Kapitel 21

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Louis Pov

Es war nun eine Woche vergangen seit der Pressekonferenz. Eine ziemlich stressige Woche. Wir hatten alle Termine nachgeholt, die wir wegen mir verpasst hatten. Ich konnte den Jungs ihre schlechte Laune nicht übel nehmen, denn eigentlich hatten wir die letzte Woche bevor wir auf Tour gingen immer frei. Doch diesmal war es eben anders.

Mit Liam hatte ich seit dem Vorfall nicht mehr gesprochen, er sah mich nicht mal mehr an. Eigentlich sollte es mir ja egal sein, schliesslich hatte er mich geschlagen und nicht anders herum, aber trotzdem fühlte ich mich irgendwie schuldig. Vielleicht hätte ich einfach den blöden Satz mit dem Alkohol nicht sagen sollen.

Im Gegensatz zu Liam jedoch, war Zayn dafür ziemlich redselig und gut gelaunt. Ständig rannte er mit diesem riesigem Grinsen durch die Gegend. Ich vermutete das dies mit seinen Hochzeitsplänen zusammenhing, er redete die ganze Zeit nur noch davon. Es freute mich das in seinem Leben, alles gut zu laufen schien. Heute oder morgen wird er ihr den Antrag machen und wenn alles gut ging würden sie nächstes Jahr vielleicht schon heiraten. Das klang nach einer schönen Zukunft.

Meine jedoch sah anders aus und um ehrlich zu sein wusste ich selbst nicht genau wie. Das One Direction nicht mehr ewig halten würde war klar, die Verträge werden in zwei Jahren ablaufen und sicher nicht verlängert. Zumindest nicht von mir.

Harry wird eine Solokarriere starten, da war ich mir sicher. Er war nicht mehr der Typ für eine Band, er hatte sich zu sehr verändert.

Vielleicht würden Liam, Niall und Zayn noch Kontakt halten und ein paar Songs zusammen aufnehmen, sie schienen sich in letzter Zeit super zu verstehen und liebten alle die Musik zu sehr um sie aufzugeben.

Doch für mich stand fest ich würde aufhören. Ich konnte diesem Druck, den ein Leben in der Öffentlichkeit mit sich brachte nicht mehr länger Stand halten. Mein Starleben hatte meinen normalen Alltag bereits zu sehr zerstört. Das Leben ohne meine Familie und ohne Freizeit konnte so nicht für immer anhalten. Fünf Jahre waren genug.

Aber für die nächsten zwei Jahre, gab es keine Aussicht auf ein Leben ohne der Band. Ich hatte unterschrieben und das konnte nicht mehr rückgängig gemacht werden.

Also saß ich an meinem letztem freien Tag vor meinem riesigem Koffer. Eigentlich war es kein freier Tag, denn heute früh hatten wir noch das letzte Fotoshooting nachgeholt. Es war anstrengend gewesen, auch wenn es nicht danach aussah. Einfach lächeln und glücklich sein, konnte nicht so schwer sein, doch wenn man wusste, dass man am nächsten Tag auf eine acht-monatige Tour aufbrechen musste und seine Freundin alleine zurück lassen musste, hatte man einfach keinen Grund mehr zu lachen.

Ich wollte nicht weg. Ich wollte nicht acht Monate von meiner Familie und Eleanor getrennt sein. Ich wollte nicht diese Menschen treffen, die mein Leben zerstörten und ich wollte nicht jeden verdammten Abend genau das selbe Konzert geben.

Dazu kam die Angst um El. Sie war nun alleine, eingesperrt in unserer eigenen Wohnung. Ohne Begleitung wird sie das Haus nicht mehr verlassen können. Die Fans würden sie zerquetschen und die Hater würden sie innerlich, durch ihre Beleidigungen verletzen.

Wie wird sie acht Monate ohne mich aushalten können? Und wie sollte ich diese Zeit ohne sie aushalten? Sicher werden wir uns ab und zu sehen können, aber das eben nur alle paar Wochen.

Ich hoffte so sehr, dass es Eleanor nun nicht komplett zerstören wird. Sie musste stark sein! Vielleicht würde alles besser sein wenn ich nächstes Jahr zurück komme, vielleicht brauchte sie einfach nur Zeit, um das Alles zu verarbeiten.

The End of Elounor (German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt