Gottes Schreiben an die Gemeinde der Endzeit

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So wie Jesu Geburt, Tod und Auferstehung an vielen Stellen des Alten Testamentes voraus gesagt wurde, so gibt es auch eine große Anzahl von Voraussagen für die Endzeit. Zwei "Briefe" sind jedoch speziell für die Gemeinde der Endzeit verfasst, deren Voraussagen sich nun sichtbar erfüllen bzw. zu erfüllen anfangen: Der "Judas-Brief" und das "Sendschreiben an Laodizea".

Der Judas-Brief und "die letzte Zeit"

Der Aufbau der Bibel ist kein Zufall, sondern zeigt auch den Weg der Menschheitsgeschichte an. Daher hat, entsprechend dem chronologischen Aufbau der Bibel, der Judas -Brief als letzter Brief im NT direkt vor dem Buch der Offenbarung auch eine besondere Botschaft für die Endzeit -Gemeinde in der Übergangszeit zur Apokalypse.

Der Judas -Brief beginnt seine Botschaft nach dem Eingangsgruß mit: Ihr Lieben, nachdem ich ernstlich vorhatte, euch zu schreiben von unser aller Heil, hielt ich's für nötig, euch in meinem Brief zu ermahnen, dass ihr für den Glauben kämpft, der ein für alle Mal den Heiligen überliefert ist.

Judas 3 Judas wollte gerne positives über das Heil in Jesus Christus schreiben, jedoch wurde er durch den Heiligen Geist dazu gedrängt zu ermahnen, für den Glauben zu kämpfen. Betrachten wir Jesu Voraussagen über die "letzte Zeit" und das letzte Sendschreiben der Offenbarung, das auch von Lauheit und Schläfrigkeit spricht (Off. 3,14 -22), so sieht man eine klare Übereinstimmung in Bezug auf Wachen und Kämpfen (Matth. 24,42).

Weiter heißt es: Denn es haben sich einige Menschen eingeschlichen, über die schon längst das Urteil geschrieben ist; Gottlose sind sie, missbrauchen die Gnade unseres Gottes für ihre Ausschweifung und verleugnen unsern alleinigen Herrscher und Herrn Jesus Christus.

Judas 4 Hier geht es um falsche Propheten, die innerhalb von christlichen Gemeinschaften zu finden sind, sehr fromm tun - aber Sünde im Leben dulden und sich nicht unter Jesu Herrschaft beugen (Demut) und sogar Gottes Wort mehr oder weniger verdrehen (darum ist gerade heute das Prüfen anhand der Bibel unerlässlich!).

Ein paar Verse weiter heißt es dann: So sind auch Sodom und Gomorra und die umliegenden Städte, die gleicherweise wie sie Unzucht getrieben haben und anderem Fleisch nachgegangen sind, zum Beispiel gesetzt und leiden die Pein des ewigen Feuers.

Judas 7 Das sexuelle Fehlverhalten (Sodomie) wird hier sicherlich nicht umsonst erwähnt. Mit anderen Worten: In der letzten Zeit werden die Zustände von Sodom und Gomorra wieder aufleben - und wie damals Gottes Gericht nach sich ziehen! Interessant ist in dem Zusammenhang wiederum die "Entrückung" des Lot: Erst nachdem Lot durch Engel "weggebracht" worden war, kam das Gericht Gottes! Es heißt sogar Eile und rette dich dahin; denn ich kann nichts tun, bis du hineinkommst.

1 Mose 19,22 Das Gericht Gottes konnte also erst beginnen, NACHDEM die Heiligen weggenommen waren!

Dann heißt es weiter: Ebenso sind auch diese Träumer, die ihr Fleisch beflecken, jede Herrschaft verachten und die himmlischen Mächte lästern. Als aber Michael, der Erzengel, mit dem Teufel stritt und mit ihm rechtete um den Leichnam des Mose, wagte er nicht, über ihn ein Verdammungsurteil zu fällen, sondern sprach: Der Herr strafe dich! Diese aber lästern alles, wovon sie nichts verstehen; was sie aber von Natur aus kennen wie die unvernünftigen Tiere, daran verderben sie.

Judas 8 Noch nie gab es (vor allem wohl ausgelöst durch Evolutionstheorie, Hochmut "alles zu wissen" etc.) so eine geistliche Blindheit wie heute! Eine Art Gottesfurcht war letztlich immer in der Menschheitsgeschichte zu finden - manche Götzenverehrungen führten sogar dazu, die eigenen Kinder den Götzen rituell zu opfern oder sonstige Menschenopfer darzubringen. Heute hingegen ist man "Aufgeklärt" - und weiß letztlich nichts (Römer 1,22)! Daher werden sie auch hier als "Träumer" d.h. Menschen, die nicht zwischen Realität und Einbildung unterscheiden können, bezeichnet. Sie meinen sogar über einen Satan lachen zu können, weil es ihn angeblich nicht geben würde. Auch das ist neu. Ja, der heutige Mensch wird regelrecht zum Tier und lebt nur seine Triebe aus, verachtet aber alles göttliche.

Kritik an die katholische Kirche Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt