new age Täuschung / Sekten Dämonische Täuschung

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Immer mehr Menschen werden
Gezielt vom Satan und von seinen Engeln getäuscht hier ist eine dieser Täuschungen
Bitte nicht täuschen lassen

Evangelische Informationsstelle: Kirchen - Sekten - Religionen Raëls "wahre Geschichte"

aus: Informationsblatt 2/1996

Jetzt wissen wir es: Die Mauern von Jericho stürzten tatsächlich ein, Mose hat wirklich Wasser aus dem Felsen geschlagen, und Ezechiel durfte ruhig seinen Augen trauen. Aber erst heute verstehen wir dank unserer Wissenschaft, dass die angeblichen "Posaunen" in Wirklichkeit Geräte waren, die verstärkten Ultraschall aussandten, dass Moses Stab ein Grundwasser-Detektor war und dass Ezechiel uns -für einen "Primitiven" erstaunlich genau - schildert, wie Ausserirdische ihrem Fluggerät entsteigen. Die Bibel hat also doch recht - nur nicht so, wie wir immer dachten.

Der Prophet der Propheten

Das jedenfalls verkündet Claude Vorilhon alias Raël, dessen "Internationaler Raël-Bewegung" heute nach eigenen Angaben weltweit etwa 28'000 Menschen angehören sollen (in der Schweiz ca. 200). Vorilhon hat hauptsächlich in den Büchern "Das Buch das die Wahrheit sagt" (frz. 1974, dt. Weiden 21992 [1985]) und "Die Ausserirdischen haben mich auf ihren Planeten mitgenommen" (frz. 1975, dt. Weiden 1990) die Botschaft der fremden Männer niedergelegt und in letzterem auch über seine Herkunft berichtet. Er wurde am 30.9.1946 in Vichy geboren als unehelicher Sohn einer katholischen Mutter und eines unbekannten Vaters, der ein jüdischer Flüchtling gewesen sein soll. Grosseltern und eine Tante erzogen ihn in der kleinen katholischen Stadt Ambert.

Mit neun Jahren beschloss Claude, Autorennfahrer zu werden und lernte fortan nichts mehr, was nicht diesem Ziel diente. Die Mutter versorgte ihn in Internaten, bis er sich mit fünfzehn nach Paris flüchtete. Er schlug sich als Chansonnier durch, heiratete nebenbei, wurde Vater, und erst etwa 1970 sieht er seine Träume - die auch ein schwerer Autounfall nicht zerstörte - erfüllt: Dank der Gründung einer eigenen Automobilsport -Zeitschrift kann er mit neuen Wagen probefahren und an Rennen teilnehmen.

"Elohim", die Schöpfer

Entscheidend wird aber ein Spaziergang im Vulkangebirge über Clermont -Ferrand im Jahr 1973. Vor seinen Augen landet eine fliegende Untertasse, der ein kleiner Mann mit Namen "Jahwe" entsteigt. Er beauftragt Vorilhon, den er "Raël" nennt (von "Israel"?), seine Botschaft als letzter Prophet, als Prophet der Religion der Religionen, weiterzuverbreiten.

Der Fremde gibt sich als einer der "Elohim" zu erkennen, was nicht mit "Gott", sondern mit "vom Himmel Gekommene" zu übersetzen sei. Diese sind Menschen wie du und ich, mit dem bezeichnenden Unterschied, dass ihre Wissenschaft und Technik schon sehr viel weiter fortgeschritten ist. Es gelang ihnen daher vor 22'000 Jahren, auf einem andern Planeten Menschen herzustellen - ähnlich wie auch sie selbst erschaffen wurden und wie wir Irdische es einmal tun werden. Zuerst bildeten die "Elohim" auf der Erde mit gewaltigen Sprengungen Kontinente, danach Pflanzen, Tiere und die Menschen. Verschiedene Forschergruppen synthetisierten die verschiedenen Rassen, wobei die Juden als am besten gelungenes Volk gelten. Als die wissenschaftlichen Fortschritte der Menschen ihren Schöpfern gefährlich zu werden drohten, vernichteten diese mit Nuklearwaffen das Leben auf der Erde. Nur Noah rettete seine Haut und eine Zelle jeder Art in einer Rakete. Aus den Zellen wurden dann nach "wissenschaftlicher" Beseitigung der Radioaktivität die Geschöpfe maschinell wiederhergestellt. Der Gedanke, dass aus einer Zelle, die ja alle genetischen Informationen eines Lebewesens enthält, im Prinzip der Organismus wieder herstellbar ist, ist, wie andere Motive Vorilhons auch, ein Evergreen der Science-fiction. Er dient in dieser Lehre auch dazu, die "Auferstehung" einerseits der Raël-Gläubigen und andererseits solcher, die nach ihrem Tod bestraft werden müssen, glaubhaft zu machen. Diese an sich fanszinierende Idee reduziert den Menschen auf die blosse Realisierung seiner Erbanlagen und vernachlässigt, dass ein Mensch erst durch andere Menschen und durch Umstände, mit denen er ein Leben lang in Beziehung steht, zu dem wird, was er ist.

Kritik an die katholische Kirche Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt