Kapitel 34

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Tut mir leid das es so kurz ist, aber um ehrlich zu sein bin ich froh überhaupt heute was hochzuladen :/ Ich hab zur Zeit einfach gar keine Zeit zum schreiben, ich hoffe ihr könnt das verstehen! <3 !!ES KANN SEIN, DASS ES NÄCHSTE WOCHE GAR KEIN NEUES KAPITEL GIBT!! :( riesiges Sorry!!

Louis Pov

Danielle trat pünktlich um halb zwölf in Eleanors Zimmer. Ich war froh sie zu sehen, denn ein winziger Teil in mir hatte gedacht sie würde wieder kneifen.

Sie umarmte uns kurz und setzte sich dann auf den Tisch, der an der Wand stand. Ihre Augen beobachteten kurz ihre Beine die in der Luft baumelten, bevor sie uns fokussierte.

"Ihr seid euch wirklich sicher, dass ihr das durchziehen wollt? Ich meine, ihr wisst welche Konsequenzen das haben wird"

Ihre Worte machten mich etwas wütend, warum verstand sie nicht, dass wir keine andere Wahl hatten? Toni würde mich wieder zurück nach Amerika zerren und El wäre alleine!

"Danielle, wie oft soll ich es dir noch sagen? Wir sind uns absolut sicher! Aber wenn du uns nicht helfen willst, dort drüben geht es raus", fuhr ich sie genervt an und deutete mit meinem Zeigefinger auf die weiße Tür.

"Louis! Rede nicht so mit ihr!", erschrocken sah Eleanor mich an.

Ich wusste, dass El recht hatte, es tat mir ja selbst leid, doch Danielles ständige Zweifel gingen mir ziemlich auf die Nerven.

"Tut mir leid", murmelte ich kleinlaut.

"Ist schon okay, mir auch. Wir sind glaube ich einfach alle ziemlich erschöpft und nervös", sie schenkte mir ein kurzes Lächeln ehe sie mir ihre Autoschlüssel hinhielt, "Hier! Das Auto steht an dem vereinbaten Parkplatz"

"Gut danke!", ich nahm die Schlüssel entgegen und verstaute sie in der Tasche meiner Jeans, "Ich denke das war dann alles oder?"

"Möchtest du kurz nachsehen ob die Schwester auf dem Gang ist?", Eleanor sah mich unsicher an.

"Warum? Danielle sollte sie doch ablenken, nicht ich! Oder möchtest du etwa lieber mit ihr abhauen", scherzte ich, doch die Stimmung war zu angespannt und keiner lachte.

Als ich El's Gesicht sah, tat ich was sie sagte lief zur Tür und trat kurz auf den Gang. Die Krankenschwester saß in dem kleinen, gegenüberliegenden Raum, der vollkommen aus Glas bestand und sortierte irgendwelche Akten. Sie hatte praktisch den kompletten Überblick über den Gang und würde jeden sehen, der aus seinem Zimmer trat.

Schnell drehte ich mich wieder um und schloss die Tür hinter mir, ich konnte gerade noch sehen wie Eleanor das braune Päckchen in ihrer Tasche verschwinden ließ.

Fragend hob ich eine Augenbraue und sah sie an, doch sie blickte nur hilfesuchend zu Danielle die jetzt dicht neben ihr stand. Was sollte das? Was hatte Dani ihr gegeben?

"Frauensachen!", beantwortete El's Freundin, die nicht ausgesprochene Frage, prompt.

Irgendetwas an ihrem Blicken sagte mir, dass Dani nicht die Wahrheit sagte, doch sie lenkte bereits geschickt ab.

"Ich verabschiede mich jetzt schon mal, ich denke nicht das wir später noch eine Gelegenheit dazu haben werden", sie zog El in eine feste Umarmung und als sie sich wieder voneinander lösten hatten beide Tränen in den Augen.

"Passt gut auf euch auf! Und kommt bald wieder zurück", Danielle trat nun auf mich zu, doch wir drehten uns beide zu Eleanor, als diese laut zu schluchzen anfing.

"Was hast du denn Süße? Ich meine nur, dass ich euch total vermissen werde!", versuchte Dani sie zu beruhigen.

"Ich weiß... ich werde dich auch so sehr vermissen Dani", weinte sie weiter.

Ich verstand nicht, warum Eleanor der Abschied so nahe ging. In ein paar Wochen werden wir zurück sein und die beiden werden sich wieder sehen, abgesehen davon war El noch nie so emotional.

"Eleanor, alles wird gut Schatz, aber wir müssen jetzt los", sanft strich ich ihr über den Arm, ich vermutete, dass es einfach der Stress und die Aufregung waren, die sie so belasteten. Hätte ich gewusst, was es wirklich war, hätte ich das Alles sofort abgebrochen.

Sie nahm dankend das Taschentuch entgegen, das Dani ihr hinhielt und tupfte sich kurz die Augen ab.

"Tut mir leid, ich bin jetzt bereit", flüsterte sie fast und nickte uns zu.

Danielle umarmte mich noch kurz und öffnete dann die Türe. Sie warf uns einen letzten ermutigenden Blick zu und plötzlich war sie verschwunden. Jetzt würde es los gehen, jetzt durfte nichts mehr schief gehen.

Ich half Eleanor ihre Jacke anzuziehen und hob dann unsere beiden Taschen auf.

"Du kannst laufen oder?", fragte ich sie nocheinmal. Wenn sie fallen würde, wäre alles verloren.

Sie nickte kurz, schloss dann wieder die Augen und versuchte ihren unruhigen Atem zu kontrollieren. Sie war sichtlich nervös und ihre Hände fingen an zu zittern.

"Eleanor, du brauchst keine Angst zu haben, alles wird gut laufen und in einer Stunde verlassen wir London", einfühlsam strich ich ihr eine Strähne aus dem Gesicht, "Und egal was passieren wird, ich werde dich nie mehr alleine lassen, ich liebe dich über alles"

"Danke", war das einzige was sie hervor brachte.

"Gut, dann mal los! Ich zähle jetzt bis fünf und dann versuchen wir ganz normal hier raus zu gehen. Wenn die Krankenschwester etwas bemerkt, rennen wir! Alles klar?"

Unsicher nickte sie und ich begann zu zählen.

Bei fünf angekommen öffnete ich vorsichtig die Tür und griff nach El's zitternden Hand.

"Lass dir nichts anmerken", zischte ich ihr zu und wir gingen in normaler Geschwindigkeit los.

Dani hatte es geschafft die Krankenschwester in ein Gespräch zu verwickeln und stand wild gestikulierend vor der blonden Frau.

Langsam liefen wir Schritt für Schritt an der Glaswand entlang. Meine Nerven waren plötzlich zum zerreißen gespannt und ich spürte wie sich kleine Schweißperlen auf meiner Stirn bildeten. Jedes noch so kleine Geräusch oder jede schreckhafte Bewegung würden die Aufmerksamkeit der Schwester wecken und somit unseren Fluchtversuch zum scheitern verurteilen.

Eleanors Hand lag fest in meiner und ich ließ Danielle und die Schwester keine Sekunde aus den Augen, als wir vorsichtig an der Wand entlang schlichen.

Wir hatten es fast geschafft, als schließlich passierte was passieren musste...

The End of Elounor (German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt