Kapitel 36

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Hi Leute! Nachträglich zum WELTMEISTER-TITEL (Wuhuuu!!) gibts ein neues Kapitel :D Ich hoffe es gefällt euch und ihr lest trotz der langen Wartezeit meine Geschichte weiterhin :) Ich bin euch so dankbar für die vielen Votes und reads die wir hier schon erreicht haben :* <3 Weiter so!! Bis bald!

Louis Pov

Fast ganze 16 Stunden dauerte es bis wir wieder festen Boden unter den Füßen hatten und als wir das Flugzeug verließen, schlug uns eine heftige Hitze-Welle entgegen.

"Wow! Louis wo sind wir?", lachte El überrascht, "Ich dachte das wird eine Flucht und kein Urlaub"

"Warum nicht beides?", strahlte ich und griff nach ihrer Hand, "Herzlich Willkommen im schönen Afrika!"

"Afrika?", fassungslos schlug sie die Hand vor den Mund und fiel mir dann um den Hals.

Anscheinend hatte sie echt gedacht wir würden zum Nordpol fliegen oder so.

"Ich wollte schon immer mal nach Afrika", erzählte Eleanor, als wir auf das riesige Schild zusteuerten, das uns den Weg zum Ausgang zeigte.

"Es ist wunderschön", stimmte ich ihr zu,"Und mein letzter Urlaub hier liegt schon viel zu lange zurück, also lass uns die Zeit einfach geniessen... wer weiß wie viel uns davon bleibt"

Ihr Lächeln verschwand und stumm nickte sie.

"Du hast recht", flüsterte sie, sah auf den Boden und verschnellerte ihre Schritte.

Verwirrt schloss ich zu ihr auf. Was hatte sie denn plötzlich?

"Alles okay? Hab ich was Falsches gesagt? El? Sieh mich an!", bat ich, als sie den Kopf immer noch nicht hob.

"Alles in Ordnung, tut mir leid", ein zwanghaftes Lächeln lag in ihrem Gesicht und klitzekleine Tränen glitzerten in ihren Augen, nachdem sie endlich aufsah.

Ich wusste genauso gut wie sie, dass sie nur zwei Möglichkeiten hatte, um meinen Fragen auszuweichen. Entweder sie erzählte mir was los war oder sie spielte mir etwas vor. Wie es aussah hatte sie sich für das Zweite entschieden.

Ich wusste nicht, ob ich noch weiter nachhaken sollte. Aber würde das überhaupt etwas bringen? Würde sie mit der Wahrheit heraus rücken? Wahrscheinlich nicht.

"Komm! Dort steht unser Taxi!", wechselte ich das Thema und lief mit einem riesigen Grinsen auf den dunkelhäutigen Jungen zu der an einem alten Wagen lehnte und sich suchend umsah.

Sein Blick fiel erst auf uns, als wir fast vor ihm standen.

"Louis! Bruder! Endlich!", überschwänglich fielen wir uns in die Arme und er klopfte mit seiner großen Hand auf meine Schulter, "Lange nicht gesehen!"

"Viel zu lange! Es ist echt ewig her!", ergänzte ich lachend, "Das ist Eleanor, meine Freundin"

Ich trat einen Schritt zurück, um auf Eleanor zu zeigen, die hinter mir stand.

"Hi, ich bin Neo! Schön dich kennenzulernen", stellte er sich vor und schüttelte ihr höflich die Hand.

"Hi", grüßte sie ihn und sah mich dann etwas verwirrt an.

"Neo und ich kennen uns schon seit fast fünfzehn Jahren", begann ich zu erzählen, "Meine Mom und ich sind früher jede Ferien hierher geflogen, das war kurz nachdem mein Vater uns verlassen hatte"

"Stimmt, du warst ziemlich fertig und irgendwann habe ich dich alleine am Strand gesehen", ergänzte Neo, als er unsere Taschen in seinem Jeep verstaute, "Ich glaube wir waren damals erst acht oder neun"

"Du hast gefragt ob ich mit dir fischen gehe", erinnerte ich mich weiter, "Das war unser erster gemeinsamer Sommer"

"Die guten alten Zeiten, ich kann mich daran erinnern als wäre es gestern gewesen", lachte Neo sein lautes Lachen, das schon seit unserer Kindheit sein Markenzeichen war.

The End of Elounor (German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt