The End of Elounor (German)

~ Der Abschiedsbrief ~

Hallo :)

Das ist meine neue Geschichte, bevor ihr anfangt zu lesen möchte ich euch noch 3 kleine Dinge sagen ;)

Also

1. Ich werde jeden Montag ein neues Kapitel hochladen. Ich hab schon mehrere Kapitel geschrieben. Also braucht ihr euch für die nächsten Wochen keine Sorgen machen das es nicht weiter geht.

2. Die Geschichte ist etwas traurig und depri, also wer soetwas nicht lesen will der muss es nicht tun und braucht dann auch nicht gemeine Kommentare zu schreiben ;)

3. Zum Schluss will ich euch noch sagen, dass ich Louis und Eleanor genauso liebe wie ihr! Und ich möchte auf keinen Fall, dass ihnen soetwas wie in dieser Geschichte passiert!!!

So, genug geredet ;) Viel Spaß beim Lesen und bitte votet und kommentiert wenn es euch gefällt ! Ich werde jeden Kommi lesen !

 

 

"Liebe, beschissene Welt,

das hier werden die letzten Worte von uns sein. Unsere letzten Gedanken.. das Letzte was ihr von uns zuhören bekommen werdet.

Natürlich wollt ihr alle wissen: WARUM?

Ich weiss das ihr es wissen wollt. So wie ihr alles aus unseren scheiss Leben wissen wolltet. Wohin wir gehen, was wir tun. Ihr habt uns die letzten Jahre auf Schritt und Tritt verfolgt. Überall wo wir hingingen wart Ihr! Ihr! Ihr!

Alles was ich wollte war zu singen! Einfach meinen Traum Sänger zu werden erfüllen! Hier und da ein paar Auftritte, gerade genug Geld zu verdienen um über die Runden zu kommen. Ich konnte nicht ahnen das es so weit kommen würde.

Wisst ihr was es für ein Gefühl ist nie alleine sein zu können? Mit den Menschen die man liebt? Ohne lästige Paparazzi die einen immer fotografieren? Ohne Fans die dich ständig berühren wollen? NEIN! Wie sollt ihr auch? Das Schicksal hat sich dazu entschlossen UNSERE Leben zu zerstören, nicht eure.

Zuerst war alles wie im Film. Alles schien gut zu laufen, mein Leben war so schön wie noch nie. Mit den anderen vier Jungs verstand ich mich anfangs super. Wir verdienten ein bisschen Geld und mein Traum schien sich zu erfüllen.

Doch unser Erfolg blieb nicht so klein, von England breitete er sich über Europa, Amerika, Australien und sogar über Asien aus. Weltweit waren wir nun die Boyband Nummer 1

Viele hätten sich natürlich gefreut. Wer will schon nicht ein Superstar sein? Millionen auf dem Konto haben und von haufenweiser Mädchen angehimmelt werden? Aber für mich bedeutete der krasse Erfolg nur: Noch mehr Stress, noch mehr Menschen die so viel von dir erwarten, noch mehr Paparazzis und das schlimmste noch mehr kreischender Fans die sich bei jeder Gelegenheit an mich klammerten.

Natürlich hatten wir professionelle Hilfe, Menschen mit denen wir reden konnten, die uns halfen mit dem riesigen Hype um uns umzugehen.

Doch niemand konnte uns unsere Leben abnehmen. Wir selbst musste Tag für Tag raus auf die Strassen nur um von hunderten Fans zerdrückt zu werden. Ich weiss nicht wie Liam, Harry, Niall und Zayn es schaffen. Vielleicht konnten sie einfach besser damit umgehen. Vielleicht genossen sie es auch immer im Mittelpunkt zu stehen, die komplette Freizeit und Privatsphäre der Öffentlichkeit zu widmen.

Wir haben es versucht, wir haben es wirklich versucht! Doch letztendlich seid IHR Schuld!! Ihr habt unsere Leben zerstört! Und nicht nur unsere, sondern auch die unserer Familien und Freunden, den Menschen die wir liebten. Dafür hassen wir euch!

Wie wären unsere Leben verlaufen ohne euch? Was wäre aus uns geworden? Vielleicht wären wir glücklich, vielleicht hätten wir einen guten Job, eine kleine Wohnung oder ein Haus und sogar eine eigene Familie gegründet. Niemand wird es erfahren. Dafür ist es jetzt zu spät. Es ist wie es ist, wir haben uns damit abgefunden.

Ihr werdet nicht verstehen warum wir sterben wollten.

Keiner kann das verstehen.

Wir waren alleine damit.

 

Louis Tomlinson & Eleanor Calder"

 

Mit zitternden Händen faltete ich den Brief zusammen und steckte ihn in ein weißes Kuvert. Vorsichtig stand ich auf um das Hotelzimmer zu verlassen. Als ich im  Flur in den Spiegel blickte, schaute mir ein aschfahles Gesicht mit tiefschwarzen Ringen unter den Augen entgegen. Was war nur aus mir geworden? Ein Seufzen entkam aus meinem Mund. Es war noch nicht zu spät. Ich konnte diesen Brief, der so schwer in meinen Händen lag einfach wieder zerreissen oder verbrennen. Doch im selben Moment schüttelte ich den Kopf. Wir hatten unsere Entscheidung getroffen. Es hatte alles keinen Sinn mehr.

Ich schlüpfte in meine Sneakers und trat raus in die warme Abendluft. Zwei Straßen weiter fand ich den nächsten Briefkasten. Ich atmete noch einmal tief durch, bevor ich den Brief in den Schlitz steckte...