Kapitel 1 - Celine Dumbledore

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"Celine? Was ist, wenn eruns nicht erkennt?" höre ich auf einmal meine kleine Schwesterflüstern, die mich ungeduldig ansieht.
Ein leichtes Lächelnlegt sich auf meine Lippen. "Wieso sollte er uns nicht erkennen?Er liebt uns, Sansa." versuche ich sie zu beruhigen. Das scheintzu helfen, denn auch sie wirkt nun gelassener.

Wir stehen zusammen im Büro vomberühmten Zauberer Albus Dumbledore, der unser Großonkel ist. Ja,ihr habt richtig gehört. Wir haben ihn nun schon seit 5 Jahren nichtmehr gesehen und ich freue mich riesig ihn jeden Tag sehen zu können.

Mein Name ist Celine Dumbledoreund bin 13 Jahre alt. Ich habe weißblonde Haare und Blau-grüneAugen, die zu meinem Gesicht passen. Ich komme eher nach meinem VaterViserys, der dieselbe Haarfarbe hat. Meine kleine Schwester Sansa istein Jahr jünger als ich und hat im Gegensatz zu mir Rot-brauneHaare, die sie von unserer Mutter hat. Sie stehen ihr sehr gut mussich sagen.
Meine Mutter Kathelin ist die Nichte von Dumbledore undTochter von Aberforth, meinem Großvater. Sie hat uns hierhergeschickt, kann aber leider an diesem Tag nicht bei uns sein.Allerdings weiß mein Großonkel Bescheid und freut sich schon aufuns.

"Celine. Sansa." ichwerde aus meinen Gedanken gerissen, als ich auf einmal Dumbledorehöre, der lächelnd auf uns zu kommt und Sansa fest umarmt.

"Onkel Albus." begrüßtsie ihn freudig und lächelt in sein festliches Gewandt hinein. Wirnennen ihn "Onkel", da "Großonkel" viel zu langfür uns ist.

"Du bist groß geworden."stellt er fest und streicht über Sansas Kopf, die lachen muss.Nachdem er sie begrüßt hat, kommt er langsam zu mir und streicheltmeine Wange. "Und du...wie geht es dir, Celine?" will erwissen und ich lächel ihn glücklich an.
"Es geht mir gut."antworte ich und lege meine Hand auf seine. Ich bin so froh ihnwiederzusehen und kann es noch gar nicht erwarten in diese Schule zugehen.
Vorher hatten wir Zuhause Unterricht, da mein Großvaternicht wollte, dass wir zu seinem Bruder nach Hogwarts gehen. Siehaben sich zu dem Zeitpunkt einfach noch nicht so gut verstanden.Warum? Das weiß ich leider nicht, das wollte mir niemand sagen.

Aber meine Mutter konnte ihn nunüberreden und das ist wundervoll.

"Komm her." fordertmein Onkel und fest umarmen wir uns. Jetzt kann das erste Schuljahranfangen.

"Wie gefällt es euchhier?" will er wissen, als er sich wieder auf seinen Bürostuhlsetzt und uns erwartungsvoll ansieht.

"Wunderschön, OnkelAlbus." schwärmt Sansa und sieht sich beeindruckt um und auchich nicke lächelnd.

"Das freut mich. Nur mussich euch noch einmal warnen." fängt er an und sofort sind meineOhren gespitzt. Es sieht wichtig aus und es hat sicher mit denDementoren vor der Schule zu tun.

"Bitte geht nicht zu weitweg vom Schloss. Es läuft ein Mörder aus Askaban frei herum und ichmöchte nicht, dass er meine beiden Nichten in die Finger kriegt."erklärt er. Ein Mörder? Stimmt, er redet von Sirius Black, dermomentan von allen gesucht wird.

Ich hoffe nur, dass er sichnicht an meine kleine Schwester vergreift, das hat sie wirklich nichtverdient.


Nachdem wir fertig bei meinemGroßonkel sind, werden wir mit in die große Halle genommen undstehen nun zusammen mit Onkel Albus vor den ganzen Schülern, die unsmit riesigen Augen ansehen. Sie wissen wohl nicht, was wir mit ihm zutun haben.

"Seid ruhig!" fordertAlbus laut und sofort sind alle Still und hören ihm genau zu."Schön. Da wir nun die Einteilung der Häuser hinter uns haben,möchte ich euch zwei Neuzugänge vorstellen, die ab heute in diezweite und dritte Klasse gehen werden." fängt mein Onkel an undzeigt auf mich. "Das sind meine Großnichte Celine und SansaDumbledore. Sie werden nun in die Häuser eingeteilt und ich hoffeauf eure Unterstützung sie gut aufzunehmen." führt er fort undich muss lächeln. Er ist ein so guter Mensch und ich bin stolzdarauf mich seine Nichte nennen zu dürfen.

Als erstes ist Sansa an derReihe und setzt sich vorsichtig auf den kleinen Holzstuhl, der nunwirklich ungemütlich aussieht. Die große, alte, schlanke Frau setztihr einen Hut auf, der sich anscheind bewegt und etwas zu ihr sagt,aber leider hören wir gar nichts.

Mal sehen wo sie hin kommt.Meine Mutter hat gesagt, dass sie damals in Ravenclaw und mein Vaterin Slytherin war. Beide sehr unterschiedlich und auch ich und Sansasind vom Charakter nicht gleich.

"Gryffindor!" schreitauf einmal der sprechende Hut, was mich aus meinen Gedanken reißt.Gryffindor also. Etwas komplett anderes, aber ich freue mich fürsie. Ich lächel glücklich und sehe, wie Sansa froh zu einem derTische läuft.

"Du bist dran, Liebes."sagt die dünne Frau mit einem leichten Lächeln und auch ich laufenun auf den Stuhl zu. Ich setze mich und muss feststellen, dass ergenauso ungemütlich ist, wie er aussieht.

Nach einigen Augenblicken wirdauch mir der Hut aufgesetzt und ich höre auf einmal eine Stimme inmeinem Kopf. "Ah, du musst die große Schwester sein. Dumbledorescheint besonders auf dich stolz zu sein und ich denke, da hat erallen Grund zu. Du kannst sehr gut mit Worten umgehen und hast eineFührungsposition, das muss man dir lassen. Du würdest sehr gut inzwei Häuser passen. Aber in welches steck ich dich hin?" Oje,er muss überlegen. Das klingt nicht gut für mich. Aber ich bleiberuhig.

"Ich weiß! Esist...SLYTHERIN!" Was? Slytherin? Wieso denn gerade dieses Haus?
Ich höre viele jubeln und laufe leicht perplex zu dem Tisch, deram lautesten klatscht.
Slytherin also. Na ja, wenn der Hut meint.Er wird schon seine Gründe gehabt haben.

"Hey." höre ich aufeinmal von einem dunkelhäutigen Jungen, der mich angrinst. "Hallo."begrüße ich ihn lächelnd und wir schütteln uns die Hände.
"Blaise Zabini, freut mich dich kennen zu lernen,Dumbledore." lacht er und auch ich lächel. "Ganzmeinerseits."

"Dumbledores Liebchen, oderwas?" sagt ein hellblonder Junge, der mich frech angrinst. "Wiebitte?" hake ich nach um ihm noch eine Chance zu geben, esrückgängig zu machen.

"Ignoriere ihn. Das istMalfoy." lacht Blaise.
"Er hat Recht, den musst duwirklich nicht kennen." fügt sich ein anderer Junge ein, dermir mehr als gefällt. Er hat blonde Haare und wunderschöne blaueAugen, die mich faszinieren. Nett lächelt er mich an und auch ichmuss grinsen.

"Hört auf, klar? Ich binimmer noch der beste von euch." murrt dieser Malfoy beleidigt,aber dennoch belustigt. Diese Leute scheinen wirklich nett zu seinund ich denke, dass ich mich hier wohl fühlen werde. Aber nicht nurin dem Haus Slytherin, sondern auch in Hogwarts allgemein. Zusammenmit meiner kleinen Schwester Sansa. 


Celine Dumbledore - Wer liebt, der lebt (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt