Kapitel 10

793 60 10
                                    

Am nächsten Tag wachte ich recht spät auf, was sich bemerkbar machte, denn meine Augenringe glichen denen von LeFloid. Mein Handy vibrierte und spielte den Song: polemonium in der nightcore Version. Ich nahm dies und schaute auf meine Nachrichten.

Rick:
13:54 'Ich hab ne Überraschung für dich. Komm einfach so gegen 15 Uhr raus.'

14:36: 'Geht klar :)'

Jacky hatte mir auch mal wieder eine Nachricht geschickt:

13:35 'Benötigst Du ein iPod? :p'

14:38 'Als ob :0'

Kurze Zeit später klingelte mein Handy. "Als ob du gewonnen hast!" rief ich. "Ja, und das auch noch Haus hoch! Die Folge kannst du dir heute angucken. Und, wie ist so bei dir?" fragte sie. "Richtig cool!" sagte ich und grinste. Wir telefonierten noch eine Weile, bis ich mal auf die Uhr schaute. "Fuck! Ich muss auflegen. Bis irgendwann." "Tschüß."
Ich warf das Handy aufs Bett und sprintete ins Bad, um mich fertig zu machen. Ein einfaches T-shirt an und ne Jeans, schon war ich fertig. Ich nahm mir meine Tasche, mit den wichtigsten Sachen und ging runter. Vorm Hotel warteten schon Rick und snappy aka Anna auf mich.

"Da bist du ja schon." sagte Rick und wir begrüßten uns. "Und was ist jetzt die Überraschung?" fragte ich. "Warts ab." sagte Anna nur und zusammen gingen wir dann zur nächst gelegenen Haltestelle. Wir setzten uns in die Straßenbahn, die kurze Zeit später losfuhr. Ricks Handy klingelte und er nahm ab.
"Ich muss gleich aussteigen. Ist was dazwischen gekommen." sagte er etwas betrübt. "Na dann machen wir das einfach morgen. Wie wär's, wenn wir heute einfach in die stadt fahren?" das letzte war an mich gerichtet und Anna schaute fragend zu mir. "Klar.Können wir machen." sagte ich als Antwort.
"Ich muss dann mal ausstiegen. Bis Morgen." sagte Rick und verließ bei der nächsten Haltestelle die Bahn.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

"Ich kann nicht mehr." sagte ich und latschte Anna hinter her. "Bitte. Ich brauche unbedingt ein Kleid." sagte sie und ging in den nächsten Laden. Dort setzte ich mich schonmal vor den Kabinen hin.

Anna kam mit gefühlten einhundertdrölfzig Kleidern wieder und ging in die Kabine. Da sie aber nur drei mit rein nehmen durfte, musste ich die anderen halten. "Und wie ist das?" diese Frage stellte sie mir gefühlte hundertmal.
"Und was ist mit dem Kleid?" fragte sie mich. "Es ist schick, aber passt nicht wirklich zu deinen haaren." antwortete ich ehrlich. "Das weiß ich selber. Ich meine für dich." "Ich weiß nicht." "Probier es wenigstens an." sagte sie und schob mich samt kleid in die umkleide.

"Ich weiß nicht. Ich seh darin irgendwie fett aus." sagte ich und ging aus der umkleidet, um ihr das kleid zu zeigen. "Bist Du doof? Das ist perfekt!" sagte sie und klatschte in die Hände. So schlecht war es nicht. Es war dunkel lila und wirklich einfach nur traumhaft. Doch der Preis sprach für sich. "Schon, aber irgendwie ist das zu teuer." sagte ich betrübt. "Da hast Du recht. Lass uns das wieder zurück hängen." sagte sie. Ich ging also wieder zurück in die umkleidet und zog das kleid aus.

Wir hingen alle Kleider zurück und verließen den laden. "So und weil du so tapfer mitgemacht hast, gehen wir jetzt zum Comicbuchladen." grinste Anna.

Der Tag war trotzdem schön mit ihr. Wir sind dann noch zu Saturn gegangen und haben uns über Paar Videospiele unterhalten. Aber ich war trotzdem froh wieder im bett rumzugammeln.

Praktikum bei den Fröschen//SpacefrogsFf\\Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt