Kapitel 4 - Familie Dumbledore

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Am nächsten Tag ist es sehrruhig, was meinen Unterricht angeht und ich habe schon am Mittagfrei. Also war ich Kurzzeitig in der Eulerei um ein wenig ruhe zubekommen. Dort fühle ich mich sehr wohl, weil ich dort einfach fürmich sein kann. Außerdem ist die Aussicht wunderschön.

Aber lange kann ich dort nichtsein, da es viel zu kalt dort oben ist, also gehe ich wieder zurückin den Gemeinschaftsraum um mich dort ein bisschen aufzuwärmen.

Gerade laufe ich hinein, werdeich auch schon von Draco Malfoy zu dem Kamin gewunken. "Dumbledore.Komm zu uns." fordert er grinsend und ich merke, dass er nichtallein ist.

Auch Blaise und Chris sind dortund genießen die Wärme des Kaminfeuers.

Langsam setze ich mich zu ihnenund sehe, dass Chris mich freundlich anlächelt. Sein Lächeln istwunderschön.

"Was gibts denn?"frage ich Draco, der sich nun neben mich und Blaise setzt. "Naja du bist neu. Erzähl uns mal was von dir." fordert er.

"Diese Forderung überraschtmich. Was wollt ihr wissen? Ob ich Reinblütig bin? Ob ich Reich bin?Oder wo ich lebe?" gebe ich als Gegenfrage, weil ich wirklichüberfordert bin. Warum fragen sie das gerade jetzt? Es kommt mirvor, als würden sie auf mich gewartet haben um mich endlich zuverhören.

Meine Aussage scheint alleziemlich zu plätten, denn nun sehen sie mich mit großen Augen an."Äh, nein. Wir wollten eigentlich nur was über dich erfahren."murmelt Blaise.

Nun ist es still. Niemand sagtmehr was und ich muss kurz überlegen. Sie wollen nur etwas übermich erfahren um mich genauer kennen zu lernen? Ich hätte nicht sovoreilig Urteilen sollen, das war falsch.

Kurz räuspere ich mich und meinBlick wird weicher. "Meine Mutter ist Kathelin Dumbledore. Sieist die Nichte von Professor Dumbledore. Sie arbeitet bei den DreiBesen. Damals war sie in Ravenclaw." erkläre ich.
"Unddein Vater?" kommt nun von Draco, der mich neugierig mustert.
"Mein Vater ist Viserys Dumbledore, ist aber als Fletchergeboren. Er ist Drachenwärter hier in der Nähe und ist derHauptverdiener in unserer Familie. Er ist sehr streng und war damalsin Slytherin." füge ich hinzu.

Alle sehen mich interessiert an,was mich ein wenig verunsichert. Meine Eltern haben nun wirklichnicht die besten Berufe, aber wir können davon gut leben. Wir sindzwar nicht Arm, aber auch nicht Reich. "Wir haben einwunderschönes großes Haus, was uns Onkel Albus geschenkt hat."sage ich noch und hoffe, dass es ihnen reicht.

"Klingt gut. Du scheinstalso nicht so eine wie die anderen Mädchen zu sein." höre ichnach kurzem Schweigen von Chris, der mich anlächelt.

"Wie meinst du das?"hake ich nach. Was macht mich denn so besonders?
"Du bistnicht so eingebildet." seufzt Draco und trinkt etwas aus einemsilber-grünen Kelch. "Warum sollte ich das sein?"

"Guck dir Parkinson an.Dann weißt du wovon wir reden." lacht Blaise auf einmal und nunverstehe ich sie vollkommen.
Diese Pansy ist wirklichunglaublich, aber nicht im guten Sinne. Sie ist gemein und grausam.Kaum jemand mag sie, deshalb hat sie auch das Bett am Eingang desSchlafsaals bekommen, damit sie nicht in unserer Nähe ist.

Ich komme mit allen Mädchensehr gut klar, außer mit Pansy. Sie sagte ganz am Anfang des Jahreszu mir, dass ich mich bloß von Draco fern halten soll.
Ich habekein Interesse an Draco, aber ich darf mich doch wohl mit ihmunterhalten. Außerdem habe ich nicht das Gefühl, dass DracosGefühle für Pansy dieselben wie bei ihr sind.

"Und wie ist es mit deinersüßen Schwester?" haut Draco auf einmal raus, was mich absolutplättet. Süße Schwester? Ist das sein Ernst?
"Sansa?"hake ich nach und sehe ihm skeptisch in die Augen. "Ja. Sansa.Schon eine Süße, aber leider in dem Idiotenhaus Gryffindor."Draco rünft die Nase, als würde es ihn anwidern über dieGryffindors zu reden. Manchmal kann er wirklich widerlich sein.

Chris und Blaise sehen Draco an,als würde er etwas falsches gesagt haben und das hat er auch.Niemand vergreift sich an meine kleine Schwester so viel ist klar.

Doch ich bleibe ruhig und lächelsarkastisch. "Sie ist nicht dein Typ, Draco. Ich denke dusolltest lieber die Finger von ihr lassen." spreche ich aus, alswäre es eine Warnung und bei Merlin, das ist es. Jeder, der sieschlecht behandelt, kriegt es mit mir zu tun.

"Sicher." antwortetDraco und trinkt wieder etwas, als hätte er nicht verstanden, wasich gerade gesagt habe.

Chris sieht mich sagend an undich stehe auf. "Sind wir hier fertig?" frage ich und sehealle erwartungsvoll an.

Niemand sagt etwas und das istmeine Antwort. "Wir sehen uns beim Abendessen."verabschiede ich mich und gehe in meinen Schlafsaal. Draco ist schonin Ordnung, aber ab und zu kann er ein richtiger Idiot sein. Und wenner auf die Idee kommt, sich an meine Schwester ran zu machen, werdeich ihn fertig machen.



Celine Dumbledore - Wer liebt, der lebt (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt