf das Bett und ging dann zur Tür.

Ich hole meinen Bruder, er soll nochmal nach deinen Wunden kucken.

Bevor ich überhaupt etwas sagen konnte, verließ er bereits schon das Zimmer und schloss die Tür hinter sich.
Ich wollte jetzt nicht alleine sein, wieso konnte er nicht hier bleiben.
Hm, könnte vielleicht daran liegen das ich ihn vorher schon wieder runter gemacht habe....Man, ich Idiot.

Ein paar Minuten später kam dieser Dastian rein und begrüßte mich kurz.Ich sah ihn mir kurz etwas genauer an und mir fiel sofort die Ähnlichkeit auf.Er sah genau so aus wie Damian und Dimitri und auch Erik.Die 4 hatten wirklich viel Ähnlichkeit miteinander.
Er kam etwas näher zu mir und sagte ich soll mich kurz aufsetzen, dabei keuchte ich auf als der Schmerz meinen Körper durch rannte.Ich spürte wie Damian dabei zusammen zuckte und mich besorgt ansah, aber ich ignorierte es.Zumindest versuchte ich es.

Dastian:'Am Besten ist es wenn du ihn in sein Zimmer bringst und alle Fenster mal öffnest.Ich denke er sollte sich ausruhen und viel Schlafen und am besten mit viel frischer Luft.Und hier ist es nicht allzu bequem, ich denke in seinem Zimmer wird er sich wohler fühlen, oder?'
Ich:'Oh ja.'
Dastian:'Hier nimm noch schnell die gegen die Schmerzen....Wenn Damian dich dann nach oben gebracht hat versuch gleich zu schlaffen, die Medikamente werden nicht allzu lange wirken.Also es wär gut wenn du schon schlafen würdest wen sie ihre Wirkung verlieren, dann bekommst du die Schmerzen auch nicht mehr wirklich mit.'
Ich:' Mach ich.Danke Doktor.'
Dabei konnte ich mir ein Grinsen nicht verdrücken.

Ich nahm noch schnell die zwei Tabletten und schluckte sie zusammen mit einem großen Schluck Wasser runter.
Dastian verließ den Raum und Damian kam zu mir und hob mich an.Diesmal musste ich nicht aufkeuchen oder zusammen zucken, also taten die Medikamente schon das was sie auch sollten.Trotzdem trug Damian mich vorsichtig hoch und auch nicht zu schnell.

Oben angekommen drückte er die Tür mit seinem Fuß auf und schritt in mein Zimmer und legte mich behutsam aufs Bett.

Damian:'Brauchst du noch irgendwas?'
Ich:'Nein....'
Damian:' ok, dann geh ich mal.'
Ich:'Warte..'

Damian stoppte vor der Tür und drehte sich um und sah mich fragend an.
Überleg dir jetzt gut was du sagst, Ryu!!
Okay, ich schaff das....Ich schaff das!!

Bleibst du bitte hier, Damian...

Er sah mich etwas verdutzt und ungläubig an Bis er realisierte das ich es ernst meinte. Er drehte sich noch mal zur Tür und dann wieder zu mir und zögerte kurz.Kam dann aber wieder zu mir und setzte sich auf den Stuhl neben meinem Bett.

Könntest du vllt zu mir kommen...ich kann nicht einschlafen.....

Ich bin doch bei dir.

Und ich wurde rot, gott war er denn wirklich so dämlich?!

Ich meine hier zu mir..

Ich zeigte ihm den leeren Platz auf meinem Doppelbett und schaute ihn fragend an.
Er schluckte kurz ging dann aber ums Bett herum und legte sich auf die andere Hälfte des Bettes und drehte sich zu mir.
Ich musste echt sagen, es war komisch.Aber ich konnte nicht leugnen das ich keine Gefühle für ihn hegte.
Immerhin war er mein Gefährte und ich spürte das.Mein innerer Wolf bettelte förmlich zum Vorschein zu kommen und sich von ihm markieren zulassen.Aber dieser Gedanke widerte mich nur an und ich versuchte mit viel Kraft meinen Wolf zu unterdrücken, was mir auch gut gelang.

Ich wusste gar nicht einmal wann, aber irgendwann fielen einfach meine Augen zu und ich schwebte ins süße Traumland.

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